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aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen

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egion were obtained. To determine the rotational temperature of the<br />

ions, the kinetic energy release following dissociative recombination of<br />

the H + 3 ions from the source with electrons at zero relative energy was<br />

measured in a merged beam setup at the heavy ion storage ring TSR. By<br />

comparing the results to Monte-Carlo simulations, it could be shown that<br />

with a suitable combination of H2-gas pressure and electrical extraction<br />

field the rotational temperature of the H + 3 ions could be reduced to the<br />

level of ≈1000K.<br />

MO 17.22 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Desorption und Ionisation in Cluster-Oberflächen-Stößen: Von<br />

Atomen zu Biomolekülen — •C. R. Gebhardt, A. Tomsic, H.<br />

Schröder und K.-L. Kompa — Max-Planck-Institut für Quantenoptik,<br />

Hans-Kopfermann-Str. 1, 85748 Garching<br />

Der Aufprall eines durch adiabatische Expansion erzeugten Molekülclusters<br />

mit einer Stoßoberfläche dauert nur wenige Pikosekunden.<br />

Während dieser kurzen Zeit können auf dem Target vorhandene Oberflächenadsorbate<br />

desorbiert und in den Cluster aufgenommen werden. Bei<br />

geeigneter Wahl von Clustermaterial und Oberflächenadsorbat wird hierdurch<br />

eine Intracluster-Ladungstransfer-Reaktion initiiert, deren geladene<br />

Reaktionsprodukte durch die stoßinduzierte Cluster-Fragmentation<br />

freigesetzt werden. Sowohl Elektronen- als auch Protonentransfer-<br />

Reaktionen können beobachtet werden. Insbesondere eignet sich das Verfahren<br />

auch zur sanften Desorption und Ionisation biologischer Moleküle,<br />

etwa von Peptiden und Proteinen.<br />

MO 17.23 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Isotopenselektiver Nachweis von Stickstoffmonoxid in der<br />

Atemluft — •Jörg Lauenstein 1 , Christof Maul 1 , Karl-Heinz<br />

Gericke 1 und Oleg S. Vasyutinskii 2 — 1 Institut für Physikalische<br />

und Theoretische Chemie, TU Braunschweig — 2 Ioffe Institute, St.<br />

Petersburg, Russia<br />

Stickstoffmonoxid ist für den menschlichen Organismus in zahlreichen<br />

Belangen lebensnotwendig. Daher ist es wichtig, vom Körper generiertes<br />

NO präzise nachzuweisen. Eine Möglichkeit des nichtinvasiven Nachweises<br />

ist die Detektion von NO in der Atemluft. Wir nutzen dazu das<br />

Prinzip der laserinduzierten Fluoreszenz. Unser Instrumentarium ist in<br />

der Lage, NO-Konzentrationen unter 1 ppt selektiv nachzuweisen. Der<br />

natürliche NO-Gehalt der Atemluft liegt bei ca. 10 ppb. Durch die isotopenselektive<br />

Auflösung ist es möglich, Tracerexperimente mit Probanden<br />

durchzuführen. Vereinfacht wird dieses Vorhaben durch die Tatsache,<br />

dass es nur einen Precursor von NO gibt. Nach Einnahme eines isotopenmarkierten<br />

Precursors und der Aufnahme der NO-Konzentration in der<br />

Atemluft können so Rückschlüsse auf die Umwandlungsprozesse gezogen<br />

werden. Die Methode ist weiterhin geeignet, um den NO-Ausstoß von<br />

Pflanzen zu untersuchen.<br />

MO 17.24 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Near infrared microspectroscopy of biomolecules — •Andreas<br />

Bergner, Erik Bründermann, Ilona Kopf, Robert Schiwon,<br />

and Martina Havenith-Newen — Physikalische Chemie II; Ruhr-<br />

Universität Bochum; 44780 Bochum<br />

Most biomaterials have significant absorption lines in the infrared region,<br />

the so-called fingerprint region, hence it is very interesting to combine<br />

the advantages of normal microscopy and infrared laser spectroscopy.<br />

So far, microscopy of living materials often requires the use of toxic fluorescent<br />

dyes. Using our technique it is possible to obtain a chemical<br />

landscape of the cells without damage and in a natural environment. In<br />

first measurements we use an infrared diode laser (λ = 1, 53 − 1, 57µm)<br />

to measure the water absorption in rat hepatocytes. With changing osmolarity<br />

of the medium we can see a swelling or shrinking of the cells.<br />

MO 17.25 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Infrared microscopy of living cells using a cw optoparametric<br />

oscillator — •Götz Wollny, Andreas Bergner, Erik<br />

Bründerman, Andreas Hecker, Robert Schiwon, and Martina<br />

Havenith — Lehrstuhl für Physikalische Chemie II Ruhr-Universität<br />

Bochum Universitätsstrasse 150, 44780 Bochum.<br />

We have developed a new method to image microscopic structures in<br />

living cells using our unique high power cw optoparametric oscillator (up<br />

to 2W). We present the first infrared pictures of hepatocytes (liver cells)<br />

using a frequency of 2920 cm −1 coinciding with the absorption band of<br />

lipids. Infrared microscopy will allow studies of living cells in cases where<br />

fluorescence markers are cell-damaging, alter the natural function of a<br />

67<br />

protein in a cell or where labelling is impossible.<br />

In the infrared spectral range, accessible to our laser systems, substances<br />

can be identified according to their specific absorption in the<br />

so-called ”fingerprint” region (1500-4000 cm −1 ). Our method opens the<br />

possibility to investigate the chemical behaviour and the dynamics of<br />

small biomolecules in living cells to learn more about cell development<br />

over extended periods of time.<br />

Only a few infrared microscopy experiments have been performed so<br />

far due to the strong water absorption in the infrared region and because<br />

of the need for a strong infrared synchrotron light source. Contrary, our<br />

unique optoparametric oscillator will allow us to routinely measure living<br />

cells and to improve spatial and time resolution.<br />

MO 17.26 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

THz-Absorptionsspektren von Ubiquitin in wässriger Umgebung<br />

— •U. Heugen 1 , E. Bründermann 1 , R. Schiwon 1 , G.<br />

Schwaab 1 , E. Larios 2 , M. Gruebele 2 und M. Havenith 1 —<br />

1 Lehrstuhl für Physikalisch Chemie 2, Ruhr-Universität Bochum —<br />

2 A214 Chemical and Life Sciences Lab, University of Illinois, USA<br />

Wir haben ein THz-Spektrometer in Bochum aufgebaut mit dem wir<br />

zum ersten Mal die Möglichkeit haben Absorptionsspektren im Bereich<br />

von 1 bis 4 THz von in Wasser gelösten Proteinen aufzunehmen. Als<br />

Strahlungsquelle kommt der p-Germanium Laser zum Einsatz, der im<br />

Bereich von 70 bis 90 Wellenzahlen eine Leistung von bis zu mehreren<br />

Watt abstrahlt. Dies ermöglicht mehrere 100 µm dicke Schichten von<br />

Wasser zu durchdringen. Damit haben wir die Möglichkeit, Biomoleküle<br />

in ihrer natürlichen Umgebung zu untersuchen.<br />

Wir untersuchen das Protein Ubiquitin und seine Mutanten F45W<br />

und F45W/I61A in einem wässrigen Natrium-Phosphat Puffer-System.<br />

Die Mutante F45W/I61A besitzt eine deutlich von dem Wildtyp und der<br />

Mutante F45W unterschiedliche Struktur. Ubiquitin dient als Modellbeispiel,<br />

um die starke Empfindlichkeit von Ferninfrarotstrahlung auf die<br />

räumliche Struktur von Biomolekülen zu zeigen.<br />

MO 17.27 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Shaped Laserpulses in der THz-Spektroskopie — •Matthias<br />

Hoffmann 1 , Bernd Fischer 1,2 , Peter Jepsen 1 und Hanspeter<br />

Helm 1,2 — 1 Fakultät für Physik und Mathematik, Albert-Ludwigs-<br />

Universität Freiburg — 2 Freiburger Materialforschungszentrum, FMF<br />

Spektroskopie im THz-Bereich bietet die Möglichkeit zur Untersuchung<br />

von Molekülen im Wellenlängenbereich zwischen 50 und 150 cm −1 . In diesem<br />

Bereich treten charakteristische niederfrequente Schwingungen des<br />

Molekülgerüsts sowie des gesamten Kristallgitters auf. Zur spektroskopischen<br />

Untersuchung verwendet man Ferninfrarot-Pulse, die durch Beschuß<br />

von Halbleitersubstraten durch Femtosekunden-Laserpulse erzeugt<br />

werden. Durch pulse shaping ist es möglich die Form der Laserpulse und<br />

damit auch die Eigenschaften der THz-Pulse zu verändern. Wir untersuchen<br />

die Eignung der so erzeugten Pulse bei der THz-Spektroskopie<br />

sowie Möglichkeiten des Einsatzes von Pulse-Shaping beim Aufbau eines<br />

miniaturisierten Spektrometers zur Detektion kleiner Probenmengen.<br />

MO 17.28 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Ferninfrarotspektroskopische Untersuchungen niederfrequenter<br />

Molekül- und Gitterschwingungen biologisch relevanter Moleküle<br />

— •Bernd Fischer 1,2 , M. Hoffmann 1 , P. Uhd Jepsen 1<br />

und H. Helm 1,2 — 1 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Physikalisches<br />

Institut, Herrmann-Herder-Str. 3, 79104 Freiburg — 2 Freiburger Materialforschungszentrum<br />

FMF, 79104 Freiburg<br />

Im fernen Infrarot (FIR)-Spektralbereich zwischen ca. 5 cm −1 und<br />

150 cm −1 zeigen viele biologisch relevante Moleküle spezifische Absorptionsspektren.<br />

Wie wir in den letzten Jahren zeigen konnten, werden<br />

diese Spektren von langsamen intramolekularen Schwingungen großer<br />

Moleküle bzw. intermolekularen Schwingungen der durch Wasserstoffbrücken<br />

gebundenen kristallinen Systeme dominiert [1] . Lag in den ersten<br />

Jahren unserer Forschung der Schwerpunkt auf der Entwicklung neuer<br />

FIR-Techniken mit subpikosekunden Laserpulsen, so treten inzwischen<br />

die Anwendungen dieser neuen Methodik in den Vordergrund.<br />

Gestützt auf erste vielversprechende Voruntersuchungen [2] untersuchen<br />

wir im Rahmen eines vom BMBF geförderten Projektes im Forschungsverband<br />

Biophotonik die Möglichkeit einer Einbindung dieser Technologie<br />

in eine markerfreie Hybridisierungsdetektion von DNS. Weiterhin<br />

haben wir eine sehr große Sensitivität der FIR-Spektren auf kleine Unterschiede<br />

der molekularen Struktur pharmazeutischer Stoffe festgestellt.<br />

Das eröffnet dieser Methode ein großes Potential für medizinische und<br />

pharmazeutische Anwendungen.

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