aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen
aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen
aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Fachsitzungen<br />
– Hauptvorträge –<br />
AKC 2<br />
Zeit: Montag 14:00–16:00 Raum: HS 109<br />
Hauptvortrag AKC 2.1 Mo 14:00 HS 109<br />
Ada-Lovelace-Mentoring als innovative Methode der Bildungswerbung<br />
— •Sylvia Neuhäuser-Metternich — FH Dortmund,<br />
Sonnenstr. 96, 44139 Dortmund<br />
Mit Ada-Lovelace-Mentoring – benannt nach der ersten Programmiererin<br />
von Rechenmaschinen (1815-1852) – wird seit 1997 eine innovative<br />
Methode der Bildungswerbung entwickelt, mit der Mädchen und junge<br />
Frauen für eine Berufswahl in Technik und Naturwissenschaften gewonnen<br />
und in ihrer Karriere gefördert werden. Dies gelingt sehr erfolgreich<br />
über den Aufbau eines Mentorinnen-Netzwerkes, in dem Schülerinnen<br />
durch Studentinnen technisch-naturwissenschaftlicher Studiengänge ermutigt<br />
werden, ihre Interessen in der Berufswahl umzusetzen.<br />
Ende 2001 wurde der Ada-Lovelace-Mentoring e.V. gegründet, mit<br />
dem Ziel, die erprobten Mentoring-Strategien bundesweit durchzuführen<br />
und die Politik des Gender-Mainstreaming an Hochschulen, in Unternehmen<br />
und anderen Organisationen voran zu treiben. Auf diesem<br />
Weg gilt es das Leitbild der Technik, die interne Kultur technischnaturwissenschaftlicher<br />
Fachbereiche sowie deren didaktische Konzepte<br />
zu verändern, um so eine gleichberechtigte Beteiligung von Frauen in<br />
Technik und Naturwissenschaften zu fördern.<br />
Hauptvortrag AKC 2.2 Mo 15:00 HS 109<br />
Wissenschaftskarrierewege an Hochschulen in Deutschland —<br />
•Annette Zimmer — Insitut für Politikwissenschaft, Universität<br />
Münster, Platz der Weißen Rose 100, 48151 Münster<br />
AKC 3<br />
Die Zukunft und Reformfähigkeit der Hochschule steht derzeit ganz<br />
oben auf der politischen Agenda. Qualitätssicherung in der Lehre,<br />
Förderung der Innovationsfähigkeit in der Forschung und Internationalisierung<br />
der Hochschulen sind hierbei die wichtigsten Ziele. Diese ehrgeizigen<br />
Zielsetzungen sind jedoch nur zu erreichen, wenn die Universität als<br />
Arbeitsplatz attraktiv bleibt und junge WissenschaftlerInnen nachhaltig<br />
dazu einlädt, ihre berufliche Zukunft als forschende Lehrende zu gestalten.<br />
Wie die Universität als Berufsfeld und Arbeitsplatz derzeit für Frauen<br />
und Männer gestaltet ist, steht im Zentrum des Forschungsprojektes<br />
” Wissenschaftskarriere“. Der Analyse der Karrierechancen von Wissenschaftlerinnen<br />
kommt hierbei der zentrale Stellenwert zu. Mittels einer<br />
Vollerhebung von Professorinnen und einer männlichen Vergleichsgruppe<br />
in verschiedenen Disziplinen wurden Gründe der Berufswahl, das Anforderungsprofil<br />
der Hochschullehrertätigkeit, das außeruniversitäre Engagement,<br />
die Vereinbarkeitsproblematik von Beruf und Familie und die<br />
Zufriedenheit im universitären Alltag erforscht. Die Projektergebnisse<br />
vermitteln auf breiter Datenbasis einen Eindruck der komplexen Lebensund<br />
Arbeitszusammenhänge von ProfessorInnen.<br />
Zeit: Montag 16:30–18:30 Raum: HS 109<br />
Hauptvortrag AKC 3.1 Mo 16:30 HS 109<br />
Frauen in der industriellen Forschung — •Helga Ebeling — Europäische<br />
Kommission, DG Research, Unit Women and Science, 1049<br />
Brüssel, Belgien<br />
Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren die Investitionen<br />
in Forschung und Entwicklung erheblich zu erhöhen, um im internationalen<br />
Wettbewerb wissensbasierter Volswirtschaften eine führende<br />
Position einnehmen zu können. Bis 2010 sollen die Forschungsinvestitionen<br />
im europäischen Durchschnitt von derzeit 1,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes<br />
auf 3 Prozent gesteigert werden. Der größte Anteil und<br />
Zuwachs wird von der Industrie erwartet, die ihren heute erreichten Anteil<br />
von 56 Prozent der Forschungsinvestitionen um weitere 10 Prozent<br />
steigern soll. Dieser enorme Ausbau der Forschung in Europa wird nur<br />
möglich sein, wenn es gelingt, ein ausreichend großes Potenzial an hochqualifizierten<br />
Forscherinnen und Forscher in Europa zu mobilisieren.<br />
177<br />
Hauptvortrag AKC 3.2 Mo 17:30 HS 109<br />
Women in Physics : The French Experience — •Evelyne Roueff<br />
— Laboratoire de l’Univers et de ses Théories, Observatoire de Paris-<br />
Meudon, 92195 Meudon, France<br />
A reasonable amount of women chooses a scientific career in France.<br />
The talk will focus on French women in academic science and engineering,<br />
and on their education.<br />
The status of women in scientific employment will be described thanks<br />
to recent statistical data. The relatively favorable situation of French female<br />
scientists is probably related to the present social structure of the<br />
French society, in particular its child-care system, and the stable permanent<br />
positions in academia, where people are hired in their early thirties.<br />
Recent developments of gender studies will be mentioned in relation to<br />
possible positive actions for promoting the position of womens in Science.