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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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eine richtige Stadt, da kann ich doch nicht auf diesem Kahn sitzenbleiben. Und<br />

jemand muß dich ja begleiten, damit dir nicht noch jemand das Fell über die Ohren<br />

zieht! Und wer weiß, vielleicht haben wir ja auch einige Minuten, um das Kusliker<br />

Bier zu probieren...” Als die beiden aufbrechen wollen, hält Thivar sie auf: ”Wollt<br />

ihr nicht eure Pferde mitnehmen? Und das Gepäck? Oder wollt ihr es wirklich<br />

hier lassen..?” Nach einigem Hin und Her muß Thivar allerdings zugeben, daß die<br />

Windjäger nicht mehr am selben Tag wieder ablegen wird. Erst einmal bekommt<br />

die Mannschaft Landgang - und dann muß auch neuer Proviant gekauft werden.<br />

”Gut - es reicht, wenn ihr eure Sachen bis heute Abend abgeholt habt. Aber länger<br />

übernehme ich keine Garantie, daß die Pferde oder wir und das Schiff überhaupt<br />

hier sind. Schließlich hat mir dieser Umweg schon genug Zeit gekostet... Und ich<br />

weiß auch nicht, wann wir wieder ablegen!” Dafür empfiehlt Thivar den beiden<br />

sich doch <strong>im</strong> Hafenamt umzuhören. Dort gibt es oft Informationen zu Herbergen<br />

oder Pensionen.<br />

So machen sich Deion und Kuno auf, die Stadt zu erkunden. Oder besser<br />

erst einmal das Hafenviertel - denn Kuslik ist viel zu groß um sich an einem Tag<br />

umzusehen. Selbst nach einem Monat kann sich hier jemand noch leicht verlaufen...<br />

Doch das Hafenamt ist leicht zu finden: Dort wird den beiden der ’Silberne Kelch’<br />

empfohlen. Eine recht einfache Herberge mit guter Hausmannskost. Sollten sie<br />

allerdings länger bleiben wollen so ist die Pension ’Hafenblick’ nicht schlecht. Da<br />

ist auch direkt ein Mietstall daneben - anders als be<strong>im</strong> ’silbernen Kelch’. Wenn<br />

sie allerdings eine Wohnung oder gar ein Haus mieten wollen, dann sind sie <strong>im</strong><br />

Magistrat besser aufgehoben. Die könnten einem dabei eher helfen...<br />

Kuno und Deion müssen kurz überlegen, was denn wohl das beste wäre: ”Tja,<br />

was wollen wir den nehmen? Ich würde für die Pension mit dem Pferdestall st<strong>im</strong>men.<br />

Oder soll es doch ein Haus sein? Könnte vielleicht preiswerter sein, wenn<br />

wir länger hier bleiben wollen. Was meint ihr?” ”Ganz meine Meinung. Dort sind<br />

wir die ersten Tage best<strong>im</strong>mt gut untergebracht, und was wir danach unternehmen<br />

wollen, können wir jetzt ohnehin noch nicht entscheiden. Laß uns jetzt erst einmal<br />

die Pferde und das Gepäck vom Schiff holen. Vielleicht ist Sabu ja noch da, der<br />

hilft uns best<strong>im</strong>mt. Dann quartieren wir uns <strong>im</strong> ”Hafenblick” ein, und bitten den<br />

Kapitän des ”Windfängers”, die andern bei ihrer Rückkehr zu uns zu schicken.<br />

Oder wir gehen selber zurück und warten auf sie. Einverstanden?” So gehen die<br />

beiden erst einmal zum Schiff. Sabu ist mit Tira dort geblieben. Er bewacht<br />

die Pferde, und wartet, bis jemand ihm sagt, wo man sie unterbringen soll. Das<br />

er zufälligerweise gerade etwas Zeit findet, mit Tira zu spielen, kommt ihm nur<br />

entgegen. Als die beiden ihm erzählen, was sie erfahren haben, ist Sabu dafür,<br />

eine Unterkunft mit Stall für die Pferde zu nehmen. Er ist fast etwas überrascht,<br />

daß er gefragt wird. Hatte er schon vermutet, daß ihn ja eh niemand fragt. ’Wie<br />

<strong>im</strong>mer..!’<br />

So machen sich die drei mit den Pferden und das Gepäck auf ins ’Hafenblick’.<br />

Sie finden ein dreistöckiges Fachwerkhaus vor, dessen Eingangstür einladend offensteht.<br />

Als sie suchend umherblickend den Flur betreten, finden sie schon nach<br />

wenigen Schritten ein Gemeinschaftsraum mit offenen Kamin vor. Dort sitzt ein<br />

gemütlicher wirkender rundlicher Mann, der sofort aufsteht und mit freundlichem<br />

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