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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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”Vielleicht kann uns dein Schwager dabei helfen, Ettel?”<br />

Sabu ruft direkt nach dem Anlegen Tira, zieht sein Kriegsbeil und bindet die<br />

Piraten vom Boot los, so daß sie nur noch an den Händen gefesselt sind und faucht<br />

sie an: ”So, steht auf ihr Piratenpack und lauft. Der Strick wartet auf Euch!”<br />

Man merkt, daß er das Urteil lieber gerade selber vollzogen hätte, und das er nur<br />

auf einen Fluchtversuch der beiden Piraten wartet, um ihnen noch eine über den<br />

Schädel zu braten. Einige Leute an Land sehen das und bleiben neugierig stehen.<br />

Es passiert wohl nicht alle Tage, daß Gefangene hierher gebracht werden...<br />

Auch Deion ist dafür, die Gefangenen be<strong>im</strong> Hetmann abzuliefern. Dann sollten<br />

wir Ettel zu seinem Schwager begleiten, vielleicht treffen wir die Piraten oder<br />

deren Kontaktmann bei ihm. Laut Logbuch wollten sie ihn ja besuchen. ”Wer<br />

doch nicht schlecht, wenn wir sie oder wenigstens den Kontaktmann auch schnappen<br />

können. Was wollen wir eigentlich mit der Knorre machen? Behalten oder<br />

auch verkaufen?” Ettel hat einen anderen Vorschlag: ”Ich würde sie ganz gerne<br />

übernehmen - schließlich habe ich mein eigenes Schiff unter eurem Schutz verloren...<br />

Und ich werde sie wohl trotzdem schnell verkaufen müssen, um mir eine<br />

andere Knorre zu kaufen, denn wenn mich die Piraten mit diesem Schiff sehen werden<br />

sie wohl den ”kleine Stern” erkennen...” Als Deion hörte, wie Ettel versuchte<br />

die Knorre für sich zu behalten, lacht er kurz auf und antwortet: ”Netter Versuch,<br />

werter Ettel, aber ich glaube nicht, ihr meint das ernst! So leicht lassen wir uns<br />

nicht übers Ohr hauen! Ihr könnt uns unmöglich die Schuld geben, wenn ihr Euer<br />

Schiff in einem Sturm verliert!” Deion grinste breit. ”Okay, es ist ein plausibler<br />

Grund, die Knorre zu verkaufen. Der Erlös steht aber meiner Meinung nach auch<br />

uns zu! Und hilft euch Eure Gilde nicht in solchen Fällen?” Ettel schaut Deion fast<br />

enttäuscht an, dann zuckt er mit den Schulter und meint: ”Naja, vielleicht bleibt<br />

mir nach dem Verkauf meiner restlichen Ware noch genug für ein neues Schiff. Und<br />

wenn nicht, werde ich mir wohl bei meinem Schwager etwas leihen müssen.”<br />

Deion geht auf diesen Einwand nicht gleich ein. Er überlegt noch laut, was als<br />

erstes zu tun ist: ”Während Ettel für den Verkauf unserer Sachen sorgt, sollten wir<br />

uns eine Unterkunft suchen und uns von den Strapazen erholen, mit einer kleinen<br />

Feier zum Beispiel!” Bei dem Gedanken an eine derartige Feier muß er breit grinsen.<br />

Dementsprechend will er die 3 Faß Premer Feuer am liebsten behalten, um sie bei<br />

eben dieser Feier zu leeren.<br />

Noch während das Schiff am Kai anlegt, dreht sich Kuno zu den anderen um:<br />

”Nun denn, vielleicht sollten wir uns aufteilen. Die einen bringen die Piraten zum<br />

Hetmann, während sich die anderen um das Schiff und die sichere Lagerung der<br />

Beute kümmern. Ich würde gerne dabeisein, wenn die Gefangenen dem Arm des<br />

Gesetzes übergeben werden. Und danach suchen wir uns eine Schenke um leeren<br />

die Fässer! Es soll eine Siegesfeier werden, von der Prem noch lange sprechen<br />

wird... Vielleicht könnten wir uns ja jetzt schon einmal ein kleines Schlücklein<br />

genehmigen? Wer stößt mit mir an?”<br />

Thamar erklärt sich bereit, an Bord zu bleiben und Wache zu halten. Nachdem<br />

Jurge Thamar auf die beiden magischen Gegenstände angesprochen hat, besteht sie<br />

sehr energisch darauf, daß diese nicht verkauft werden, sondern aufgeteilt werden<br />

zwischen den Zauberern und Hesinde. Und nachdem es in Prem keinen Hesinde-<br />

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