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aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen

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werden die Elektronen nacheinander erzeugt, zu unterscheiden.<br />

A 15.2 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Analysis of Very Large Clusters in Strong Laser Pulses —<br />

•Ionut Georgescu and Jan-Michael Rost — Max-Planck-Institut<br />

für Physik komplexer Systeme, Nöthnitzer Strasse 38, 01187 Dresden,<br />

Germany<br />

The new x-ray free electron laser (XFEL) sources under construction<br />

at DESY in Hamburg and at the LCLS in Stanford will open new land<br />

in the exploration of the laser-matter interaction. Clusters play an important<br />

role in this field, as they make the transition from the atom to<br />

the solid. A rather rough transition, with interesting effects such as emission<br />

of very fast ions and electrons or the production of coherent x-ray<br />

radiation.<br />

A good understanding of the cluster dynamics under intense, hard xray<br />

laser fields is therefore essential for the design of the new experiments.<br />

Current MD simulations are limited to rather small clusters (N ∼ 1000),<br />

mainly because the required computational resources increase with N 2 .<br />

We introduce a hybrid algorithm which aims to release the stress on these<br />

resources and open up the way to significantly larger clusters. In a first<br />

step, we test the algorithm by comparing to full calculations for short<br />

infrared pulses.<br />

A 15.3 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Silbercluster in starken Feldern – Abhängigkeit der Aufladung<br />

von der Laserintensität — •T. Döppner, Th. Diederich, P. Radcliffe,<br />

J. Tiggesbäumker und K.-H. Meiwes-Broer — Fachbereich<br />

Physik, Universität Rostock, Universitätsplatz 3, 18051 Rostock<br />

Bei der Wechselwirkung von Metallclustern mit intensiven Laserfeldern<br />

(10 13 . . . 10 16 W/cm 2 ) ist eine Coulomb–Explosion hochgeladener<br />

Ionen zu beobachten. Eine Maximierung der Ladungszustände konnte<br />

mit Pulslängen zwischen 600 und 800fs erzielt werden, deren Ursache die<br />

zeitverzögerte resonante Einkopplung in die kollektive Mode des Clusters<br />

ist [1,2]. Es wird eine Methode vorgestellt, mit der die Abhängigkeit der<br />

Aufladung von der Laserintensität genauer charakterisiert werden kann.<br />

Dabei wird die Lage des Laserfokus zum Clusterstrahl systematisch variiert.<br />

Es zeigt sich, dass die höchste Zählrate nicht bei der Linsenstellung<br />

erzielt wird, bei der im Wechselwirkungsvolumen die maximale Laserintensität<br />

herrscht.<br />

[1] L. Köller, M. Schumacher, J. Köhn, S. Teuber, J. Tiggesbäumker, and<br />

K.H. Meiwes–Broer, Phys. Rev. Lett. 82, 3783 (1999)<br />

[2] T. Döppner, S. Teuber, Th. Diederich, Th. Fennel, P. Radcliffe, J.<br />

Tiggesbäumker, K.H. Meiwes–Broer, Eur. Phys. J. D 24, 157 (2003)<br />

A 15.4 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Relativistische Quantendynamik in gekreuzten Laserfeldern —<br />

•Matthias Ruf 1 , Guido R. Mocken 1 , Karen Z. Hatsagortsyan<br />

2 und Christoph H. Keitel 1 — 1 Theoretische Quantendynamik,<br />

Fakultät für Mathematik und Physik, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg<br />

— 2 Yerevan State University, Armenia<br />

In dieser Arbeit untersuchen wir numerisch die Dirac-Dynamik von<br />

Elektronen in starken, gekreuzten Laserfeldern. Gekreuzte Laserfelder<br />

sind in zweierlei Hinsicht interresant. Zum einen bilden sie eine stehende<br />

Welle, in der wir die Schwerpunktsbewegung des Wellenpaketes und<br />

dessen Verbreiterung betrachten. Hier gibt es durch die entgegengesetzt<br />

wirkenden Lorentzkräfte eine räumlich eingeschränktere Dynamik als bei<br />

propagierenden Wellen.<br />

Zum anderen kann man den Übergang von negativen zu positiven Energiezuständen<br />

untersuchen. In der Dirac-Theorie stellt man sich Paarerzeugung<br />

als Übergang von Elektronen aus einem negativen in einen positiven<br />

Energiezustand vor. Dieser Übergang ist aber nicht durch nur<br />

einen starken Laser realisierbar, da die Energie- und Impulserhaltung<br />

verletzt wäre. Man benötigt ein drittes Teilchen, zum Beispiel ein Photon<br />

mit entgegengesetztem Impuls, welches durch das zweite Laserfeld<br />

zur Verfügung gestellt wird.<br />

A 15.5 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Ein Reaktionsmikroskop für niederenergetische Elektronenstoßexperimente<br />

— •Martin Dürr, Jochen Steinmann,<br />

Cornelia Höhr, Claus-Dieter Schröter, Alexander Dorn<br />

und Joachim Ullrich — Max-Planck-Institut für Kernphysik,<br />

Heidelberg<br />

Mit der kombinierten Elektronen- und Rückstoßionen-Impulsspektroskopie<br />

läßt sich die Dynamik von atomaren Stoß- und Fragmentationsprozessen<br />

im Detail untersuchen [1]. Für die Elektronenstoßionisation sind<br />

23<br />

damit eine Reihe neuer, bisher undurchführbarer Experimente möglich<br />

geworden. Dies wird anhand von kinematisch vollständigen Daten zur<br />

Einfachionisation von Edelgas-Dimeren, zu laserassistierten Stößen und<br />

zur Doppelionisation [2] demonstriert. Die bisher bei Projektilenergien<br />

von E0 > 500 eV durchgeführten Experimente sollen nun zu deutlich<br />

kleineren Energien (E0 ≪ 100 eV) hin erweitert werden. Man erhält<br />

dadurch Zugang zu der sehr interessanten Vielteilchendynamik bei den<br />

Schwellenenergien der betrachteten Prozesse. Die dazu notwendigen Modifikationen<br />

des Reaktionsmikroskops werden diskutiert und erste Ergebnisse<br />

vorgestellt.<br />

[1] J. Ullrich et al., Rep. Prog. Phys. 66, 1463 (2003)<br />

[2] A. Dorn et al., Phys. Rev. Lett. 86, 3755 (2001)<br />

A 15.6 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Fragmentation von H2 in ultrakurzen Laserpulsen — •Bernold<br />

Feuerstein, Artem Rudenko, Karl Zrost, Vitor L. B. de Jesus,<br />

Claus Dieter Schröter, Robert Moshammer und Joachim<br />

Ullrich — Max-Planck-Institut für Kernphysik, 69117 Heidelberg,<br />

Saupfercheckweg 1<br />

Die Fragmentation von Wasserstoff-Molekülen in intensiven (0.2 bis<br />

0.5 PW/cm 2 ), ultrakurzen (6 bis 23 fs) Laserpulsen wurde mit einem<br />

sog. Reaktionsmikroskop untersucht. Hierzu wurde ein kalter Überschall-<br />

Molekularstrahl mit einem Ti:Sa-Laserstrahl (800 nm Wellenlänge) gekreuzt<br />

und die Impulsvektoren aller bei der Reaktion entstehenden Fragmente<br />

(Ionen und Elektronen) koinzident vermessen. Die Form der Spektren<br />

sowie die Verzweigungsverhältnisse der einzelnen Fragmentationskanäle<br />

(Dissoziation, sequentielle und nicht-sequentielle Coulombexplosion)<br />

zeigen sich abhängig von Intensität und Pulslänge. Erste Ergebnisse<br />

werden vorgestellt und die Zeitentwicklung der molekularen Fragmentationsdynamik<br />

in starken Laserfeldern diskutiert.<br />

A 15.7 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Alignment und Orientierung von KrII 4p45p Zuständen beim<br />

Raman Auger Zerfall der Kr 3d 9 5/2 5p 3/2 -Resonanz — •S. Kammer<br />

1 , R.H. Schill 1 , S. Mickat 1 , K.-H. Schartner 1 , L. Werner 2 ,<br />

S. Klumpp 2 , Yu. Schutov 2 , A. Ehresmann 2 , H. Schmoranzer 2 ,<br />

B.M. Lagutin 3 und V.H. Sukhorukov 3 — 1 I. Physikalisches Institut,<br />

Justus Liebig-Universität, 35392 Giessen — 2 Fachbereich Physik, Technische<br />

Universität Kaiserslautern, 67653 Kaiserslautern — 3 Rostov State<br />

University of Transport Communications, 344038 Rostov-on-Don, Russia<br />

Hohe Primärauflösung und wahlweise zirkulare oder lineare Polarisation<br />

der dispergierten Undulatorstrahlung der UE 56 - PGM Strahlrohre<br />

von BESSY II erlauben die Untersuchung des Zerfalls der Kr 3d 9 5/2 5p 3/2<br />

Resonanz unter Raman Bedingungen. Die Bandbreite der anregenden<br />

Photonen beträgt 10 meV im Vergleich zu 83 meV als natürlicher Linienbreite.<br />

Berechnungen zeigen insbesondere für J=3/2 -Zustände der KrII<br />

4p 4 5p -Konfiguration eine Energieabhängikeit des Alignmentparameters<br />

A20 und des Orientierungsparameters O10 innerhalb der Resonanzbreite,<br />

die aus der Überlagerung beteiligter Besetzungsmechanismen resultiert.<br />

Aus der Messung von A20 und O10 wird versucht, die beteiligten interferierenden<br />

Elektronenpartialwellen zu bestimmen.<br />

A 15.8 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Strahlende Zerfälle doppelt angeregter Helium Zustände — •S.<br />

Mickat 1 , S. Kammer 1 , R.H. Schill 1 , K.-H. Schartner 1 , L. Werner<br />

2 , S. Klumpp 2 , Yu. Schutov 2 , A. Ehresmann 2 , H. Schmoranzer<br />

2 und V.H. Sukhorukov 3 — 1 I. Physikalisches Institut, Justus<br />

Liebig-Universität, 35392 Giessen — 2 Fachbereich Physik, Technische<br />

Universität Kaiserslautern, 67653 Kaiserslautern — 3 Rostov State University<br />

of Transport Communications, 344038 Rostov-on-Don, Russia<br />

Die sieben Rydbergserien doppelt angeregter J=1 Zustände mit ungerader<br />

Parität im Helium, die gegen die N=2 Ionisationsschwelle konvergieren,<br />

können strahlend zerfallen. Für die (pd, 2n)( 1 P) Zustände mit<br />

n=3, 4 und 5 und den (sp, 25+)( 1 P) Zustand wurden die möglichen<br />

Zerfallskaskaden über Spektren im VUV und sichtbaren Spektralbereich<br />

nachgewiesen. Zur Anregung wurde die Undulatorstrahlung der<br />

U 125 - PGM Strahlrohre bei BESSY II verwandt. Aus den Linienintensitäten<br />

der Übergänge im einfach angeregten Helium lassen sich bei<br />

Kenntnis der Verzweigungsverhältnisse Zerfallsraten für den Übergang<br />

in die einfach angeregten Zustände auf relativer Basis bestimmen. Die<br />

Durchführung eines geeigneten Normierungsprozess ermöglicht ein Vergleich<br />

mit der Berechnung auf absoluter Basis. In der durchgeführten<br />

spektralen Analyse des strahlenden Zerfalls konnten auch die Triplett<br />

Resonanzen (pd, 2n) 3 D mit n=5 und 6 und deren Zerfall beobachtet<br />

und damit eine Abschwächung der LS Kopplung bei Ein-Photonen-

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