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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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aufmerksam nach.<br />

Deion ist schon fast am Wäldchen da scheut plötzlich seine Stute. Und prompt<br />

hat der <strong>Thorwal</strong>er ein Problem. Er beweist wieder die Wirksamkeit dessen, was<br />

die Gelehrten als ’Schwerkraft’ bezeichnen... Unangenehm macht sein Hintern sehr<br />

enge Bekanntschaft mit dem Boden. Und die Stute springt noch einige Schritt zur<br />

Seite. Aber sie läuft zum Glück nicht weg. Als Deion sich auf dem Boden sitzend<br />

umsieht, entdeckt er gerade noch eine Blindschleiche auf der Flucht. Fluchend<br />

steht er auf und klopft sich den Dreck von der Hose. Dann stapft er zur Stute<br />

hinüber, die allerdings als er sich so wütend nähert langsam zurückweicht. Also<br />

versucht er das ganze noch mal vorsichtiger - und diesmal erwischt er den auf dem<br />

Boden schleifenden Zügel. Die anderen kommen schon angelaufen und bei einigen<br />

schreckte auch die Hand zur Waffe, doch schnell ist klar, daß dies hier keinen<br />

Kampf erfordert. So untersucht Deion zu Fuß das Wäldchen - und sogar für ihm<br />

ist ziemlich deutlich, daß es sich wohl nicht zur Rast eignet. Schließlich ist der<br />

ganze Boden mit krautigen und stacheligen Pflanzen bedeckt.<br />

Fyanna sieht den tiefen Sonnenstand und ruf nach vorne zur Gruppe : ”Was<br />

haltet ihr von diesem Rastplatz? Wenn wir unter den Bäumen unsere Zelte aufschlagen,<br />

sind wir zumindest von oben einigermaßen vor den Harpyien geschützt.<br />

Dazu sollten wir noch Wachen aufstellen!” Kuno merkt, daß er sich in den Gassen<br />

einer großen Stadt doch erheblich besser als hier in der Wildnis auskennt! Daher<br />

muß er auf die Erfahrungen der andern vertrauen, wo hier ein geeigneter Rastplatz<br />

zu finden ist. Doch da kommt schon Deion zurück und muß diesen Vorschlag<br />

zunichte machen. Sabu hat sich derweil die Felswand angeschaut. Eine Höhle<br />

entdeckt er zwar nicht, doch die Felswand ist etwas überhängend und so gibt sie<br />

doch etwas Schutz.<br />

Wenn die Gruppe einverstanden ist, beginnt Fyanna das Packtier zu entladen<br />

und die Tiere zu versorgen. Dabei hilft ihr Legolas natürlich. Auch die anderen<br />

folgen ihrem Vorbild und kümmern sich um ihre Tiere. Dann wird schnell das<br />

Lager aufgeschlagen. Fyanna und Legolas schlagen ihre Zelte auf. Es sind zwar<br />

nur zwei kleine Zelte - eigentlich insgesamt für vier Personen - aber irgendwie wird<br />

man sich schon über die Belegung einig. Vor allem solange es noch trocken ist...<br />

Dann wird noch ein Feuer entzündet und schon wird es langsam fast gemütlich.<br />

Fyanna fragt Legolas leise, ob sie zusammen noch ein bißchen die nähere Umgebung<br />

erkunden sollen. Legolas st<strong>im</strong>mt ihr zu und meint zu den anderen: ”Fyanna<br />

und ich werden uns in der Umgebung etwas umsehen. Zwei von euch können sich<br />

ruhig mein Zelt nehmen, ich übernachte lieber <strong>im</strong> Freien.” Dann verschwinden<br />

Legolas und Fyanna in die langsam untergehende Sonne.<br />

Kuno führt sich dann zunächst einmal eine seiner Rationen zu Gemüte. Nachdem<br />

er noch mal nach dem Pony geschaut hat, begibt er sich zum munter flackernden<br />

Lagerfeuer und sagt zu den anderen: ”Wir sollten nicht vergessen, Wachen<br />

aufzustellen. Ich übernehme gerne die erste Schicht!” Auch Thamar ist dafür eine<br />

Wache aufzustellen - und schnell werden sich alle einig, wie die Schichten verteilt<br />

werden. Auch die anderen fangen jetzt erst mal an etwas zu essen und Sabu gibt<br />

Tira noch ein paar Würstchen. Dann legt der Zwerg sich schlafen. Nach circa zwei<br />

Stunden kommen Fyanna und Legolas zurück. Während die beiden ebenfalls et-<br />

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