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aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen

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wenigen Mikrometern Breite.<br />

Q 4.3 Mo 14:30 HS 218<br />

Frequenzstabilisierter diodengepumpter Nd:YAG Laser mit<br />

400mJ Pulsenergie und nahezu beugungsbegrenzter Strahlqualität<br />

(M 2 = 1, 5) — •Philip Kappe 1 , Martin Ostermeyer 1 ,<br />

Volker Wulfmeyer 2 und Ralf Menzel 1 — 1 Institut für Physik/<br />

Lehrstuhl Photonik/ Universität Potsdam/ Am neuen Palais 10/<br />

14469 Potsdam — 2 Institut für Physik und Meteorologie/ Universität<br />

Hohenheim/ Garbenstr. 30/ Stuttgart-Hohenheim<br />

Der Laser besteht aus einem frequenzstabilisierten diodengepumpten<br />

Nd:YAG Oszillator und vier Verstärkern in Stabgeometrie. Durch Injection<br />

Seeding mittels eines monolithischen Lasers und Anwendung einer<br />

modifizierten Pound-Drever-Hall-Technik zur Frequenzstabilisierung<br />

wird longitudinaler Einmodenbetrieb des Master Oszillators erreicht. Er<br />

liefert 10mJ Pulsenergie bei 100Hz. Die Verstärkung erfolgt in zwei<br />

Stufen bestehend aus je einem Verstärkerpaar. Zur Doppelbrechungskompensation<br />

wird jeweils zwischen den Verstärkern eines Paares die<br />

Polarisation um 90 ◦ gedreht. Die Pulsenergie beträgt nach der zweiten<br />

Verstärkungsstufe 405mJ bei einer Pulslänge von 35ns. Es wurde eine<br />

Strahlqualität von M 2 = 1, 5 bei maximaler Ausgangsleistung gemessen.<br />

Die Bandbreite des Lasers ist kleiner als 40MHz. Eine Frequenzverdopplung<br />

mit einem KTP-Kristall ergab 203 mJ Pulsenergie bei 532 nm. Der<br />

Laser soll als Pumpquelle sowohl für einen Ti:Saphier Laser als auch für<br />

einen OPO (Optisch Parametrischer Oszillator) verwendet und in einem<br />

Lidar-System eingesetzt werden.<br />

Q 4.4 Mo 14:45 HS 218<br />

Simultane Frequenz- und Leistungsstabilisierung eines monolithischen<br />

Nd:YAG Ringlasers — •Michele Heurs 1 , Volker<br />

Quetschke 1,2 , Benno Willke 1 und Karsten Danzmann 1,3 —<br />

1 Institut für Atom- und Molekülphysik, Abteilung Spektroskopie,<br />

Callinstr. 36, 30167 Hannover — 2 University of Florida, Gainesville,<br />

FL 32611, USA — 3 Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik,<br />

Albert-Einstein-Institut, Callinstr. 36, 30167 Hannover<br />

Monolitische Nd:YAG Ringlaser (NPRO) sind aufgrund ihrer sehr<br />

guten intrinsischen Rauscheigenschaften prädestinierte Lichtquellen für<br />

Gravitationswellendetektoren. Die hohen Spezifikationen erfordern jedoch<br />

zusätzliche aktive Stabilisierung. Der Pumpstrom der Laserdiode ist<br />

dabei ein neuer Aktuator zur Frequenzabstimmung des NPROs (Current<br />

Lock) [1]. Neben starker Frequenzrauschunterdrückung wird das Leistungsrauschen<br />

des Lasers im Current Lock minimal verbessert. Diese<br />

Kopplung zwischen Frequenz und Leistung im NPRO ist größtenteils<br />

thermischer Natur (Transferfunktion Pumpstrom zu Laserfrequenz proportional<br />

zu 1/f). Zur Erhöhung der simultanen Rauschunterdrückung<br />

wurde ein single-mode-Laserdioden gepumpter NPRO entwickelt. Der<br />

optimierte Überlapp zwischen Pump- und Lasermode resultiert in simultaner<br />

Leistungs- und Frequenzstabilisierung durch direkte Detektion nur<br />

einer der beiden Meßgrößen und Rückkopplung ausschließlich auf den<br />

Pumpstrom. Der Modell-NPRO wird vorgestellt und Ergebnisse der simultanen<br />

Frequenz- und Leistungsstabilisierung werden präsentiert.<br />

[1]: Willke et al., Opt. Lett. 25, 1019-1021 (2000)<br />

Q 4.5 Mo 15:00 HS 218<br />

Vergleichsstudie zur Bestimmung kristallinterner Verluste —<br />

•Susanne T. Fredrich, Philipp B. W. Burmester, Klaus Petermann<br />

und Günter Huber — Institut für Laser-Physik, Universität<br />

Hamburg, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg<br />

Zur Beschreibung der Güte von Lasersystemen werden oft Laserschwelle<br />

und differentieller Wirkungsgrad als charakteristische Parameter genannt.<br />

Interne Verluste üben einen direkten und vor allem limitierenden Einfluß<br />

auf diese Laserparameter und somit auch auf die Laserausgangsleistung<br />

aus. Daher gilt der genauen Kenntnis von internen Verlusten eines<br />

Lasers ein besonderes Interesse.<br />

In der Literatur sind zahlreiche verschiedene Methoden zur Bestimmung<br />

von resonatorinternen Verlusten zu finden. Diese Arbeit dient dem<br />

Vergleich folgender drei Verfahren auf der Basis von Nd:YVO4 -4 Niveau-<br />

Lasersystemen: Findlay-Clay-Methode, Caird-Plot und die Methode nach<br />

Clarkson.<br />

Nach ersten Untersuchungen konnte gezeigt werden, daß das Verfah-<br />

79<br />

ren nach Caird im Vergleich zu den anderen Methoden klare Vorteile<br />

aufweist.<br />

Q 4.6 Mo 15:15 HS 218<br />

OPS–gepumpter Pr:YLF–Laser — •Andree Richter, E. Osiac,<br />

E. Heumann und G. Huber — Institut für Laser–Physik, Luruper<br />

Chaussee 149, 22761 Hamburg<br />

Wir untersuchen einen Pr:YLF–Laser bei 639,5 nm, der erstmals durch<br />

eine frequenzverdoppelte, optisch gepumpte Laserdiode (OPS), bereitgestellt<br />

von der Firma Coherent Lübeck GmbH, angeregt wurde. Die<br />

Pumpwellenlänge von 480 nm weist einen großen Überlapp mit einem<br />

Absorptionsmaximum des Praseodyms auf, so dass nahezu die gesamte<br />

Pumpleistung absorbiert wird. Die maximale Pumpleistung beträgt 140<br />

mW und ist nahezu vollständig linear polarisiert.<br />

Es wird ein konzentrischer Resonator mit einem 3 at–% Praseodym–<br />

dotierten, 11 mm langen und unbeschichteten Kristall verwendet. Die<br />

Transmission des Auskoppelspiegels liegt bei 2% und ermöglicht eine<br />

Ausgangsleistung von 31 mW. Der differentielle Wirkungsgrad liegt<br />

bei 30%. Der Kristall absorbiert etwa 98% der eingestrahlten Leistung,<br />

hauptsächlich in der ersten Kristallhälfte. Die Ausgangsleistung war nach<br />

mehreren Stunden Laserbetrieb nur geringen Schwankungen unterworfen.<br />

Spektroskopische Untersuchungen sowie Lebensdauermessungen wurden<br />

durchgeführt, um Einflüsse von Pr–Paaren zu untersuchen, die die<br />

Effizienz des Lasers verändern können.<br />

Q 4.7 Mo 15:30 HS 218<br />

Umschaltbarer upconversion Pr,Yb-ZBLAN Faserlaser —<br />

•Stefan Salewski, Arnold Stark, Ortwin Hellmig, Karsten<br />

Scholle, Wolfgang Thurau, Peter E. Toschek, Klaus Sengstock<br />

und Valeri Baev — Institut für Laser-Physik, Universität<br />

Hamburg, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg<br />

Pr,Yb-dotierte ZBLAN-Faserlaser sind interessant aufgrund der Emission<br />

eines breiten Fluoreszenzspektrums im sichtbaren Spektralbereich<br />

bei Anregung mit einem Diodenlaser bei 800 bis 880 nm. Die gemischte<br />

Dotierung der Faser ermöglicht effektive Avalanche-Anregung von<br />

drei überlappenden Energiezuständen im Pr, die etwa 21.000 cm −1 vom<br />

Grundzustand entfernt sind. Bereits bei einer eingekoppelten Pumpleistung<br />

von weniger als 20 mW wird Inversion zwischen diesen Zuständen<br />

und 6 anderen tiefliegenden Zuständen erreicht. Die Einbringung von<br />

dielektrischen Spiegeln an den Faserendflächen und/oder die Ankopplung<br />

eines externen Resonators ermöglicht umschaltbare oder gleichzeitige<br />

Laser-Emission in mehreren Spektralbereichen von 491 nm bis 717<br />

nm. Bei 150 mW Pumpleistung emittiert der Faserlaser mehr als 10 mW.<br />

Die Laser-Emission zeigt Rauschen, besonderes bei den Relaxationsfrequenzen,<br />

das sich durch aktive elektronische Regelung vermindern läßt.<br />

Q 4.8 Mo 15:45 HS 218<br />

Micro-structured carriers for miniaturized diode-pumped solidstate<br />

lasers — •Ralf Koch 1 , Stefan Bjurshagen 2 , Sandra Johansson<br />

2 , and Fredrik Laurell 2 — 1 Acreo AB, Electrum 236, 164<br />

40 Kista, Sweden — 2 Laser Physics and Quantum Optics, Department<br />

of Physics, Royal Institute of Technology, 106 91 Stockholm, Sweden<br />

We have previously reported on the development of a novel and versatile<br />

design concept for miniature diode-pumped solid-state lasers. A<br />

silicon microbench with wet-etched V-grooves for the precise alignment<br />

of all components in DPSSL is used to obtain efficient heat removal from<br />

the laser crystal [1]. Using this concept we have achieved miniature lasers<br />

with cw power of 6.7 W, a really amazing performance considering the<br />

lateral dimensions of the laser crystal of just about 1 mm. Recently, we<br />

have expanded this concept to new carrier materials. An interesting example<br />

is a polymer encapsulated diode-pumped Nd:YAG laser [2]. Large<br />

production volumes at a very low cost are possible. This development has<br />

been enabled by progress in commercially available polymers with high<br />

thermal conductivity. The latest results from the micro-structured carrier<br />

concept for DPSSL are reported. Passively Q-switched lasers mounted in<br />

a silicon microbench or in a polymer encapsulation are presented. The<br />

Q-switched silicon microbench laser gave an average output power of 2<br />

W in 1.4 ns pulses.<br />

1. ˚A. Claesson et al.; El. Lett. 36 (5), 443-444 (2000)<br />

2. D. Evekull et al.; El. Lett. 39 (20), 1446-1448 (2003)

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