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aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen

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Die Einfachphotoionisation von Helium dicht unterhalb der Doppelionisationsschwelle<br />

ist von besonderem Interesse, da in diesem Bereich<br />

Signaturen von Quantenchaos (Ericson-Fluktuationen) erwartet werden.<br />

Durch Absorbtion eines Photons kann Helium in einen doppelt angeregten<br />

Zustand versetzt werden, der u.a. durch Elektronenemission zerfallen<br />

kann. Wir haben die COLTRIMS-Technik modifiziert und erfolgreich<br />

auf die Spektroskopie dieser niederenergetischen Elektronen angewendet.<br />

Dabei wurden die kinetischen Energien und Emissionsrichtungen<br />

mit einer Raumwinkelakzeptanz von 4π gemessen. Anhand der kinetischen<br />

Energie kann auf die Hauptquantenzahl des zurückbleibenden<br />

He + (n)-Zustandes rückgeschlossen werden. Dadurch ist die Messung partieller<br />

Wirkungsquerschnitte möglich. Die Messungen wurden am Berliner<br />

Synchrotron BESSY II durchgeführt. Sie decken einen Bereich der<br />

Photonenergie von 78.15 eV bis 78.88 eV - d.h. bis dicht unterhalb der<br />

Doppelionisationsschwelle bei 79.0 eV - ab. Dabei konnten die partiellen<br />

Wirkungsquerschnitte bis n=15 und Winkelverteilungen bis n=11 mit<br />

hoher Genauigkeit gemessen werden.<br />

A 9.25 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />

Vollständig differentielle Wirkungsquerschnitte der Photodoppelionisation<br />

von Helium 100 eV und 450 eV über der Doppelionisationsschwelle<br />

— •Alexandra Knapp 1 , A. Kheifets 2 , I.<br />

Bray 3 , Th. Weber 1 , A.L. Landers 4 , S. Schössler 1 , T. Jahnke 1 ,<br />

J. Nickles 1 , S. Kammer 1 , O. Jagutzki 1 , L.Ph.H. Schmidt 1 , T.<br />

Osipov 5 , J. Rösch 1,6 , M.H. Prior 6 , H. Schmidt-Böcking 1 , L. Cocke<br />

5 und R. Dörner 1 — 1 Institut für Kernphysik, Universität Frankfurt,<br />

Germany — 2 Research School of Physical Sciences and Engineering,<br />

Australian National University Canberra, Australia — 3 Centre for Atomic,<br />

Molecular and Surface Physics, Murdoch University, Australia —<br />

4 Dept. of Physics, Western Michigan Univ., Kalamazoo, USA — 5 Dept.<br />

of Physics, Kansas State Univ., Cardwell Hall, USA — 6 Lawrence Berkeley<br />

National Lab., Berkeley, USA<br />

Wir haben vollständig differentielle Wirkungsquerschnitte (FDCS) für<br />

die Photodoppelionisation von Helium bei einer Energie von 100 eV<br />

und 450 eV über der Doppelionisationsschwelle mit der COLTRIMS-<br />

Technik gemessen. Das Poster geht sowohl auf die Gemeinsamkeiten als<br />

auch auf die Unterschiede zwischen den FDCS für verschiedenen Energieaufteilungen<br />

auf die beiden Elektronen bei den zwei verschiedenen<br />

Überschussenergien ein. Auch wird unter anderem der Verlauf des Zirkularen<br />

Dichroismus für die beiden Überschussenergien und die gerade und<br />

ungerade Amplitude und deren relative Phase zueinander präsentiert.<br />

A 9.26 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />

Charge state distributions after K-shell photoionization of K<br />

and Ar atoms — •Ralf Schriel 1,2 , K. Cole 1,2 , M. Hertlein 1 , A.<br />

Belkacem 1 , B. Feinberg 1 , J. Maddi 1 , M. Prior 1 , and R. Dörner 2<br />

— 1 Lawrence Berekeley Labratory, Berkeley, CA 94720 USA — 2 Institut<br />

für Kernphysik der Johann Wolfgang Goethe-Universtät, Frankfurt am<br />

Main<br />

We have investigated K-shell photoionization of Ar and K at the Advanced<br />

Light Source to unravel the effect of the 4s electron of K on the<br />

relaxation of the K-shell hole. We measured the charge state distribution<br />

as a function of photon energy as it is varied across the respective K-edges<br />

of both atoms. Both Ar and K exhibit a very similar mean charge state<br />

after the interaction with the photons, with 4+ being the most probable<br />

charge state. However our first analysis shows a markedly different<br />

envelope of the charge state distribution. We will present the ratio of<br />

probabilities Ar q+ /K q+ for each charge state q as a function of the x-ray<br />

energy normalized to the K-edge energy of each atom.<br />

A 9.27 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />

Fragment Distributions From the Photo-ionization and Dissociation<br />

of Aligned H2 and D2 Molecules — •Lutz Foucar 1,2 ,<br />

M. H. Prior 1 , M. Schöffler 2 , L. Ph. H. Schmidt 2 , R. Dörner 2 ,<br />

H. Schmidt-Böcking 2 , A. Landers 3 , T. Osipov 3 , E. P. Benis 3 ,<br />

and C. L. Cocke 3 — 1 Lawrence Berkeley Nat. Lab, California, USA<br />

— 2 Institut für Kernphysik der J. W. Goethe-Universität Frankfurt am<br />

Main — 3 Kansas State University, USA<br />

The angular distributions of photoelectrons in the molecular frame<br />

have been measured for processes leading to the single ionization and<br />

dissociation of H2 and D2 molecules. Linearly polarized photons ranging<br />

in energy from 27 to 60 eV were used at Beamline 9.3.2 of the LBNL<br />

Advanced Light Source in conjunction with the ion-electron coincident<br />

momentum spectroscopic technique (COLTRIMS) . Energy correlation<br />

spectra, between the heavy fragments and the photoelectron, reveal dou-<br />

17<br />

bly excited and direct-ionization channels that lead to neutral atoms (H<br />

or D) in ground or excited states. Coincident measurements of the momenta<br />

of the heavy particles and the electron allow resolution of these<br />

states. A large isotope effect is observed in the energy correlation between<br />

the fragment kinetic energy release and the electron energy when exciting<br />

the dominent Q1 autoionizing channel near 30 eV photon energy. At<br />

36 eV photon energy, the electron angular distributions in the molecular<br />

frame, for chosen alignments of the molecular axis with respect to<br />

the light polarization axis, vary substantially for the different ionization<br />

pathways (direct or autionizing) leading to the H or D(n=1) final state.<br />

A 9.28 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />

Messungen der Isotopieverschiebung von 7,8,9 Li mittels Zwei<br />

– Photonen – Spektroskopie — •Guido Ewald 1 , Bruce Bushaw<br />

2 , Andreas Dax 3 , Agnieszka Gluzicka 4 , Reinhard Kirchner<br />

1 , Wilfried Nörtershäuser 5 , Rodolfo Sanchez 1 , Gordan<br />

W. F. Drake 6 , H.-Jürgen Kluge 1 , Thomas Kühl 1 und Claus<br />

Zimmermann 5 — 1 GSI Darmstadt — 2 PNNL, Richland, USA — 3 PSI,<br />

Villingen, Switzerland — 4 Department of Physics, Warsaw University,<br />

Poland — 5 Physikalisches Institut, Universität Tübingen — 6 University<br />

Windsor, Kanada<br />

Der Ladungsradius der radioaktiven Lithiumisotope 8,9 Li wurde<br />

über die Messung der Isotopieverschiebung im 2 2 S1/2 → 3 2 S1/2 Zwei–<br />

Photonen–Übergang bestimmt. Voraussetzung dafür war die Berechnung<br />

des Masseneffektes mit einer Genauigkeit von 5 × 10 −6 [1]. Die Differenz<br />

des berechneten Wertes und dem Resultat der Messung entspricht dem<br />

Feldeffekt, der proportional zum Ladungsradius ist. Um die notwendige<br />

Genauigkeit von 200 kHz zu erreichen, wurde die Frequenz des 2 2 S1/2 →<br />

3 2 S1/2 der verschiedenen Isopope relativ zu einer Jodreferenz gemessen.<br />

Die aufgrund der kleinen Produktionsraten erforderliche Effizienz von ca.<br />

10 −4 wurde durch zweifach-resonante Vier–Photonen– Laserionisation<br />

mit nachfolgendem massenspektrometrischem Nachweis erreicht.<br />

Dabei musste ein optischer Resonator eingesetzt werden, um eine<br />

effiziente Anregung des Zweiphotonenüberganges zu gewährleisten. Die<br />

Messungen fanden am Online Massenseparator der GSI in Darmstadt<br />

statt.<br />

[1] Yan and Drake, Phys. Rev. A 61 022504 (2000), Phys. Rev. A 66<br />

042504 (2002)<br />

A 9.29 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />

Optische Spektroskopie an Fermium (Z = 100) — •A. Dretzke<br />

1 , R. Horn 1 , H. Backe 1 , K. Eberhardt 2 , S. Fritzsche 3 , R.G.<br />

Haire 4 , T. Kolb 1 , W. Lauth 1 , M. Sewtz 1 , P. Thörle 2 und<br />

N. Trautmann 2 — 1 Institut für Kernphysik, Universität Mainz —<br />

2 Institut für Kernchemie, Universität Mainz — 3 Fachbereich Physik,<br />

Universität Kassel — 4 Oak Ridge National Laboratory, Oak Ridge, USA<br />

Zur optischen Spektroskopie an Fermium (Z=100) wurden 1,9 ng<br />

255 Fm mit einer Halbwertszeit von 20,1 h im Hochflussreaktor HFIR<br />

am ORNL, Oak Ridge, erbrütet. Durch Widerstandsheizen bei 1000 ◦ C<br />

wurde Fermium in das umgebende Puffergas atomar freigesetzt, mit einer<br />

Excimer-Farbstofflaser Kombination resonant ionisiert, die Ionen mit<br />

elektrischen Feldern auf eine Düse fokussiert und mit dem Puffergas ausgespült.<br />

Hinter einer differentiellen Pumpstrecke wurden die Ionen massenselektiv<br />

nachgewiesen. Mit einem schmalbandigen Laser der spektralen<br />

Halbwertsbreite ∆ν=1,2 GHz wurden zunächst die in einem früheren<br />

Experiment bei den Wellenzahlen (25099,8±0,2) und (25111,8±0,2) cm −1<br />

gefundenen atomaren Resonanzen [1] mit verbesserter Auflösung ver-<br />

messen. Ausgehend von der Klassifizierung der angeregten Niveaus als<br />

5f127s7p 5Io 6 und 5Go 6 Terme und der bekannten Grundzustandskonfigu-<br />

wurden die Hyperfeinkonstanten dieser Übergänge un-<br />

ration 5f127s2 3He 6<br />

tersucht. Mit breitbandigen Lasern wurde nach drei erwarteten optischen<br />

Übergängen um 27500 cm−1 mit großen Einstein-Koeffizienten von ca.<br />

3·108 /s gesucht und in einem Wellenzahlenbereich von 27100 bis 28400<br />

cm−1 fünf weitere Linien gefunden. Gefördert durch BMBF (06MZ169I).<br />

[1] M. Sewtz et al., Phys. Rev. Lett. 90, 163002 (2003).<br />

A 9.30 Di 14:00 Schellingstr. 3<br />

Photoionisation der B + -Valenzschale: Experiment und Theorie<br />

— •S. Schippers 1 , A. Müller 1 , B. M. McLaughlin 2 , A. Aguilar 3 ,<br />

C. Cisneros 4 , E. D. Emmons 3 , M. F. Gharaibeh 3 und R. A. Phaneuf<br />

3 — 1 Justus-Liebig-Universität, 35392 Gießen — 2 Queen’s University,<br />

Belfast BT7 1NN, UK — 3 University of Nevada, Reno, Nevada 89557,<br />

USA — 4 UNAM, Cuernavaca 62131, Mexcio<br />

An der Photon-Ion Apparatur [1] der Advanced Light Source in Berkeley<br />

wurden absolute Wirkungsquerschnitte für die Photoionisation (PI)

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