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aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen

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concerning the global distribution of ISSRs, their attributes and some aspects<br />

of formation and development of ISSRs. Some of these results are<br />

presented on this poster.<br />

UP 18.2 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />

Lidar- und Sonnenphotometermessungen von Saharastaubschichten<br />

über dem Atlantik. — •Franz Immler, Jisca<br />

Sandradewi, Andreas Herber und Otto Schrems — Alfred-<br />

Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven<br />

Ein einzigartiger Datensatz an Lidarmessungen von Saharastaubschichten,<br />

die in den letzten Jahren auf Fahrten des Forschungsschiffes<br />

Polarstern durchgeführt wurden, konnte für den Bereich des tropischen<br />

und subtropischen Atlantiks gewonnen werden. Die Messungen mit<br />

dem mobilen Aerosol Raman Lidar (MARL) des AWI lieferten Profile<br />

des Rückstreukoeffizienten und der Depolarisation bei zwei Wellenlängen<br />

(355 nm und 532 nm). In Höhen von ca. 2 bis 6 km wurden mit diesem<br />

Instrument Aerosole beobachtet, die aufgrund ihrer optischen Eigenschaften<br />

als Staubschichten identifiziert wurden. Rückwärtstrajektorien<br />

bestätigen die nordafrikanische Herkunft der entsprechenden Luftmassen<br />

und lassen keinen Zweifel, dass es sich um Saharastaub handelte.<br />

Die optische Dicke der Schicht lag meist im Bereich von 0.1 bis 0.3,<br />

aber auch Werte bis zu 0.7 wurden erreicht, wie die durchgeführten Sonnenphotometermessungen<br />

zeigten. Mit einem neuen Verfahren, das auf<br />

der Mie-Theorie und nichtsphärischer Streurechnungen basiert, wurde<br />

der effektive Radius und der Brechungsindex der Staubpartikel aus den<br />

Lidardaten abgeleitet. Die Ergebnisse stimmen gut mit den Resultaten<br />

überein, die mit ähnlichen Verfahren aus Photometerdaten hergeleitet<br />

werden können.<br />

UP 18.3 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />

Lidar Measurements for Aerosol Remote Sensing — •Matthias<br />

Wiegner, Volker Freudenthaler, Birgit Heese, and Meinhard<br />

Seefeldner — Meteorologisches Institut München, Theresienstr. 37,<br />

80333 München<br />

Aerosol particles scatter and absorb radiation, influence air chemistry<br />

and the hydrological cycle. To understand these processes and their feedbacks<br />

with climate, measurements with high spatial and temporal resolution<br />

are required. The only means to obtain range resolved aerosol<br />

information is lidar remote sensing.<br />

The Meteorological Institute Munich operates two very flexible lidarsystems:<br />

The first system (MULIS) is a mobile, scanning, three wavelength<br />

backscatter lidar, presently upgraded with two Raman and one<br />

depolarization channel. MULIS was part of several field campaigns for<br />

the determination of vertical profiles of the extinction coefficient, and<br />

member of the European Aerosol Lidar Network EARLINET where it<br />

was used as reference system for quality assurance. The second system<br />

(POLIS) is a portable two channel lidar, which can be used either in a<br />

Raman, depolarization or dual wavelength configuration. POLIS can be<br />

operated from a van as well as from an aircraft as demonstrated during<br />

UP 19 Poster: Das ” Aerosol“ im Labor<br />

the field campaign BBC2.<br />

During the conference a demonstration of the capabilities of the lidars<br />

is planned.<br />

UP 18.4 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />

Entwicklung und Einsatz eines Kondensationskernzählers für<br />

das Höhenforschungsflugzeug Geophysica — •Joachim Curtius<br />

1 , Ralf Weigel 2 und Stephan Borrmann 1,2 — 1 Inst. f. Physik der<br />

Atmosphäre, Universität Mainz, Becherweg 21, 55099 Mainz — 2 MPI für<br />

Chemie, Becherweg 27, 55128 Mainz<br />

Zwei Zweikanal-Kondensationskernzähler (CPC) wurden für den Einsatz<br />

auf dem Höhenfoschungsflugzeug Geophysica entwickelt, aufgebaut<br />

und im Labor charakterisiert. Die CPCs funktionieren vollautomatisch im<br />

Druckbereich 50-1000 hPa und messen die Anzahlkonzentration der Partikel<br />

ab ca. 10 nm Größe in je zwei Kanälen. Ein Kanal kann auf ca. 250<br />

C beheizt werden, so dass vollständig volatile Aerosolpartikel verdampft<br />

werden und eine Unterscheidung von volatilem und nicht-volatilem Aerosol<br />

vorgenommen werden kann. Alternativ können die beiden Kanäle bei<br />

unterschiedlichen Kondensationstemperaturen betrieben werden um verschiedene<br />

untere Abschneidegrößen (cut-off-Größen) zu realisieren und<br />

so die Konzentration der ultrafeinen Partikel im Größenbereich 5-15 nm<br />

zu messen und Nukleationsereignisse in der Atmosphäre nachzuweisen.<br />

Die CPCs wurden erfolgreich auf Flugzeug-Messkampagnen in Kiruna,<br />

Schweden, in Forli, Italien, und in Hohn, Deutschland, eingesetzt. Messungen<br />

wurden in Höhen bis 21 km durchgeführt. Aerosolmessdaten aus<br />

diesen Messkampagnen werden diskutiert.<br />

UP 18.5 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />

Entwicklung und Erprobung eines flugzeuggetragenen Aerosolund<br />

Eiswassersammlers zur Bestimmung der gelösten und<br />

ungelösten Komponenten in Cirruswolken — •Iulia Gensch 1 ,<br />

Rolf Maser 2 , Dieter Schell 2 , Armin Afchine 1 und Martina<br />

Krämer 1 — 1 Forschungszentrum Jülich, ICG-I, 52425 Jülich —<br />

2 enviscope GmbH, Arnoldshainer Str. 5, D-60489 Frankfurt / Main<br />

Cirruswolken haben eine große Bedeutung für den Strahlungshaushalt<br />

der Atmosphäre sowie für die Ozonchemie der oberen Troposphäre.<br />

Um den weitgehend unbekannten Mechanismus der Entstehung und des<br />

Wachstums von Cirruseispartikeln aufzuklären, wurden bislang nur einige<br />

wenige Feldexperimente zur Bestimmung der Zusammensetzung von<br />

Eiskeimen durchgeführt. Am ICG-I wird derzeit in Kooperation mit der<br />

Firma enviscope ein flugzeuggetragener Aerosol- und Eiswassersammler<br />

entwickelt und erprobt. Die mit diesem Instrument gesammelten Proben<br />

werden im Labor analysiert. In dem hier vorliegenden Beitrag werden<br />

die Methoden und Apparaturen für das Sammeln der Aerosol- und Eiswasserproben<br />

und für die Laboranalyse (Größen- und Massenverteilung<br />

sowie chemische Zusammensetzung der ungelösten Partikel, Bestimmung<br />

des gelösten Materials) vorgestellt. Erste Testmessungen und Ergebnisse<br />

sowie aufgetretene Probleme werden diskutiert.<br />

Zeit: Dienstag 14:00–16:00 Raum: Schellingstr. 3<br />

UP 19.1 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />

Experimente zum homogenen und heterogenen Gefrieren akustisch<br />

levitierter Schwefelsäurelösungströpfchen — •Matthias<br />

Ettner 1 , Subir Mitra 1 und Stephan Borrmann 1,2 — 1 Institut<br />

für Physik der Atmosphäre, Johannes Gutenberg Universität, Mainz —<br />

2 Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz<br />

Diese Arbeit behandelt Gefrierexperimente mit binären H2SO4/H2O-<br />

Lösungen. Die Gefriertemperatur von frei schwebenden Lösungströpfchen<br />

wurde in Abhängigkeit von ihrer Gefriertemperatur bestimmt. Um die<br />

Eigenschaften des Gefrierprozesses nicht zu beeinflussen, wurden die<br />

Tröpfchen mit Hilfe eines akustischen Levitators kontaktfrei bis zu ih-<br />

165<br />

rer Gefriertemperatur in einer Kühltruhe abgekühlt. Der Radienbereich<br />

der untersuchten Tropfen liegt zwischen 0,4 mm und 1,1 mm.<br />

Zuerst wurden Experimente mit reiner Schwefelsäurelösung durchgeführt,<br />

um die Tröpfchen möglichst homogen gefrieren zu lassen. Dann<br />

wurde die Lösung gezielt mit Fremdpartikeln verunreinigt, und damit ein<br />

heterogener Gefrierprozess künstlich ausgelöst. Es wurde untersucht, welchen<br />

Einfluss diese Partikel auf die Gefriertemperatur haben. Es wurde<br />

beobachtet, dass die verwendeten Materialien verschieden gut als Gefrierkeime<br />

dienen und für eine unterschiedliche Erhöhung der Gefriertemperatur<br />

sorgen.

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