Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

Fremden Angst haben, senkt er schnell seine Kriegsbeil - aber nur soweit, daß
er sich immer noch damit wehren kann. Dann sagt er zu den Anderen, speziell
den anderen Zwerg anschauend: ”Halt! Nicht kämpfen! Wir wollen Euch nicht
überfallen, wir sind hier auch erst gerade angekommen, und Ihr habt uns auch
erschreckt. Also laßt die Waffen ruhen. Wir sind hier in einer Burgruine, und
scheinbar seid Ihr hier mit einem Teleporterfeld angekommen. Am Besten, wir
gehen zuerst mal raus, damit wir in Ruhe reden können, mir ist das Ganze hier
nicht geheuer.”
Plötzlich drängelt sich ein kleines blondes Mädchen mit unschuldigen Blick
durch die Weggefährten und stellt sich vor Thamar. Legolas und die Geweihte
können sich schon denken, daß das Fyanna ist, doch die restlichen Freunde sind
ziemlich überrascht, wo das Kind herkommt. Legolas ist über diese harmlose
Gestalt von Fyanna ziemlich überrascht und stellt sich vor Thamar und Fyanna
dem Magier in den Weg - mit seiner Zweililie in der Hand. Er ist bereit jeden
niederzuringen, der die Geweihte angreift...
Als Thamar merkt, wie ihre Kameraden sich schützend vor sie stellen, ist sie
gerührt. Soviel Aufmerksamkeit hatte sie gar nicht erwartet. Um Schlimmes
abzuwenden, ruft sie den Neuankömmlingen zu: ”Haltet ein, Magier. Wagt es
nicht, eine Dienerin der großen Schlangenmutter anzugreifen!” Doch den Fremden
wird scheinbar klar, was hier passiert ist. Der Zwerg ruft zum Magier: ”Oh nein,
Rhenjo, was tust Du!!!” schnell steckt er die Axt wieder weg, hebt beide Hände
halb hoch, mit den Handflächen nach oben, zum Zeichen des Friedens und spricht
schnell und aufgeregt weiter: ”Bei den Zwölfen, Friede! Ich bin Amon Huy und wir
kommen aus der Hafenstadt Havena, wo wir uns kennen gelernt haben. Wo sind
wir hier? Dort ist ein Feuerball durch das Dach eines Hauses, da sind wir rein und
einem Illusionszauber erlegen, da war eine alte, hilflose, gelähmte Frau, die sich
als schleimiges, angriffslustiges, böses Monster entpuppte, und eine riesige Spinne,
die kein Premer Feuer mochte und bitte, helft schnell der Geweihten und bitte
verzeiht uns unsere Haltung und den Irrtum... oh oh oh...” Aufgeregt hüpft der
Kleine ein paar mal auf der Stelle: ” Wenn es nicht schon zu spät dafür ist... Jurge
Eilitson aus Olport, Thamar, Sabu und Kuno, den Zwölfen zum Gruß und Segen...
ja, so wie es aussieht ist das ein Teleporterfeld, da sind wir ja grade durch, der
Rest unserer Freunde ist auch noch drüben, Kaliope, eine Elfe kommt gleich, bitte
bekommt keinen Schreck, wir hatten ein paar schemenhafte Gestalten in dieses
blaue Feld huschen gesehen und wußten nun nach den Angriffen in dem Haus auch
nicht, was uns hier erwartet... Ihr wart das nicht? Oh oh oh...” verstört sieht er
zu der Geweihten. Er wirkt völlig durcheinander als ob er nicht weiß, was er tun
soll und hampelt so von einem Bein auf das andere, faßt an seinen Lederbeutel um
den Hals, wagt nicht, sich zu rühren und kann doch nicht still stehen...
Da die Fremden sich schon ziemlich friedliebend zeigen, eilt Jurge zu Thamar,
die scheinbar das Opfer einer überhasteten Aktion des Magiers ist. Ruhig faßt
er sie an den Schultern und hilft ihr, bis ihr Augenlicht nach einigen Sekunden
zurückkehrt. Währenddessen dreht sich Sabu um und ruft nach draußen: ”He, es
ist alles in Ordnung. Ruhig bleiben, wir bringen Besuch mit.”
Als Deion und Cantos diesen Krach aus dem Turm hört, ziehen sie ihre Waffen
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