Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
daß sein Hunger fürs erste gestillt ist. Neugierig befragt er Legolas und Devon<br />
über das, was sie entlang dem Wildwechsel gefunden haben. Doch <strong>im</strong>mer wieder<br />
begibt er sich zum Höhlenausgang, um den H<strong>im</strong>mel über der Küste mit den Augen<br />
abzusuchen. ”Langsam mache ich mir Sorgen um Fyanna. Sie sollte nicht so lange<br />
alleine unterwegs sein. Besonders nicht nach der letzten Nacht. Ich werde mal<br />
versuchen, einen Weg auf den Hügel zu finden. Vielleicht kann ich Fyanna von<br />
dort aus sehen. Begleitet mich jemand?”<br />
Auch Cantos fühlt sich mittlerweile ausgeruht genug um etwas unternehmen<br />
zu können. Seine Sachen verstaut er in seinem Seesack und macht sich auf den<br />
Weg zum Höhlenausgang. ”Leute da muß was passiert sein. Vielleicht ist sie ja<br />
abgestürzt und braucht unsere Hilfe. Wir sollten den Pfad entlanglaufen und sie<br />
suchen. Hierbleiben können und wollen wir ja wohl nicht.” Thamar hat sich noch<br />
nicht ganz ausgeruht, da schlägt sie ebenfalls vor, daß, wenn Fyanna nicht bald<br />
zurück ist, sich in Gruppen aufzuteilen und die Insel sternförmig zu durchkämmen.<br />
Außerdem schlägt sie den anderen vor, dauerhaft einen anderen, sicheren Platz<br />
zu suchen und das Gepäck höherzulagern. ”Wenn die Höhle das nächste Mal<br />
überflutet wird, sollten wir weg sein.” argumentiert sie.<br />
Kurz bevor die Helden aufbrechen, kommt endlich Fyanna zurück. Erleichtert<br />
wird sie von den anderen begrüßt. Schließlich war sie fast eine Stunde unterwegs!<br />
Ganz kalt ist ihr und ihr Gesicht erstrahlt fast, als sie das Feuer sieht. Gleich setzt<br />
sie sich ans Feuer um sich aufzuwärmen. Während sie die Hitze richtig genießt und<br />
ihre Sachen langsam trocknen, erzählt sie den anderen, was sie so alles gesehen hat.<br />
Dann will sie sich erst einmal ausruhen. Jetzt gleich wieder aufbrechen würde sie<br />
viel zu sehr anstrengen. Schließlich hat sie nicht vor, sich durch eigene Dummheit<br />
eine Triefnase zu holen... Nachdem Sabu sich aufgewärmt hat und auch Tiras<br />
Spieltrieb befriedigt ist, ruft er in die Runde: ”Wir sollten den Strand abgehen,<br />
um ihn nach Tierspuren und Strandgut abzusuchen. Wir müssen etwas zu essen<br />
finden! Kommt jemand mit?” Er wartet auf die Antworten der Anwesenden. Da<br />
Deion sowieso die Höhle verlassen wollte, schließt er sich an. Fyanna ist noch viel<br />
zu geschafft und auch der Rest scheint nicht begeistert zu sein. Bevor Deion Sabu<br />
folgt und die Höhle verläßt, versucht er herauszubekommen, wann die nächste<br />
Flut ist. Allerdings ist das so auf Anhieb nicht festzustellen. Er kann nicht sagen,<br />
ob daß Wasser gestiegen ist seitdem sie an Land sind. So lagert er seine Sachen<br />
vorsorglich höher, damit sie nicht naß werden. Er st<strong>im</strong>mt Thamar zu, daß es besser<br />
wäre, ”wenn wir einen besseren Ort zum Lagern finden.” Nachdem es Legolas<br />
wieder warm ist, ißt er erst einmal eine Kleinigkeit. Bis Die beiden zurückkehren,<br />
zieht er sich in ein Eck’ der Höhle zurück und meditiert.<br />
Die beiden ”Jäger” gehen dann von der Höhle aus nach rechts und klappern den<br />
Strand ab, wobei sie Tira selbstverständlich mitnehmen. Sabu hält dabei ständig<br />
Ausschau nach Tierspuren. Und tatsächlich - es dauert nicht lang und er entdeckt<br />
Kaninchenspuren. Er befielt Tira still zu bleiben und ihm nicht weiter zu folgen<br />
und macht seinen Kurzbogen schußbereit. Langsam schleichen sie weiter - und<br />
tatsächlich entdecken die beiden bald ein Orklandkarnickel zwischen den Disteln.<br />
Fast 50 Schritt ist es entfernt. Und so versuchen beide so leise wie möglich näher<br />
an das Tier heranzukommen. Doch sie sind noch fast 30 Schritt entfernt, als es<br />
32