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aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen

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erstellte Interferometer GEO600, welches sich mit einer Armlänge von<br />

600m in der Nähe von Hannover befindet, durch die Verwendung von<br />

Signal Recycling deutlich verbessert werden. Dieser Vortrag wird neben<br />

der Funktionsweise den aktuellen Stand des Experimentes erläutern.<br />

Q 48.6 Fr 12:15 HS 221<br />

Verwendung eines Kerr-Mediums im Interferometer —<br />

•Henning Rehbein, Jan Harms, Karsten Danzmann und Roman<br />

Schnabel — Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik und Institut<br />

für Atom- und Molekülphysik der Universität Hannover<br />

In einem nichtlinearen Medium dritter Ordnung variiert der Brechnungsindex<br />

intensitätsabhängig. Es soll die quantenmachanische Behandlung<br />

einer Cavity mit einem solchen Medium vorgestellt werden, wobei<br />

der Ansatz erweiterbar auf die LIGO-II Topologie bei hohen Laserintersitäten<br />

ist.<br />

Zwei wesentliche Effekte sind zu betrachten. Zum einen kann unter<br />

definierten Voraussetzungen eine bistabile Charakteristik des Systems<br />

beobachtet werden. Das bedeutet, dass für einen Eingangszustand zwei<br />

(oder mehr) Ausgangszustände möglich sind. An der Grenze zur Bistabilität<br />

ist eine starke Ausgangsphasenverschiebung bei Verstimmung der<br />

Cavity zu erwarten. Dieser Effekt kann für Präzisionsmessungen ausgenutzt<br />

werden, z.B. bei Gravitationswellendetektoren.<br />

Zum anderen ist die Erzeugung eines amplitudengequetschten Zustandes<br />

mit Hilfe des Kerr-Mediums möglich. Durch einen solchen nichtklassischen<br />

Zustand lässt sich das Quantenrauschen reduzieren.<br />

Beide Effekte können nutzbringend im Interferometer eingesetzt werden.<br />

Q 48.7 Fr 12:30 HS 221<br />

Diffraktive Optiken für Gravitationswellendetektoren —<br />

•Alexander Bunkowski, Oliver Burmeister, Roman Schnabel<br />

und Karsten Danzmann — Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik<br />

und Institut für Atom- und Molekülphysik der Universität<br />

Hannover<br />

Die erste Generation von laserinterferometrischen Gravitationswellendetektoren,<br />

zu denen der deutsch-britische Detektor GEO 600 zählt, ist<br />

in Betrieb und wird zur Zeit in ihrer Empfindlichkeit optimiert.<br />

Durch Einsatz von diffraktiven Optiken soll die Empfindlichkeit<br />

zukünftiger Generationen von Gravitationswellendetektoren gesteigert<br />

werden. Um das thermoelastische Rauschen zu reduzieren, sollen<br />

transmissive Komponenten wie Strahlteiler und Resonatoreinkoppler<br />

durch Reflexionsgitter ersetzt werden. Ausserdem können mit Hilfe von<br />

Reflexionsgittern sogenannte Weisslichtresonatoren realisiert werden,<br />

die ebenfalls zur Empfindlichkeitssteigerung des Detektors beitragen<br />

können.<br />

Konzepte und erste experimentelle Realisationen werden in diesem Beitrag<br />

vorgestellt.<br />

Q 48.8 Fr 12:45 HS 221<br />

Thermische Aktuation an optischen Elementen des Gravitationswellendetektors<br />

GEO600 — •Stefan Hild 1 , Harald Lück 1 ,<br />

Karsten Danzmann 1 und das GEO600-team 1,2 — 1 Max Planck-<br />

Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) und Universität<br />

Hannover, Callinstr. 38, 30167 Hannover — 2 Institute for Gravitational<br />

Research, Dept. Physics and Astronomy, University of Glasgow,<br />

UK, G12 8 QQ<br />

Durch gezieltes Erzeugen bestimmter Temperaturen bzw. Temperaturverteilungen<br />

in den Substraten (fused silica) der optischen Komponenten<br />

des Gravitationswellendetektors GEO600 lässt sich dessen Performance<br />

deutlich verbessern.<br />

Konzepte, Simulationen und Stand der Realisierung werden für folgende<br />

drei Einsatzgebiete vorgestellt: 1) Kompensation der im Strahlteiler<br />

durch Absorption erzeugten thermischen Linse. 2) Kompensation falscher<br />

Krümmungsradien der Interferometerspiegel. 3) Bandbreitenregelung des<br />

Signal-Recyclings bzw. Realisierung eines Spiegels mit einstellbarer Reflektivität.<br />

Q 49 Ultrakurze Lichtimpulse: Quantenkontrolle (gemeinsame Sitzung mit Fachverband<br />

MO)<br />

Zeit: Freitag 11:00–13:00 Raum: HS 223<br />

Q 49.1 Fr 11:00 HS 223<br />

Convergence properties of the adaptive compression of highpower,<br />

broadband femtosecond laser pulses — •T. Witting 1 ,<br />

M. Köller 2 , G. Tsilimis 1 , J. Kutzner 1 , H. Maurer 2 , and H.<br />

Zacharias 1 — 1 Physikalisches Institut — 2 Institut für Numerische und<br />

instrumentelle Mathematik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster<br />

A feedback controlled pulse shaping device has been implemented<br />

and applied for compression of high-power, broadband Ti:Sapphire laser<br />

pulses to their transform limit. The laser system consists of a mirror<br />

dispersion controlled oscillator and a multipass amplifier with a pairing<br />

double prism compressor providing pulses with a duration of 30 fs and an<br />

energy of up to 1.2 mJ per pulse at 1 kHz repetition rate. These phase<br />

distorted output pulses are phase modulated by an all reflective pulse<br />

shaping unit equipped with a high resolution spatial light modulator<br />

(SLM) resulting in 22 fs transform limited pulses. To achieve the shortest<br />

possible pulse an evolutionary algorithm controls the pulse shaper<br />

utilizing a two-photon signal as feedback. Detailed investigations of algorithm<br />

parameters and their effect on convergence behaviour have been<br />

performed and are comparable with the experimental findings.<br />

Q 49.2 Fr 11:15 HS 223<br />

Control of phase and amplitude of 10 to 20 fs laser pulses<br />

tunable in the visible spectral range — •Stephan Malkmus,<br />

Constanze Sobotta, Jörg Neuhaus, Regina Dürr, and Markus<br />

Braun — Ludwig-Maximilians-Universität München, Lehrstuhl für<br />

BioMolekulare Optik, Oettingenstraße 67, 80538 München<br />

Wavepaket motions can be studied to gain temporal and structural<br />

information of molecular movements from optical spectroscopy (besides<br />

fs-time-resolved X-ray, raman and IR methods). Tunable pulses in the<br />

10 fs range are a prerequisite for resolving high frequency modes above<br />

1000 cm −1 .<br />

We present a procedure of phase and amplitude optimisation of superbroad<br />

tunable ultrashort pulses generated by a non-collinear optical<br />

parametric amplifier (NOPA). This is obtained both, by direct<br />

134<br />

crosscorrelation-FROG diagnostics and correction of the spectral phase<br />

in the Fourier plane of a 4-f-setup with a liquid-crystal mask (”pulseshaper”),<br />

and by an evolutionary algorithm optimising the broadband<br />

second harmonic signal in order to get the shortest pulses.<br />

The application of these pulses for the measurement of wavepaket motions<br />

in an oxazine dye will be presented.<br />

Q 49.3 Fr 11:30 HS 223<br />

Formung und Strukturierung abstimmbarer ultravioletter<br />

Femtosekundenimpulse — •Michael Wessolowski, Christian<br />

Schriever, Kai Stock, Peter Baum, Stefan Lochbrunner und<br />

Eberhard Riedle — LS für BioMolekulare Optik, Sektion Physik,<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

Geformte und strukturierte Femtosekunden-Laserimpulse spielen bei<br />

der Untersuchung und der Kontrolle von ultraschnellen physikalischen<br />

und chemischen Prozessen eine zentrale Rolle. Da viele organische Moleküle<br />

ihre elektronische Absorption im blauen und ultravioletten (UV)<br />

Spektralbereich haben, ist es notwendig, geformte Impulse in diesem Bereich<br />

zu erzeugen. Es wird ein neues Schema zur Erzeugung solcher Pulse<br />

vorgestellt und demonstriert. Mit einem nichtkollinear phasenangepaßten<br />

optisch parametrischen Verstärker (NOPA), der von einem regenerativen<br />

Ti:Saphir Lasersystem (800 nm) gepumpt wird, werden abstimmbare<br />

breitbandige Impulse im Wellenlängenbereich 450-700 nm erzeugt. Diese<br />

sub-20-fs Impulse werden mit einer Flüssigkristallmaske (CRI, 2*128<br />

Pixel) in Phase und Amplitude moduliert. Der effiziente Transfer der<br />

geformten sichtbaren Impulse ins UV wird durch Summenfrequenzmischung<br />

mit einem geeignet gestreckten Teil des Ti:Saphir Lichtes erreicht<br />

[1]. Wir erzeugen im UV abstimmbare strukturierte Impulse mit Energien<br />

von einigen hundert Nanojoule und einer Länge der Substrukturen<br />

von unter 30 fs.<br />

[1] I. Z. Kozma, P. Baum, S. Lochbrunner, and E. Riedle, Opt. Express<br />

23, 3110 (2003).

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