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aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen

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Es wurden Untersuchungen der Ablationseffizienz an kompakten Knochengewebe,<br />

welches auf verschiedene Weisen entwässert wurde, sowie<br />

an reinem Hydroxylapatit durchgeführt. Hierfür wurde ein kurzgepulster<br />

(FWHM = 50 ns) TEA CO2-Laser verwendet. Im Anschluß wurden die<br />

Oberflächen der bestrahlten Proben mit Hilfe eines Rasterelektronenmikroskops<br />

untersucht. Hieraus können Rückschlüsse auf Unterschiede im<br />

Ablationsmechanismus bei entwässerten und feuchten Knochen gewonnen<br />

werden.<br />

Q 46.2 Fr 11:15 HS 204<br />

Untersuchungen zur Netzhautschädigung bei der refraktiven<br />

Laser-Chirurgie am Auge — •Silvia Schumacher 1 , Meike Sander<br />

1 , Holger Lubatschowski 1 und Ute Kaim 2 — 1 Laser Zentrum<br />

Hannover e.V., Hollerithallee 8, 30419 Hannover — 2 Institut für Pathologie,<br />

Tierärztliche Hochschule Hannover, Bünteweg 17, 30559 Hannover<br />

In jüngster Zeit werden mit Hilfe eines nahen infrarot (- 780 nm) ultrakurz<br />

Puls - Lasers refraktive chirurgische Operationen an der Hornhaut<br />

des Auges durchgeführt (fs - LASIK). Durch die Fokussierung des Laserstrahls<br />

wird ein optischer Durchbruch erzeugt und somit das Hornhautgewebe<br />

am Fokuspunkt verdampft. Der Laserstrahl propagiert jedoch<br />

weiter durch das Auge und kann auf weitere Gewebeschichten einwirken.<br />

In der Netzhaut absorbieren insbesondere das retinale Pigmentepithel<br />

und die Aderhaut einen relevanten Teil der Strahlung. Die Absorption<br />

der Strahlungsenergie führt zu einer Temperaturerhöhung der Retina. In<br />

unserem Experiment wird der Einfluss von Laserleistung, Bestrahlungsdauer<br />

und der numerischen Apertur auf die Erwärmung der Retina untersucht.<br />

Der damit verbundene Schädigungsgrad der Retina wird durch histologische<br />

Untersuchungen an Schweineaugen ermittelt und präsentiert.<br />

Q 46.3 Fr 11:30 HS 204<br />

Laserinduzierte Ablation von Festkörpern am Beispiel Plexiglas<br />

— •Birgit A. Bittmann und Dr. Hans-Jochen Foth — TU Kaiserslautern,<br />

Fachbereich Physik, Erwin-Schrödinger Straße, 67663 Kaiserslautern<br />

Aus der Zahnmedizin ist das Problem bekannt, dass ein Zahn, der<br />

mit dem Laser behandelt wird, durch die thermische Einwirkung Spannungen<br />

ausgesetzt ist. Werden diese Spannungen zu groß, so können an<br />

dem Zahn Mikrorisse oder sogar makroskopische Risse entstehen. Um eine<br />

erste Vorstellung von der Schädigung des umliegenden Materials bei<br />

Festkörpern zu bekommen, wurde Plexiglas verwendet, da der gesamte<br />

Bereich von Abtrag und Schädigung aufgrund der Transparenz des<br />

Materials einsehbar und vermessbar ist.<br />

Plexiglasproben wurden mit einem CO2-Laser beschossen, wobei Leistung<br />

und Bestrahlungsdauer variiert wurden. Mit einem Mikroskop wurde<br />

dann die Größe des Kraters und unter Ausnutzung der Spannungsdoppelbrechung<br />

der Verlauf des Schädigungssaumes ausgemessen. Bei Beschuss<br />

der Probe mit unterschiedlichen Pulsanzahlen konnte beobachtet<br />

werden, dass nicht jeder Laserpuls die gleiche Menge an Material abgetragen<br />

hat. Desweiteren wurde das ausgeworfene Material mithilfe einer<br />

Kurzzeitfotographiemethode beobachtet, um dadurch Auswurfgeschwindigkeit<br />

und Form des Auswurfkegels zu bestimmen.<br />

Q 46.4 Fr 11:45 HS 204<br />

Klinische Ergebnisse bei PRK und LASIK mit einem reinen<br />

Festkörper UV-Laser — •Marcel Kirsch, Matthias Lenzner,<br />

Olaf Kittelmann, Rafal Zatonski und Georg Korn — Albert<br />

Einstein Ring 7, 14532 Kleinmachnow<br />

Ein reines Festkörperlasersystem wird für die refraktive Augenchirurgie<br />

am menschlichen Auge benutzt. Anhand klinischer Daten (PRK, LASIK)<br />

zeigen wir eine hervorragende Übereinstimmung zwischen erzieltem und<br />

angestrebtem Ergebnis, eine hohe Sicherheit sowie feine Ablationsprofile<br />

und eine schnelle Wundheilung.<br />

Q 46.5 Fr 12:00 HS 204<br />

Numerische Berechnungen zur nichtlinearen Propagation ultrakurzer<br />

Pulse in Wasser — •Cord Arnold 1 , Alexander Heisterkamp<br />

1 , Holger Lubatschowski 1 und Wolfgang Ertmer 2 —<br />

1 Laser Zentrum Hannover e.V., Hollerithallee 8, 30419 Hannover —<br />

2 Institut für Quantenoptik, Universität Hannover, Am Welfengarten 1,<br />

30167 Hannover<br />

Wenn fs-Pulse mit Pulsenergien im Bereich von µJ auf eine Strahltaille<br />

von wenigen µm fokussiert werden, werden leicht Intensitäten erreicht,<br />

bei denen mit nichtlinearen Effekten gerechnet werden muss. Es wird ein<br />

Modell zur Beschreibung der nichtlinearen Propagation ultrakurzer Pulse<br />

131<br />

vorgestellt, das Selbstfokussierung und die Erzeugung freier Elektronen<br />

durch Multiphotonen- und Kaskadenionisation beschreibt. Das Modell<br />

ist anwendbar auf isotrope dielektrische Medien.<br />

In Bezug auf Anwendungen ultrakurzer Pulse in der refraktiven Augenchirurgie<br />

wie die fs-LASIK werden Ergebnisse des Modells in Wasser<br />

als nichtlineares Medium vorgestellt. Wasser besitzt in guter Näherung<br />

die optischen Eigenschaften der menschlichen Cornea. Bei der fs-LASIK<br />

werden durch Fokussieren ultrakurzer Pulse in der Cornea gezielt optische<br />

Durchbrüche erzeugt, um dadurch einen Schnittprozess zu erreichen.<br />

Form und Größe der erzeugten Schnitte können durch das Modell mit der<br />

Überschreitung einer kritischen Dichte freier Elektronen in Verbindung<br />

gebracht werden.<br />

Q 46.6 Fr 12:15 HS 204<br />

Dreidimensional aufgelöste Elementanalyse durch Femtosekunden-laserinduzierte<br />

breakdown Spektroskopie — •Lars<br />

Haag, Andreas Assion, Matthias Wollenhaupt, Fedor<br />

Mayorov, Marc Winter, Lars Englert und Thomas Baumert<br />

— Universität Kassel, Experimentalphysik III, Heinrich-Plett-Str. 40,<br />

34132 Kassel<br />

Wir haben durch die Verwendung von Femtosekunden-Laserpulsen und<br />

die Kombination von laserinduzierter breakdown Spektroskopie (LIBS)<br />

mit Mikroskopietechniken ein neues elementspezifisches in-situ Analyseverfahren<br />

entwickelt. Hohe räumliche Auflösung im Femto- bis Attoliterbereich<br />

und elementspezifische Sensitivität im mmol/l Bereich wurden<br />

am Beispiel der spektrochemischen Analyse von gebundenem Calcium in<br />

Pflanzenzellwänden demonstriert [1].<br />

Dieses Verfahren soll zu einem dreidimensionalen Abbildungsverfahren<br />

von Spurenelementen in biologischem Gewebe weiterentwickelt werden.<br />

Da biologische Proben in der Regel eine komplexe Morphologie haben,<br />

muss in einem ersten Schritt die Oberflächenstruktur abgebildet werden.<br />

Mit einer geringen Laserpulsenergie nahe der Plasmaschwelle des Materials<br />

wird die Oberfläche punktweise abgetastet. Die dreidimensionale<br />

Information wird anschließend verwendet, um gezielt mit fs-LIBS eine<br />

Tiefenprofilierung von Spurenelementen vorzunehmen. Dieses neuartige<br />

Konzept wird diskutiert und erste experimentelle Ergebnisse werden vorgestellt.<br />

[1] A. Assion et al. Appl. Phys. B 77, 391 397 (2003)<br />

Q 46.7 Fr 12:30 HS 204<br />

Hochempfindliche Spurengasanalytik mit einem mobilen OPO<br />

gestützten photoakustischen Spektrometer — •Frank Müller 1 ,<br />

Alexander Popp 1 , Stephan Schiller 2 und Frank Kühnemann 1<br />

— 1 Institut für Angewandte Physik, Universität Bonn, Wegelerstr.8,<br />

53115 Bonn — 2 Institut für Experimentalphysik, Universität Düsseldorf,<br />

Universitätsstr. 1, 40225 Düsseldorf<br />

Wir präsentieren ein transportables photoakustisches Spektrometer (1)<br />

für die Analyse von Spurengasen mit Relevanz in Biologie, Medizin und<br />

Umweltanalytik. Als Lichtquelle wird ein Dauerstrich pumpresonanter,<br />

signalresonanter optisch parametrischer Oszillator, basierend auf periodisch<br />

gepoltem LiNbO3, verwendet. Das Design mit zwei unabhängigen<br />

Resonatoren ermöglicht eine sehr gute Wellenlängendurchstimmung im<br />

Bereich von 3100-3900 nm bei einer Ausgangsleistung von bis zu 2 x<br />

100 mW. Bei einer Lock-In-Zeitkontanten von 30 s entspricht die Hintergrundschwankung<br />

einer minimal detektierbaren Absorption von 7.2 x<br />

10 −10 cm −1 . Die Nachweisgrenze z.B. für Ethan liegt damit bei etwa 25<br />

ppt. Damit sind online-Analysen von Umgebungsluftproben möglich.<br />

(1) F. Müller et al., Opt. Express 11 2820 (2003)<br />

Q 46.8 Fr 12:45 HS 204<br />

Entwicklung eines gepulsten Faserverstärkers für ein Brillouin-<br />

LIDAR — •Kai Schorstein und Thomas Walther — Technische<br />

Universität Darmstadt, Institut für Angewandte Physik, AG Laser und<br />

Quantenoptik, Schlossgartenstr. 7, D-64289 Darmstadt<br />

Zur Bestimmung des Temperaturprofils im Ozean kann ein Brillouin-<br />

LIDAR genutzt werden. Die nötigen energiereichen Fourier limitierten<br />

Laserpulse sollen von einem mehrstufigen gepulsten Faserverstärker erzeugt<br />

werden. Der Vortrag gibt eine kurze Übersicht über das Messverfahren<br />

und diskutiert Aufbau und Design des Faserverstärkers. Ferner<br />

werden numerische Simulationen zum Faserverstärker vorgestellt.

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