aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen
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Fachvortrag UP 20.7 Di 18:00 HS 118<br />
MAPPING OF TRACE GAS CONCENTRATION DISTRI-<br />
BUTIONS BY DOAS-TOMOGRAPHY — •Irene Pundt 1 ,<br />
Marco Bruns 2 , John Burrows 2 , Christoph v. Friedeburg 1 ,<br />
Claudia Hak 1 , Andreas Hartl 1 , Klaus-Peter Heue 1 , Christian<br />
Kunz 1 , Thomas Laepple 1 , Kai-Uwe Mettendorf 1 ,<br />
Wei-Der Lee 1 , Ulrich Platt 1 , Andreas Richter 2 , Bing-Chao<br />
Song 1 , Thomas Wagner 1 , and Ping Wang 2 — 1 Institut fuer<br />
Umweltphysik, Universitaet Heidelberg — 2 Institut fuer Umweltphysik,<br />
Universitaet Bremen<br />
DOAS Tomography is a technique for spatially resolved measurements<br />
of trace gas distributions. Column densities of one or several trace gases<br />
are measured by DOAS (Differential Optical Absorption Spectroscopy)<br />
along multiple light paths, and inverted to concentration distributions<br />
by tomographic inversion. The technique will help to investigate trace<br />
gas emissions and atmospheric parameters responsible for the spatial and<br />
temporal variations of these trace gases. In the framework of the German<br />
BMBF project Tom-DOAS and the European project FORMAT, we conduct<br />
tomographic measurements from the ground and from aircraft. New<br />
instruments are developed. In addition computer tools are developed to<br />
optimise instrumental configurations and to invert the measurements. An<br />
overview will be given on the Tom-DOAS technique and its capabilities.<br />
UP 21 Aerosol und Messtechnik<br />
Fachvortrag UP 20.8 Di 18:15 HS 118<br />
Emissions- und Immissionsmessungen von C2-C12-<br />
Kohlenwasser-stoffen — •Bernhard Mittermaier und<br />
Dieter Klemp — ICG-II, Forschungszentrum Jülich, 52425 Jülich<br />
Für die Bestimmung der C2-C12 - Kohlenwasserstoffe sowie verschiedener<br />
oxygenierter Verbindungen in Luft wurde ein gaschromatographisches<br />
System mit kryogener Anreicherung entwickelt. Die Verwendung einer<br />
langen Kapillarsäule und eines angepassten Temperaturprogrammes erlaubt<br />
die Bestimmung von 150 Substanzen. Neben der Quantifizierung<br />
durch Flammenionisation wird zur Identifizierung auch ein Massenspektrometer<br />
verwendet. Die meisten Substanzen sind in Konzentrationen<br />
ab 10 pptV bestimmbar; C2-Kohlenwasserstoffe und oxygenierte Verbindungen<br />
haben etwas höhere Bestimmungsgrenzen. Externe Steuergeräte<br />
erlauben einen automatisierten Betrieb.<br />
Das Forschungszentrum Jülich setzt das System seit 1993 bei verschiedenen<br />
Messkampagnen und BMBF-Projekten (SLOPE, BERLIOZ,<br />
EVA, MOBINET, ECHO) zur Messung von Immissionen und Emissionen<br />
ein. Beispiele sind die Charakterisierung biogener Emissionen in einem<br />
Mischwaldbestand, die Untersuchung der Atemluft kranker und gesunder<br />
Probanden sowie die Charakterisierung von Kfz-Abgasen on-board<br />
und am Prüfstand. Die Kombination von Immissions- und Emissionsmessungen<br />
mit einem Messsystem ermöglicht Quellzuordnungen mittels<br />
CMB-Analyse.<br />
Zeit: Dienstag 16:30–18:45 Raum: HS 221<br />
Fachvortrag UP 21.1 Di 16:30 HS 221<br />
Multi-angle absorption photometry - a new method for the measurement<br />
of aerosol light absorption and atmospheric black carbon<br />
— •Andreas Petzold 1 and Hansgerd Kramer 2 — 1 Institut<br />
für Physik der Atmosphäre, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt<br />
Oberpfaffenhofen, 82234 Wessling — 2 Thermo ESM Andersen Instruments,<br />
Frauenauracher Str. 96, 91056 Erlangen<br />
A new method is presented which determines the aerosol light absorption<br />
from the simultaneous measurement of radiation passing through<br />
and scattered back from a particle-loaded fibre filter. The measurement<br />
is performed at three detection angles to resolve the influence of light scattering<br />
aerosol components on the angular distribution of the back scattered<br />
radiation. The fraction of light absorbed by the deposited aerosol<br />
(absorbance ABS) is obtained from a radiative transfer scheme. The<br />
compensation of light scattering effects in filter-based aerosol absorption<br />
measurements is considerably improved. The detection limit is 3.5<br />
× 10 −4 absorbance units. The uncertainty of the absorbance is ± 12%.<br />
The evaluation of the method using field data yielded an average mass<br />
specific absorption coefficient of 9.1 - 10.7 m 2 /g at λ = 0.55 µm for atmospheric<br />
black carbon in urban air. Agreement between particle absorption<br />
coefficients obtained by multi-angle absorption photometry and optical<br />
in situ reference methods is very good for various aerosol types (kersone<br />
flame, graphite, ambient aerosol). First background air measurements at<br />
the high-alpine site Jungfraujoch demonstrate the applicability of the<br />
method also to clean background air.<br />
Fachvortrag UP 21.2 Di 16:45 HS 221<br />
Entwicklung und Charakterisierung eines Expansions-<br />
Kondensationskernzählers — •Andreas Kürten 1 , Joachim<br />
Curtius 1 , Björn Nillius 1 und Stephan Borrmann 1,2 — 1 Institut<br />
für Physik der Atmosphäre, Johannes Gutenberg-Universität Mainz,<br />
Becherweg 21, 55099 Mainz — 2 Max-Planck-Institut für Chemie,<br />
Becherweg 27, 55128 Mainz<br />
Im Rahmen des Vortrags wird ein neuartiger, vollautomatisierter<br />
Expansions-Kondensationskernzähler vorgestellt.<br />
Das Gerät verwendet Wasser als Betriebsmittel. Die Bestimmung der<br />
Teilchenanzahlkonzentration erfolgt entweder durch Messung der Extinktion<br />
(bei hoher Partikelkonzentration) oder der Streuintensität (bei geringer<br />
Partikelkonzentration) von Laserlicht (λ=670nm).<br />
Das Gerät bestimmt die absolute Aerosolanzahlkonzentration. Nach<br />
der Expansion wird der durch die anwachsende Aerosolpopulation resultierende<br />
Intensitätsverlauf des Laserlichts aufgezeichnet. Mit Hilfe der<br />
Mie-Theorie errechnet sich daraus die Partikelkonzentration.<br />
Im zweiten Teil des Vortrags werden Vergleichsmessungen zwischen einem<br />
kommerziell erhältlichen Kondensationskernzähler (3025A UCPC,<br />
167<br />
TSI Inc.) und unserem Zähler vorgestellt. Es konnte gezeigt werden, dass<br />
Teilchen mit einem Durchmesser >3nm von unserem Gerät aktiviert und<br />
nachgewiesen werden. Die Messungen wurden sowohl mit im Labor erzeugten<br />
Schwefelsäure- und Ammoniumsulfat-Partikeln, als auch mit atmosphärischem<br />
Aerosol durchgeführt.<br />
Fachvortrag UP 21.3 Di 17:00 HS 221<br />
Messungen von Aerosol- und Wolkenresidualpartikeln mit<br />
einem Aerosolmassenspektrometer auf einem Berg in Mittelschweden<br />
— •Silke Henseler 1,2 , Frank Drewnick 1,2 , Nele<br />
Hock 1,2 , Kevin Noone 3 , Johannes Schneider 1,2 , Silke Weimer<br />
1,2 und Stephan Borrmann 1,2 — 1 Abteilung Wolkenphysik<br />
und -chemie, Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz — 2 Institut für<br />
Physik der Atmosphäre, Johannes Gutenberg-Universität, Mainz —<br />
3 Meteorologisches Institut, Universität Stockholm, Schweden<br />
Bodengestützte on-line Messungen der chemischen Zusammensetzung<br />
und von Größenverteilungen verschiedener Substanzen in interstitiellen<br />
Aerosolpartikeln und Residualkernen in Wolken sowie von Hintergrundaerosolpartikeln<br />
wurden mit dem Aerodyne Aerosolmassenspektrometer<br />
(AMS) auf einem Berg in Mittelschweden durchgeführt. Das wesentliche<br />
Ziel dieser Messungen, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Meteorologie<br />
der Universität Stockholm in Schweden (MISU) durchgeführt<br />
wurden, ist es, mehr über die Prozesse zu lernen, die entscheiden, welche<br />
Aerosolpartikel zur Bildung von Wolkentröpfchen führen und wie Wechselwirkungen<br />
zwischen Aerosol und Wolke die chemische und mikrophysikalische<br />
Umwandlung sowohl von Wolken als auch von Aerosolpartikeln<br />
beeinflussen. Um diese Ziele zu erreichen, wurde das AMS erstmals mit<br />
einem Virtuellen Gegenstromimpaktor (CVI) verbunden, der die Sammlung<br />
von Wolkentröpfchen oder alternativ die des interstitiellen Aerosols<br />
erlaubt. Die Kampagne fand im Juli 2003 auf der Messstation des MI-<br />
SU auf dem Berg Areskutan in Mittelschweden statt. Wir berichten hier<br />
über erste Ergebnisse dieser Kampagne.<br />
Fachvortrag UP 21.4 Di 17:15 HS 221<br />
Variabliltät leuchtender Nachtwolken: Lidarbeobachtungen<br />
und Modellierungen — •Gerd Baumgarten, J. Fiedler, F.-J.<br />
Lübken und U. Berger — Leibniz- Institut für Atmosphärenphysik<br />
Das ALOMAR RMR Lidar ist ein aktives Fernerkundungsinstrument<br />
zu Untersuchung der arktischen mittleren Atmosphäre während Tag und<br />
Nacht. Das Lidar befindet sich in Nord-Norwegen (69 ◦ N,16 ◦ E) in der<br />
Nähe der Andoya Rocket Range. In dieser geographischen Breite treten<br />
leuchtende Nachtwolken (englisch: NLC = NoctiLucent Clouds) regelmässig<br />
von Anfang Juni bis Mitte August auf. Durch die Erkundung<br />
von NLC mittels Lidar ist eine quantitative Analyse der entscheidenden<br />
Parameter (z.B. Höhe und Helligkeit)möglich. Das Lidar ist bereits seit