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aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen

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eichen. Dazu werden unter anderem hochstabile Laser benötigt, deren<br />

Frequenzstabilität bei 1 mHz besser als 30 Hz/sqrt(Hz) (spektraler Dichte)<br />

und deren relative Amplitudenstabilität bei 1 mHz besser als 2e-<br />

4/sqrt(Hz) (spektraler Dichte) sein müssen. Vorgestellt wird der Aufbau<br />

einer Pound-Drever-Hall-Stabilisierung auf eine High-Finesse Cavity<br />

(Länge 20 cm, Finesse 10000). Die Cavity wird nahe der Raumtemperatur<br />

betrieben und ist thermisch gegen die Umgebung isoliert. Mit diesem Aufbau<br />

erreichen wir z.Zt. eine Frequenzstabilität von 200 Hz/sqrt(Hz) bei<br />

einer Frequenz von 1 mHz (gemessen gegen ein identisches, unabhängiges<br />

System), bei nicht stabilisierter Amplitude des Lasers.<br />

Q 33.9 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Optimale Feldverteilung zur Ankopplung an nanoskopische<br />

Strukturen — •Susanne Quabis, Ralf Dorn, Geoffrey<br />

Rurimo, Jochen Müller und Gerd Leuchs — Max-Planck-<br />

Forschungsgruppe für Optik, Information und Photonik, Uni<br />

Erlangen-Nürnberg, Staudtstr 7/B2, 91058 Erlangen<br />

Bei starker Fokussierung wird die Form des Brennflecks von der Polarisation<br />

des Eingangsstrahls beeinflusst. So wir bei einem linear polarisierten<br />

Eingangsstrahl durch das elektrische Feld eine Richtung ausgezeichnet,<br />

wodurch der Brennfleck zu einer Ellipse deformiert - ein Effekt,<br />

der durch Verwendung einer Ringblende verstärkt wird.<br />

Es wurde untersucht, wie die Feldverteilung des Eingangsstrahls beschaffen<br />

sein muss, um die Grenzen bei der Minimierung der Fokusflächen<br />

zu erreichen. Es hat sich gezeigt, dass die Verwendung eines radial<br />

polarisierten Feldes die Konzentration von Licht auf kleinstem Raum<br />

ermöglicht [1]. In Kombination mit einer Ringblende kann die Fokusfläche<br />

um einen Faktor 2-3 gegenüber dem linear polarisierten Eingangsfeld<br />

reduziert werden. Eine weitere bedeutsame Eigenschaft des radial<br />

polarisierten Eingangsstrahls ist das Entstehen einer starken longitudinalen<br />

Feldkomponente im Fokus. Wir zeigen, dass diese Feldverteilung<br />

für die optimale Ankopplung von Licht an eine nanoskopische Antenne<br />

am Besten geeignet ist.<br />

[1] Dorn et al., PRL 93, 233901 (2003)<br />

Q 34 Poster Photonik in komplexen und periodischen Strukturen<br />

Zeit: Donnerstag 14:00–16:00 Raum: Schellingstr. 3<br />

Q 34.1 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Dynamics and entanglement of photon pulses in a photonic<br />

crystal — •Geesche Boedecker and Carsten Henkel — Universität<br />

Potsdam, Institut für Physik, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam<br />

In a photonic crystal, the dispersion relation of light can be tailored<br />

to a great extent. Close to a band edge, for example, the group velocity<br />

is significantly reduced. For a finite crystal slab, multiple reflections<br />

from the end faces transform an incident short pulse to a pulse train.<br />

We discuss the group velocity concept and the entanglement properties<br />

of the transmitted pulses. The pulse shape inside and outside the crystal<br />

is analyzed for a one-dimensional model [1].<br />

[1] Opt. Express 11 (2003) 1590<br />

Q 34.2 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Diffusionseffekte in photoinduzierten transienten DFB-<br />

Strukturen — •Andreas Pohlkötter, Andy Steinmann, Alex<br />

Gorbatsevich und Wolfgang Schade — Institut für Physik und<br />

Physikalische Technologien TU Clausthal<br />

Farbstoff dotierte Polymer- und Sol-Gel-Filme werden über spincoating<br />

auf ein 90 ◦ Prisma aufgebracht und anschließend über die Grundseite<br />

des Prismas mit einem passiv gütegeschalteten, frequenzverdoppelten<br />

Cr 4+ :Nd 3+ :YAG Microchiplaser gepumpt. Der Pumplaser induziert<br />

eine transiente Gitterstruktur mit verteilter Rückkopplung (DFB).<br />

Als Folge emittiert die laseraktive DFB Schicht spektral durchstimmbare<br />

Pikosekundenpulse mit einer Wiederholrate von bis zu 20 kHz. In<br />

Abhängigkeit vom Molekulargewicht des verwendeten Polymermaterials<br />

(PMMA) wird eine deutliche Erhöhung der Photostabilität der laseraktiven<br />

Schicht mit abnehmendem PMMA Molekulargewicht beobachtet.<br />

Demgegenüber zeigen Sol-Gel-Filme die geringste Photostabilität. Der<br />

Zerfall der transienten, photoinduzierten Gitter in diesen Filmen wird<br />

mittels Selbstbeugung mit einem Pikosekunden pump-probe Experiment<br />

untersucht. Es werden Diffusionskonstanten bestimmt und die Ergebnisse<br />

werden in Hinblick auf die Photostabilität der untersuchten laseraktiven<br />

Filme diskutiert.<br />

Q 35 Poster Wellenleitung und Informationsübertragung<br />

Zeit: Donnerstag 14:00–16:00 Raum: Schellingstr. 3<br />

Q 35.1 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Optimierung der Spleißverluste zwischen Glasfasern unterschiedlichen<br />

Typs — •Tino Pagel, Martin Stratmann und<br />

Fedor Mitschke — Fachbereich Physik, Universität Rostock, 18051<br />

Rostock<br />

Ihre außerordentlich geringen Verluste machen Glasfasern zu einem<br />

nahezu idealen Transportmedium für Informationen. Aus technischen<br />

Gründen geht man immer mehr zu Faserstrecken mit ” dipersion management“<br />

über, bei denen abwechselnd Fasern mit verschiedener Dispersion<br />

aneinandergefügt werden. Fasern verschiedenen Typs haben aber auch<br />

verschiedene Modengeometrien; dadurch tritt bei jeder Verbindung notwendig<br />

eine Fehlanpassung auf. Die dadurch bedingten Zusatzverluste<br />

sind gravierend. Es ist aber auch möglich, durch bestimmte Prozeduren<br />

diese Zusatzverluste deutlich zu reduzieren. Informationen dazu sind<br />

kaum zu beschaffen, da einschlägige Firmen ihre Methoden unter Verschluss<br />

halten. Wir berichten von unseren Erfahrungen bei der Optimierung<br />

der Spleißverluste zwischen verschiedenen Fasern.<br />

Q 35.2 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Untersuchung der Transmissionscharakteristik eines Faser-<br />

Sagnac Interferometers in Abhängigkeit vom Chirp — •Klaus<br />

Sponsel 1 , Markus Meissner 1 , Kristian Cvecek 1 , Arne Striegler<br />

2 , Bernhard Schmauß 2 und Gerd Leuchs 1 — 1 Institut für<br />

Optik, Information und Photonik, Max-Planck-Forschungsgruppe,<br />

Universität Erlangen-Nürnberg — 2 Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik,<br />

Universität Erlangen-Nürnberg<br />

Die Systemleistung von optischen Telekommunikationssystemen wird<br />

durch Rauschprozesse bei der optischen Signalverstärkung begrenzt.<br />

116<br />

Das Amplitudenrauschen kann mithilfe eines nichtlinearen Faser-Sagnac-<br />

Interferometer (NOLM) reduziert werden [1]. Bei dessen Einsatz sind<br />

sowohl der Arbeitspunkt als auch die Form der Transmissionskennlinie<br />

von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Amplitudenrauschreduktion.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt für die nachfolgende Signalübertragung<br />

in einer Glasfaser ist der Pulschirp und die Pulsform<br />

nach dem NOLM. Wir simulieren die NOLM-Transmissionskennlinie und<br />

die Entwicklung der transmittierten Pulse auf einer anschließenden Glasfaserstrecke<br />

mithilfe des symmetrischen Split-Step Verfahrens. Für die<br />

systematische Untersuchung des Einflusses von linearen und quadratischen<br />

Chirp auf NOLM-Kennlinie und Pulsform werden gechirpte Pulse<br />

mit unterschiedlichen Pulsformen für Pulslängen zwischen 10ps und 1,0ps<br />

bei variablem Teilungsverhältnis des NOLMs untersucht. [1] M. Meissner,<br />

M. Roesch, G. Leuchs, PTL 15,1297 (2002)<br />

Q 35.3 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Einfluß des NOLMs auf das Modulationsformat DPSK —<br />

•Kristian Cvecek 1 , Markus Meißner 1 , Klaus Sponsel 1 , Arne<br />

Striegler 2 , Bernhard Schmauss 2 und Gerd Leuchs 1 — 1 Institut<br />

für Optik, Information und Photonik, Universität Erlangen-Nürnberg<br />

— 2 Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik, Universität Erlangen-Nürnberg<br />

Bei der optischen Datenübertragung über Glasfasern wird bei zunehmend<br />

höheren Datenraten eine immer kleinere maximale Bitfehlerrate<br />

verlangt. Es gibt mehrere Möglichkeiten die Datenübertragung zu verbessern<br />

und damit die Bitfehlerrate zu reduzieren. Einige Ansätze benutzen<br />

das Signalformat ” Return-to-Zero-On-Off-Keying“ (RZ-OOK) und optische<br />

Regeneratoren in der Übertragungsstrecke, wie z. B. nichtlineare<br />

Faser-Sagnac-Interferometer (NOLM). Deren Wirkung beruht auf einer

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