Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
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2 Die Suche<br />
Die Suche beginnt...<br />
Nach einer langen Nacht, inzwischen ist es der 16. Peraine, begibt sich Jurge<br />
am nächsten Morgen erst einmal zum Badehaus, wo er sich nach einem ausgiebigen<br />
Bad ebenfalls einen neuen Haarschnitt verpassen läßt. Ein warmes Bad ist seinem<br />
brummenden Schädel auch angenehm... Dort erkundigt Jurge sich auch, wo das<br />
Pferderennen stattfinden soll. ”Auf dem Immanfeld” wird ihm erzählt, ”an der<br />
Straße nach Skjalde.” Das will Jurge sich nämlich auf keinen Fall entgehen lassen.<br />
Auch die anderen Gruppenmitglieder fragt Jurge, ob sie ihn nicht begleiten wollen.<br />
Fyanna hatte ihm ja schon erzählt, daß sie dorthin will. Wenn er nur wüßte, wo<br />
sie ist... Nach dem Bad geht er zurück in die Herberge und genehmigt sich erst<br />
einmal ein gutes Frühstück...<br />
Thamar steht ebenso früh wieder auf, wie sie sich auch zurückgezogen hatte.<br />
Lange genießt sie den Ausblick über Prem, dann betet sie für das Seelenheil<br />
des Piraten. Als sie dann zum Frühstuck unten erscheint entdeckt sie zu ihrer<br />
Überraschung Sabu. Sie erzählt ihm, was sie noch alles vorhat. Es steht einiges<br />
auf ihrer Liste: zuerst will auch sie sich ein ausgiebiges Bad genehmigen und<br />
währenddessen auch ihre Kleider waschen lassen. Anschließend noch einmal den<br />
Magiekundigen besuchen und von ihm die Formel zur Aufladung der Silberspange<br />
kaufen. Diese will sie für sich selbst behalten, wohingegen sie den zweiten Gegenstand<br />
den anderen zur sinnvollen Verteilung überläßt. Zu guter letzt will sie zum<br />
Schiff zurück in der Hoffnung, dort die anderen zu finden.<br />
Auf dem Schiff wird Fyanna von der Sonne geweckt und streckt sich langsam<br />
und genüßlich. Nostradamus tut es ihr nach, aber nur um sich danach sofort<br />
wieder hinzulegen. Als Fyanna sich umsieht entdeckt sie an der anderen Seite des<br />
Hafens geschäftiges Treiben. Schüler der ’Freien Kämpferschule von der Trutzburg<br />
zu Prem’ sind zu sehen und Krieger des Hetmanns. Ja, auch der Hetmann selbst<br />
scheint mit an Bord zu wollen. Insgesamt scheint es sich um 4 Drachenschiffe zu<br />
handeln. Auch Legolas ist ebenso früh auf. Dann bemerken die beiden Kuno:<br />
der Streuner hat sich <strong>im</strong> Laufe der Nacht eingefunden. Allerdings hatte er leichte<br />
Schwierigkeiten an Bord zu kommen, wie sich Fyanna lächelnd erinnert.<br />
Dementsprechend unleidig ist der Streuner auch, als er endlich wach wird. Auch<br />
ein freundliches ’guten Morgen’ kann ihn nicht überzeugen. Dieser Tag kann gar<br />
nicht freundlich sein, sonst wäre seine Eingeweide nicht wie ausgeschabt. Und<br />
dieses tiefe Brummen in seinem Kopf ist auch nicht gerade geeignet seine St<strong>im</strong>mung<br />
zu bessern. Zudem war das Licht unangenehm grell; jedenfalls ist das seine<br />
individuelle Meinung über diese fahle Morgensonne.<br />
Kuno grummelt etwas vor sich hin und überlegt, ob er wirklich schon aufstehen<br />
soll. ”Eins der Biere muß schlecht gewesen sein. Oder war es doch das<br />
Premer Feuer?” Dann gibt er sich aber einen Ruck, und hat auch bald seine Sinne<br />
wieder beieinander. Zu Fyanna und Legolas gewandt: ”Entschuldigt bitte meine<br />
Kratzbürstigkeit eben, ich war noch nicht ganz wach.” ”Kein Problem! Hier,<br />
n<strong>im</strong>m’ einen Schluck Bier und Du bist wie neu!” antwortet Deion mit einem breiten<br />
Grinsen. Er schien einen Kater eher für lustig zu halten... Kuno n<strong>im</strong>mt den<br />
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