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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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in Efferds Trunk kann auch nicht schl<strong>im</strong>mer sein, als die Nacht in diesen kalten<br />

Wäldern. Morgen bin ich pünktlich zur Stelle.” So greift Ettel zum Geldbeutel<br />

unter seiner Pelzkleidung und zählt die Dukaten in Fyannas Hand.<br />

Legolas kann über die Gier der Menschen nur den Kopf schütteln, aber man<br />

ist ja von denen nichts anderes gewohnt. Devon dagegen wollte schon aufgeregt<br />

losbrüllen. Als er jedoch Ettels Angebot noch einmal durchdenkt, fällt ihm auf,<br />

daß es gar nicht so übel ist. Auf die Frage Ettels hin ”Also, was ist mit euch? Wer<br />

von euch will anheuern?” regiert er sofort und meint grinsend ”Aber sicher doch.”<br />

und wartet geduldig auf seinen Vorschuß, den er auch prompt erhält. Nach einer<br />

Weile spricht er Ettel noch einmal an und fragt ihn mit einer untypisch ernsten<br />

Miene: ”Haben sie vielleicht zufälligerweise etwas von einer Elfin namens Feyaria<br />

gehört?”. Auf das Angebot <strong>im</strong> ”Efferds Trunk” zu übernachten geht er gerne ein.<br />

Er meint nur ”Ich muß heute Abend noch etwas erledigen.”. Deion sagt zu dem<br />

Händler: ”Na, das hört sich doch schon besser an! Solange ich mir den Bauch auf<br />

Kosten anderer vollschlagen kann und dafür auch noch bezahlt werde, hält mich<br />

nichts davon ab, anzuheuern. Und vielen Dank auch für die Einladung!” Er wendet<br />

sich um und ruft dem Wirt zu: ”Einen Krug Premer Feuer bitte!” Ancoron überlegt<br />

nicht lange, sondern ist sich sicher, daß es eine interessante Seereise werden kann.<br />

Darum wendet er sich kurz entschlossen an Ettel: ”Ich bin auf jeden Fall um 10 am<br />

Hafen.” ”Pr<strong>im</strong>a”, meint Ettel freudestrahlend und greift erneut zum Geldbeutel<br />

und zählt für Ancoron und Deion je 15 Dukaten ab. Den Beutel behält er jetzt in<br />

seiner Hand und schaut erwartungsvoll in die Runde. Dann meint Deion grinsend<br />

zu Ettel: ”Wer so ein großzügiges Angebot ablehnt, muß nicht ganz dicht sein.”<br />

Ganz kurz kommt ihm der Gedanke: Warum der Händler wohl so spendabel ist,<br />

ob er ihnen etwas verschweigt?<br />

Dann fragt er Ettel noch, ob die Verpflegung <strong>im</strong> Efferds Trunk vielleicht auch<br />

schon bezahlt ist! Dabei schaut er den Händler ganz erwartungsvoll an. Doch Ettel<br />

verneint die Frage: ”Nur die<br />

Übernachtung übernehme ich. Proviant ist nur auf<br />

dem Schiff umsonst.” Da kommt der Wirt und bringt Deion seinen Schnaps; der ist<br />

begeistert. Er ruft den anderen zu: ”Auf eine spaßige und gewinnbringende Schiffahrt,<br />

Freunde!!” Als Devon von der Herberge hört, wendet er sich ab und murmelt<br />

aufgeregt Worte wie: ”Bett, ein warmes Bett. Wie lange habe ich nicht mehr in<br />

einem Bett geschlafen?” Sofort dreht er sich wieder zur Gruppe: ”Wer kommt<br />

mit?” Devon schaut sich noch einmal um, und als er die abenteuerlustigen Recken<br />

so sieht, spricht er zu Ettel: ”Euer Angebot scheint mir durchaus angemessen<br />

zu sein. Ich bin dabei. Ihr werdet es nicht bereuen.” Ettel sieht in erfreut an.<br />

Auch Devon strahlt über das ganze Gesicht und streckt währenddessen die Hand<br />

zu Ettel aus. Natürlich nicht, um ihm zu danken, sondern um die 15 Dukaten<br />

einzukassieren, die er als Vorschuß bekommt. Daraufhin zählt Ettel sorgfältig die<br />

Dukaten ab. Dabei behält er seine Pfeife, die fleißig weiterqualmt, <strong>im</strong> Mund.<br />

Sabu ist derweil vollauf damit beschäftigt, die Dukaten in Goldstücke umzurechnen.<br />

Obwohl er auch mit den angebotenen 100 Dukaten einverstanden gewesen<br />

wäre, ist er hocherfreut, das höhere Angebot zu hören. Damit ist auch seine<br />

Seeangst vollkommen verschwunden. Kuno meint derweil zu den Anderen: ”Na<br />

kommt, Leute, dieser Mann braucht unsere Hilfe. Ich denke nicht, daß wir ihn<br />

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