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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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hat die Wache keine Möglichkeit sich ihr rechtzeitig zuzuwenden - und so trifft<br />

ihr Schwert die Schulter des Gegners. ”Gerne, aber laß’ mir diesmal noch was<br />

übrig! Und paß’ auf die angeketteten Monster auf.” antwortet Deion als er ihre<br />

erfolgreiche Attacke bewundert. Irgendwie merkt er selbst in diesem Tumult, daß<br />

diese Frau, selbst wenn sie wütend ist, ihn noch betören könnte... Allerion eilt<br />

Kaliope und Deion zu Hilfe, als er sieht, daß diese beiden, mißgebildeten Kreaturen<br />

keine Gefahr darstellen, weil sie festgekettet sind. Nur zu gut erinnert er sich noch<br />

an die zermürbende Haft in der dunklen, stinkenden Zelle, und ein Gefühl des<br />

Zorns breitet sich in ihm aus! Die Kerle sollten dafür büßen, was sie ihm angetan<br />

hatten! Aber dennoch bleibt er vorsichtig; diese Wachen sind üble Gegner. Deion<br />

wirft einen Blick zu Falin: ”Kümmert Euch zuerst um die Wachen, damit keiner<br />

von denen die Höllenhunde losbinden kann. Solange die nicht frei sind, können<br />

sie uns mal. Aber paßt auf, daß ihr ihnen trotzdem nicht zu nahe kommt!” Als<br />

er sich wieder seinem Gegner zuwendet ist von ihm nicht mehr viel übrig - seine<br />

Freunde haben zwar einiges abbekommen - doch die Wachen sind eindeutig in der<br />

Minderheit...<br />

Falin ganz vorne ist derweil fast alles egal: solange ihm ein Gegner gegenübersteht<br />

kämpft er! Er würde zwar auch mit diesen Viechern vorlieb nehmen - egal ob<br />

angekettet oder nicht, solch eine Kleinigkeit ist ihm momentan völlig egal - aber<br />

da anscheinend von hinten weitere Gegner kommen, n<strong>im</strong>mt er erst mal die ’frei<br />

beweglichen’. Er läuft auf die Wachen zu, schreit ”Argh” und hackt auf das Knie<br />

des einen ein. Die ersten beiden Hiebe entgeht der angegriffene fast wie ein Wunder.<br />

Doch irgendwann wird der Platz zu eng um weiter nach hinten zu springen<br />

- und so trifft er endlich. Auch Thinmar zeigt was er mit seiner Skraja so alles<br />

drauf hat. Zwar muß er ein zwei Treffer einstecken - aber er teilt ebenso kräftig<br />

aus. Zusammen wäre es für die beiden nicht mehr schwierig mit diesem Gegner<br />

fertig zu werden. Doch Deion wird etwas weiter hinten schon nicht mehr benötigt<br />

- und so wendet er sich einfach um und greift kurz von hinten an. Die Wache hat<br />

mit der Klinge <strong>im</strong> Rücken keine Chance - ihre Augen weiten sich und dann stürzt<br />

er schwer zu Boden...<br />

Einen Moment atmen die Abenteurer durch, dann sehen sie sich um: die eine<br />

Wache kann sich nicht entscheiden, ob er den schmerzenden Rücken halten soll -<br />

oder die Arme schützend heben. So oder so: er drückt sich ängstlich an die Wand.<br />

Die beiden anderen liegen auf den Boden...<br />

Nun gut, denkt sich Falin, wenigsten einen kleinen Treffer gelandet. Die letzte<br />

Wache würde er am liebsten umhauen, aber vielleicht will die ja jemand verhören.<br />

Doch da waren noch diese Monsterhunde. Schnell und unauffällig kehrt Falin zu<br />

diesen zurück, bevor die anderen was bemerken und ihm wieder zuvorkommen. Er<br />

wirft einen Dolch auf die Biester, um sie zu reizen und ihre Reichweite auszutesten.<br />

Dann stellt er sich gerade außerhalb davon aus und bearbeitet die Viecher mit der<br />

Axt bis sie winselnd zurück ins Körbchen huschen. Sollte doch jemand der anderen<br />

vorbeischauen, ruft er den Lieblingskampfschrei seines alten Freundes Arodhall:<br />

”Laßt sie mir!” Als Deion sieht, daß Falin die angeketteten Monster mit seiner<br />

Axt traktiert, ruft er ihm zu: ”Laß’ doch die Tiere in Ruhe, was bringt es Dir, sie<br />

nun zu quälen ? Vielleicht gehorchen sie auch uns.” Aber hört Falin derzeit nichts<br />

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