Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
interessiert, jedoch will er auch nicht benachteiligt werden, weil er sich nicht (wie<br />
manche andere) gierig auf alles was nicht niet- und nagelfest war gestürzt hat.<br />
Auch Jurge hält diesen Vorschlag für sehr vernünftig. Allerdings sollten wir mit<br />
Ettels Hilfe die Waren vorher verkaufen. Es ist wesentlich leichter, Geld gerecht<br />
zu verteilen. Cantos st<strong>im</strong>mte zu: ”Dabei kann uns Ettel wirklich helfen - und<br />
dann gerecht verteilen, so wird wenigstens keiner übers Ohr gehauen.” Fyanna<br />
st<strong>im</strong>mt zu: ”Ich wäre auch dafür! Denn was sollen wir sonst mit dem ganzen<br />
Kram machen?!” Deion hat da eine Idee: ”Naja, ein Ring oder eine goldene Kette<br />
würde bezaubernd an Dir aussehen!”<br />
Nachdem Kuno ja nicht unbemerkt den wertvollen Goldkandelaber einzusacken,<br />
konnte er nicht umhin, auch zuzust<strong>im</strong>men. Allerdings meinte er: ”Wenn jemand<br />
einen Gegenstand gebrauchen kann, soll er ihn bekommen, ansonsten teilen wir<br />
zu gleichen Anteilen. Schließlich hatte jeder auf die ein oder andere Art Anteil<br />
an unserem glorreichen Sieg! So wurde noch mal die Beute begutachtet, ob nicht<br />
der eine oder andere etwas davon gebrauchen konnte. Es war ja auch genug Zeit<br />
dazu...<br />
Da kommt Fyanna auf Deions Idee mit einem Ring oder einer hübschen Kette<br />
für sie wieder in den Sinn. Sie wendet sich ihm zu: ”Nun ja, die Ohrringe sehen<br />
nicht schlecht aus, da würde ich gern ein Paar von behalten. Wenn jemand etwas<br />
behalten will, können wir Ettel ja den Preis schätzen lassen und der wird von<br />
dem restlichen Erlös abgezogen. Was meint ihr?” Legolas nickt zust<strong>im</strong>mend mit<br />
dem Kopf, während Deion das Wort ergreift: ”Eine sehr gute Idee. Ich bin damit<br />
einverstanden! Wie wohl wir alle, st<strong>im</strong>mt’s Sabu?” Er wirft einen grinsenden Blick<br />
in Richtung des Zwerges. Dann fährt er fort: ”Liebste Fyanna, sucht Euch ein<br />
Paar Ohrringe aus, ich werde sie Euch schenken. Auch als Dank für die exzellente<br />
medizinische Hilfe!” Jurge zeigt sich ebenfalls großzügig: ”N<strong>im</strong>m Dir doch ruhig<br />
die Ohrringe, Fyanna. Ich glaube für uns alle springt bei dieser Fahrt eine nette<br />
Prämie heraus! St<strong>im</strong>mt’s?”<br />
Auch Kuno findet den Vorschlag nicht schlecht: ”Auch meine Zust<strong>im</strong>mung<br />
ist euch sicher! Ettel, wir würden eure Hilfe be<strong>im</strong> Verkauf der Waren sehr zu<br />
schätzen wissen. Mit euren Kontakten und Erfahrungen könnt ihr uns sicher<br />
eine Menge Arbeit ersparen!” Erfreut über dieses Angebot sucht sich Fyanna ein<br />
hübsches Paar aus dem Schmuckkästchen aus. Gleich muß sie sie anlegen. Im ersten<br />
Moment ist zwar dieses Kitzeln am Hals etwas irritierend, aber daran würde<br />
sie sich schnell gewöhnen... Tuwine hockt derweil auf ihrer Truhe, wenn dieses<br />
ramponierte Stück noch diesen Namen verdient, und schaut unsicher zu, wie über<br />
die Schmuckstücke diskutiert wird. Währenddessen sucht sich Fyanna etwas aus<br />
dem Schmuckkästchen aus: ein paar rotgoldene runde Ohrringe, die mit kleinen<br />
Korallensteinen besetzt sind. Sie zieht sie sogleich an und lächelt dankbar.<br />
Obwohl Sabu eigentlich der Meinung ist, daß er ja viel mehr gekämpft hat, als<br />
die anderen, gibt er sich aufgrund der überwältigen Mehrheit damit einverstanden,<br />
daß alles aufgeteilt wird. Er spricht: ”Also gut, teilen wir. Aber ich möchte<br />
vor dem Verteilen zuerst die Sachen ersetzt haben, welche ich verbraucht habe.<br />
Zum Beispiel einen Pfeil und das Wirselkraut. Und die beiden Tigelchen will<br />
ich behalten! Und auch 2 goldene Ringe.” ”Findest Du DAS nicht etwas sehr<br />
71