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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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es sich anders und kehrt zu der Treppe zum ersten Stock zurück. Sie glaubt<br />

zwar nicht, daß doch etwas zu finden sein wird, aber sicher ist sicher..... Im<br />

Erdgeschoß hat sich Kaliope inzwischen die Pferde zu Genüge angesehen. Und<br />

auch dieser schwarze Olporterhund - eine Hündin, wenn sie richtig gesehen hat -<br />

scheint es langweilig zu werden. So ganz sicher ist sie nicht, wem die jetzt gehört,<br />

aber zu dieser anderen Gruppe gehört sie mit Sicherheit. Da auch Kaliope keine<br />

große Lust hat, in den engen und inzwischen wohl auch ziemlich überfüllten Keller<br />

hinabzusteigen, begleitet sie Fyanna bei ihren Erkundungen des ersten Stocks:<br />

”Fyanna, warte doch, ich begleite dich! Wir sollten hier nicht allein in unbekanntem<br />

Gebiet herumlaufen. Wer weiß. wer sich hier noch so alles herumtreibt, und<br />

hattet ihr nicht etwas von einer Harpyie erzählt, die euch entkommen ist?”<br />

Deion kann es nicht fassen, erst wollen alle eine Rast machen und sich die<br />

Bäuche vollschlagen und nun stürmen alle in diesen Keller, als wenn es nicht noch<br />

andere Gebäude gibt. Als er sich in dem Keller umsieht fällt ihm auf, daß er diese<br />

reizende Elfe nicht sehen kann. Da es ihm hier unten nun echt zu voll wird, geht<br />

er wieder nach oben, denn es gibt dort best<strong>im</strong>mt auch noch was Interessantes zu<br />

finden! Gerade als er an der Treppe ist, geht auch Fyanna wieder nach oben. Und<br />

da sie scheinbar nichts gegen ihn als Begleiter hat, schließt er sich ihr an. Kaum<br />

kommen die beiden die Schräge herauf, findet Deion schon das erste ’Interessante’:<br />

Kaliope ist noch hier... Auch Cantos wird es langsam zu voll. Eigentlich will er ja<br />

den Keller auf eigene Faust untersuchen. Doch so schließt er sich lieber der kleinen<br />

Gruppe um Fyanna herum an und geht mit nach oben.<br />

Vorsichtig um das Geröll herumstaksend steigt Fyanna die Stufen zum ersten<br />

Stock hoch... Die anderen drei folgen vorsichtig. Als sie oben angelangt sind,<br />

scheint ihnen die Sonne in das Gesicht. Allerdings nicht durch irgendwelche Fensteröffnungen.<br />

Die gehen nämlich in die falsche Richtung - nein, das Dach fehlt<br />

schlichtweg. Dafür verteilt sich auf den Boden eine Unmenge von Geröll - wohl<br />

die Reste des Daches. Dazwischen ragen die Reste von Mauern empor. Doch sie<br />

sind größtenteils gerade ein bis anderthalb Schritt hoch...<br />

Im Keller steht überlegt derweil der Rest, wie sie weiter vorgehen soll. Da<br />

fällt Falins Blick auf den Halbelfen und seinen Gefährten. Irgendwie findet er die<br />

beiden doch schlecht ausgerüstet. Kurz kramt er in seinem Rucksack und zaubert<br />

ein Wurfbeil und einen Kriegshammer hervor. ”Die hätte ich noch abzugeben,<br />

wenn jemand Bedarf hat...” meint er salopp uns zuckt grinsend mit der Schulter.<br />

BonYar schaut sich das Wurfbeil an und nickt zust<strong>im</strong>mend. ”Danke mein Freund,<br />

ich denke daß ich damit umgehen kann bis ich meine Sachen wieder habe.”<br />

An die beiden ehemaligen Gefangenen gewendet spricht Huy mit gedämpfter<br />

St<strong>im</strong>me: ”Wie war das, wolltet ihr noch nach eurer Ausrüstung sehen?”, dann<br />

sieht er sich kurz um, fixiert ebenfalls die linke Türe mit festem Blick, als müßte<br />

sie dadurch aus den Angeln springen und n<strong>im</strong>mt seine Axt in die Hände. Gerade<br />

laut genug, das auch die Großen ihn hören meinte er: ”Na Freunde, dann wollen<br />

wir mal... uns hoffentlich nicht ins Streiten kriegen, wer nun die Türe öffnet. Wenn<br />

ihr einverstanden seid, mach ich das. Wenn wir kämpfen müssen, sollten wir uns<br />

vorher überlegen, wer wo steht, damit wir uns nicht ins Gehege kommen.” Huy<br />

grinste wieder breit und kampflustig und sieht sich die Tür genauer an, in welche<br />

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