aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen
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ejects electrons via barrier supression. The cluster expands, in turn the<br />
plasmon energy sinks, and after several hundred femtoseconds it reaches<br />
the laser energy and enhanced ionization follows.<br />
Since the collective electron response is probed, measuring the electron<br />
emission allows a direct study of the plasmon dynamics. In a first attempt<br />
we measured the total electron emission. The yield in all cases is found to<br />
be unexpectedly asymmetric, when pulses of different widths are used for<br />
excitation. The total sum exhibits a resonance when the pulse duration<br />
is about 1ps.<br />
[1] L. Köller et al., Phys. Rev. Lett. 82 (19), 3783-86 (1999).<br />
[2] T. Döppner et al., Eur. Phys. J. D. 24, 157-160 (2003).<br />
A 7.3 Di 11:30 HS 132<br />
Edelgascluster in FEL-Pulsen — •Christian Siedschlag 1 und<br />
Jan-Michael Rost 2 — 1 AMOLF Amsterdam, The Netherlands —<br />
2 MPIPKS Dresden<br />
Wir stellen ein gemischt quanten-klassisches, mikroskopisches Modell<br />
zur Wechselwirkung von Edelgasclustern mit FEL-Strahlung vor. Durch<br />
den Einfluss der Clusterumgebung kann bereits bei einer Intensitaet von<br />
10 13 W/cm 2 eine betraechtliche Anzahl an Elektronen durch modifizierte<br />
Ein-Photon-Prozesse aus den Atomruempfen befreit werden, so dass die<br />
Heizrate durch inverse Bremsstrahlung im so entstehenden Nanoplasma<br />
hoeher ist, als man zunaechst auf der Basis rein atomarer Ueberlegungen<br />
erwarten wuerde. Zusaetzlich sorgt die sphaerische Struktur der betrachteten<br />
Cluster fuer eine inhomogene Ladungsverteilung im Cluster; aus<br />
der Kombination dieser beiden Effekte koennen die kuerzlich beobachteten<br />
hohen atomaren Ladungszustaende nach der Clusterfragmentation<br />
erklaert werden.<br />
A 7.4 Di 11:45 HS 132<br />
Structure and dynamics of impurity doped metal clusters —<br />
•Jamal Berakdar — Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik,<br />
Weinberg 2, D-06120 Halle, Germany<br />
A 9 Poster 1<br />
The electronic properties of large metal spherical clusters are investigated<br />
using a finite temperature Green’s function approach. On the<br />
basis of first-order perturbation theory the impact of many-body effects<br />
is discussed. In particular, for impurity doped clusters oscillations in the<br />
electronic charge density ( Friedel oscillations) occur which have a distinctively<br />
different behaviour than those found in extended systems (e.g.<br />
in metal surfaces). Finite size effects are discussed and their influence on<br />
fluctuation-mediated interactions is illustrated.<br />
A 7.5 Di 12:00 HS 132<br />
Wechselwirkung von intensiver VUV Strahlung des TTF Freier-<br />
Elektronen Lasers mit Edelgasclustern — •Christoph Bostedt 1 ,<br />
A.R.B. de Castro 2 , P. Gürtler 1 , T. Laarmann 1 , W. Laasch 1 ,<br />
J. Schulz 1 , H. Wabnitz 1 und T. Möller 1 — 1 Hasylab at DESY,<br />
Notkestr. 85, 22603 Hamburg — 2 LNLS, 13084-971 Campinas SP, Brasil<br />
Der Freie-Elektronen Laser (FEL) an der TESLA Test Facility am<br />
DESY in Hamburg produziert vakuum-ultraviolette Strahlung bis 100<br />
nm und Pulslängen von 50 – 100 fs mit bisher ungekannter Intensität<br />
im Gigawatt Bereich. Zur Untersuchung der Wechselwirkung zwischen<br />
der FEL Strahlung und Materie wurden Ionisationsexperimente an freien<br />
Edelgasclustern durchgeführt. Bei Xe Clustern mit 2500 Atomen wurde<br />
überraschend hohe Absorption von durchschnittlich 600 eV bzw. 50<br />
Photonen pro Atom gemessen. Nach Anregung zerfallen die Cluster komplett<br />
durch Coulomb Explosion in mehrfach geladene Ionen mit Ladungszuständen<br />
bis zu Xe 8+ und kinetischen Energien bis zu 3 keV. Untersuchungen<br />
über resonante und nicht-resonante Anregung in Ar800 Clustern<br />
zeigen, dass bei Peak-Intensitäten der FEL Strahlung von über 10 12<br />
W/cm 2 die spezifische elektronische Struktur der Cluster keinen Einfluss<br />
auf die Dynamik der Coulomb Explosion hat. Diese experimentellen Ergebnisse<br />
werden im Rahmen neuer theoretischer Vorhersagen diskutiert.<br />
Zeit: Dienstag 14:00–16:00 Raum: Schellingstr. 3<br />
A 9.1 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />
Ionisationsdynamik in atomaren Stößen — •Daniel Fischer 1 ,<br />
Robert Moshammer 1 , Michael Schulz 2 , Alexander Dorn 1 ,<br />
Thomas Ferger 1 , Alexander Voitkiv 1 , Don Madison 2 und<br />
Joachim Ullrich 1 — 1 Max-Planck-Institut für Kernphysik, 69117<br />
Heidelberg — 2 University of Missouri-Rolla, Rolla, Missouri 65409-0640,<br />
USA<br />
Mit Hilfe sogenannter ,,Reaktionsmikroskope“ gelingt es die Impulsvektoren<br />
aller bei einer atomaren Stoßreaktion auslaufenden Teilchen<br />
kinematisch vollständig zu vermessen. Damit ist es möglich, dynamische<br />
Mechanismen bei der Ionisation im Ion-Atom-Stoß zu identifizieren,<br />
die in bisherigen Untersuchungen nicht aufgedeckt werden konnten.<br />
So wurden z.B. bei der einfachen Ionisation von Helium bei sehr<br />
hohen Projektilgeschwindigkeiten, also im Gültigkeitsbereich der Ersten<br />
Bornschen Näherung, Effekte beobachtet, die selbst mit den besten<br />
zur Verfügung stehenden Rechnungen nicht beschrieben werden können.<br />
Voll differentielle Untersuchungen der Doppelionisation in Stößen mit<br />
schnellen Protonen offenbaren nichtlineare Effekte der Projektil-Target-<br />
Wechselwirkung, und eine sich daraus ergebende Abhängigkeit vom Vorzeichen<br />
der Projektilladung, die nur schwer mit dem sehr allgemeinen<br />
Ansatz einer Bornschen Reihe in Einklang zu bringen sind. In diesem<br />
Poster soll ein Überblick über die neuesten Ergebnisse dieser Untersuchungen<br />
gegeben werden.<br />
A 9.2 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />
Anfangs- und Endzustandskorrelationen in der Doppelionisation<br />
von Helium durch schnelle Ionenstöße — •Tom Kirchner 1<br />
und Laszlo Gulyás 2 — 1 Institut für Theoretische Physik, TU Clausthal,<br />
Leibnizstraße 10, 38678 Clausthal-Zellerfeld — 2 Institute of Nuclear<br />
Research of the Hungarian Academy of Sciences, H-4001 Debrecen, Hungary<br />
Seit langem wird diskutiert, ob und wie man Effekte der Elektronenkorrelation<br />
in Doppelionisationsspektren sichtbar machen und ggf.<br />
nach verschiedenen Anteilen unterscheiden kann. In diesem Beitrag analysieren<br />
wir doppelionisierende Ionenstöße an Helium-Atomen im Rahmen<br />
einer Zweiteilchenbeschreibung, die Korrelationseffekte im Anfangs-<br />
13<br />
und im Endzustand, aber nicht während der Zeitentwicklung des Systems<br />
einschließt. Die Rechnungen beruhen auf der für Elektronenspektren<br />
sehr erfolgreichen Continuum Distorted-Wave with Eikonal Initial-State<br />
Näherung.<br />
Ähnlich wie in früheren Rechnungen auf der Grundlage der Bornschen<br />
Näherung erweisen sich die Endzustandskorrelationen, namentlich die<br />
Coulomb-Abstoßung der Elektronen im Kontinuum, als dominant. Jedoch<br />
zeigen sich unter bestimmten kinematischen Bedingungen in den<br />
vierfachdifferentiellen Elektronenspektren auch Strukturen, die sich auf<br />
Korrelationen im atomaren Anfangszustand zurückführen lassen. Diese<br />
Strukturen sollten experimentell nachweisbar sind.<br />
A 9.3 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />
Konsistente gekoppelte Einteilchen-Beschreibung von Elektronenverlust-Prozessen<br />
in He + -Ne und He + -Ar Stößen — •Tom<br />
Kirchner 1 , Marko Horbatsch 2 und Hans Jürgen Lüdde 3 —<br />
1 Institut für Theoretische Physik, TU Clausthal, Leibnizstraße 10, 38678<br />
Clausthal-Zellerfeld — 2 Department of Physics and Astronomy, York<br />
University, Toronto, Ontario, Canada M3J 1P3 — 3 Institut für Theoretische<br />
Physik, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Robert-Mayer-Straße<br />
8, 60054 Frankfurt<br />
Ion-Atom-Stöße mit aktiven Projektil- und Targetelektronen stellen<br />
aufgrund ihres Zweizentren-Mehrelektronencharakters anspruchsvolle<br />
theoretische Probleme dar, die bisher kaum mittels nichtperturbativer,<br />
quantenmechanischer Methoden untersucht worden sind. Wir stellen<br />
ein neues Modell vor, das auf der Kombination effektiver Einteilchenbeschreibungen<br />
für die Zeitentwicklung von Projektil- und Targetelektronen<br />
beruht. Wie sich zeigt, ist es wesentlich, dass in der Kombination<br />
der zunächst unabhängigen Rechnungen die Nichtorthogonalität<br />
der propagierten Orbitale berücksichtigt wird. Unsere Resultate für<br />
Rückstoßionenproduktion und Ionisation in He + -Ne und He + -Ar Stößen<br />
stimmen sehr gut mit experimentellen Daten überein.