Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

glaubt den Namen Kaliope gehört zu haben) antwortet er: ”Nun, ich wurde in
einem kleinen Wäldchen von drei vermummten Gestalten überfallen, von denen
einer, so glaube ich, eine Magier oder Dämon war. Sie überwältigten mich und
das nächste an das ich mich erinnern kann ist, daß ich in einer dunklen Zelle
aufgewacht bin. Mehr weiß ich nicht über diesen Ort. Doch nun sagt bitte, in was
für einer Mission seid ihr unterwegs, kann ich euch vielleicht zur Seite stehen?”
Doch die hübsche Elfe von der Deion die Augen immer noch nicht lassen kann
kommt nicht dazu eine Antwort zu geben. Den Deion mischt sich ein und wendet
sich neugierig an die beiden ’Exgefangenen’ und fragt sie, ob sie zufällig etwas von
einer gefangenen Elfe gesehen oder gehört haben. ”Denn wir suchen eine und es
wäre toll, wenn sie etwas wissen.” Doch die beiden können ihn scheinbar nicht
weiterhelfen. Schließlich haben sie bisher eigentlich nur ihre Zellen gesehen... Der
Thorwaler wundert sich, daß plötzlich jeder eine Pause machen will obwohl hier
noch einige Gebäude nicht untersucht wurden. Er sagt: ”Wollt ihr hier wirklich
alle rumsitzen und vielleicht überraschend angegriffen werden? Hat Kuno nicht
irgendwo ein merkwürdiges Geräusch gehört?” Er macht dann den Vorschlag, daß
wir Gruppen bilden, ausschwärmen und die restlichen Gebäude untersuchen. ”Wir
sind ja nun genug” meint er dazu. Wer will ihn begleiten?
”Ich bin dabei!”, ruft Kuno voller Begeisterung. Deion ist erfreut über diese
rasche Resonanz: ”Klasse, dann laß uns mal losziehen!” Und Kuno weiß auch,
warum er so wild auf weitere Exkursionen ist: ”In solch einem Gemäuer muß
es doch auch noch Kellergewölbe oder so etwas ähnliches geben, vielleicht kam
dort das Geräusch her... ”Genau,” meint Deion, ”wir werden es schon drüber
’stolpern’!” Er grinst breit. Auch sein Kumpel Cantos versteht diese Andeutung
richtig und lacht laut. Da kommt auch Falin, diese äxteschwingende Zwerg auch
der fremden Gruppe dazu: ”..also an Kellern und Höhlen bin ich immer interessiert,
was dagegen wenn ich mich anschließe?” Der angesprochene Deion dreht
sich ihm zu und fragt verwundert: ”Aber wieso denn?” Dann grinst er tatenlustig:
”Also dann, laßt uns losziehen.” Nun muß sich natürlich auch Cantos stärker einmischen:
”Ich bin auch dabei. Laß uns mal schauen was diese Ruine noch so an
Überraschungen zu bieten hat.” Dann wendet sich Kuno an die beiden die Ex-
Gefangenen: ”Sagt mal, ihr beiden, wo wart ihr denn untergebracht? Habt ihr
nicht gerade etwas von euren Zellen gemurmelt?” Die beiden zeigen auf die Tür,
aus denen hierher geführt worden waren. ”Dort einen Gang hinunter liegen unsere
Zellen. Bitte helft uns unsere Sachen zurückzubekommen”.
Die Tür ist noch unverschlossen und sie betreten vorsichtig den Raum. Er
scheint grob von Schutt und Geröll befreit zu sein. Sie schauen sich kurz um.
Zuerst sehen sie keine Tür, doch schräg durch den Raum geht es scheinbar um
die Ecke weiter. Schnell ist der Raum durchquert. Und tatsächlich: hier ist
eine Kellertür. Eine verschlossene Kellertür... Aber an dem Schlüsselbund müßte
ja ein passender Schlüssel zu finden sein. Nur - wer hat den denn jetzt gerade?
Etwas ratlos stehen sie davor und betrachten die Tür. Das Schloß sieht erstaunlich
stabil aus - wie auch die Tür. Deion ist sich jedenfalls nicht sicher wer bei einem
Kräftemessen der Sieger wäre. Es könnte er sein - aber auch diese vermaledeite
Tür...
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