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aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen

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Q 38.16 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Lebensdauermessungen mit Ionenwolken und Einzelionen —<br />

•Martina Knoop, Caroline Champenois, Gaëtan Hagel, Marie<br />

Houssin, Caroline Lisowski, Michel Vedel und Fernande<br />

Vedel — PIIM, Université de Provence - CNRS , Centre de St.Jérôme,<br />

Case C21, 13397 Marseille Cedex 20, Frankreich<br />

Die Lebensdauer des 3d 2 D5/2-Zustands von 40 Ca + wurde mit der<br />

’electron-shelving’-Methode an Einzelionen und Ionenwolken gemessen.<br />

Der metastabile Zustand wurde direkt über den elektrischen Quadrupolübergang<br />

4S1/2 − 3D5/2 bevölkert. In Ionenwolken beträgt die gemessene<br />

natürliche Lebensdauer des Niveaus (1095±26) ms, während sie<br />

am Einzelion zu (1152±23) ms bestimmt wurde. Die 1σ-Fehlerbalken<br />

von ca. 2% haben unterschiedliche Ursprünge: Fitmethoden in Ionenwolken<br />

und die Kontrolle der experimentellen Parameter für Messungen<br />

am Einzelion. Lebensdauerverkürzende Effekte werden ausführlich<br />

diskutiert. Die Auswertungsmethode hat entscheidenden Einflußauf die<br />

Lebensdauerwerte. Vergleiche mit neueren Messungen zeigen ausgezeichnete<br />

Übereinstimmung.<br />

Q 38.17 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Zeitentwicklung ultrakalter Rydberggase — •Thomas Pohl,<br />

Thomas Pattard und Jan-Michael Rost — MPI für Physik<br />

komplexer Systeme, Dresden<br />

Fortschritte in Techniken zum Einfangen und Kühlen atomarer Gase<br />

haben es in den letzten Jahren ermöglicht, Plasmen in bisher unzugänglichen<br />

Parameterbereichen (T ≪ 1K) zu präparieren und experimentell<br />

zu untersuchen. Dabei hat sich gezeigt, dass die Dynamik kalter<br />

Rydberggase interessante und zunächst unerwartete Aspekte beeinhaltet,<br />

z.B. die spontane Evolution in ein kaltes Plasma.<br />

Eine kinetische Modellierung der Expansionsdynamik, welche neben<br />

dem Mean-Field-Potential der Plasma-Teilchen auch Korrelations-<br />

Effekte zwischen den freien Ladungen berücksichtigt, ermöglicht<br />

eine einfache Untersuchung der Gas-Evolution [1]. Ein Vergleich mit<br />

wesentlich aufwendigeren Hybrid-MD-Simulationen zeigt, dass dieses<br />

Modell eine erstaunlich gute Beschreibung der Plasma-Dynamik liefert.<br />

Mit Hilfe dieser beiden Methoden disskutieren wir sowohl die Expansion<br />

eines anfangs vollständig ionisierten Plasmas als auch den inversen<br />

Prozess der Plasmabildung aus hochangeregten Rydberg-Gasen. Im<br />

Mittelpunkt steht dabei der Einfluss von Korrelations-Effekten auf<br />

die Populationsdynamik der entstehenden Rydberg-Atome und die<br />

Zeitentwicklung der Ionen-Temperatur.<br />

[1] T. Pohl, T. Pattard und J. M. Rost, Phys. Rev. A 68, 010703(R)<br />

Q 38.18 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Diodenlasersystem zur Rydberganregung und Photoionisation<br />

von Rubidiumatomen — •Rolf Heidemann, Axel Grabowski,<br />

Alexander N. Benner, Jürgen Stuhler und Tilman Pfau — 5.<br />

Physikalisches Institut, Universität Stuttgart, Pfaffenwaldring 57, 70550<br />

Stuttgart<br />

Wir berichten über den Aufbau eines schmalbandigen Lasersystems<br />

Q 39 Quanteninformation III<br />

zur Erzeugung von Licht im Wellenlängenbereich von 479-487 nm. Dieses<br />

Licht soll in einem 2-Photonen-Prozeß die Rubidiumatome in Rydbergzustände<br />

anregen oder ionisieren.<br />

Das Licht aus einem Diodenlaser mit λ ≈ 960 nm im Master-Slave-<br />

Aufbau wird mittels eines KNbO3-Kristalls in einem Resonator frequenzverdoppelt.<br />

Es werden Messungen zur Charakterisierung des Systems und zur<br />

Photoionisation von 87 Rb-Atomen in einer magneto-optischen Falle<br />

präsentiert und die Besonderheiten des Aufbaus im Bezug auf den großen<br />

Durchstimmbereich diskutiert.<br />

Q 38.19 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Magnetische Gitter für kalte Atome — •Axel Grabowski, Jörg<br />

Bauer, Jürgen Stuhler und Tilman Pfau — 5. Physikalisches<br />

Institut, Universität Stuttgart, 70550 Stuttgart<br />

Ein Gitter von Mikrofallen für kalte Atome in dem jede Falle individuell<br />

angesprochen werden kann würde eine Vielzahl von Möglichkeiten für<br />

die kohärent Manipulation von kalten Atomen eröffnen. Nachdem wir<br />

die Möglichkeit der Parallelisierung von aus Drähten aufgebauten Magnetfallen<br />

und Quadrupolfallen untersucht haben und dazu Experimente<br />

mittels eines makroskopischen Gitters durchgeführt haben [1], sind wir<br />

nun dabei unsere Experimente auf mikrostrukturierte Oberflächen auszuweiten.<br />

Hierzu haben wir Mikrostrukturen hergestellt und in unsere<br />

Vakuumkammer eingebaut. Erste Experimente zur magnetischen Speicherung<br />

von Atomen werden vorgestellt.<br />

[1] A. Grabowski and T. Pfau, Eur.Phys.J.D 22, 347-354 (2003).<br />

Q 38.20 Do 14:00 Schellingstr. 3<br />

Chrom-Atome in einer optischen Dipolfalle — •Jörg Werner,<br />

Sven Hensler, Axel Griesmaier, Axel Görlitz, Jürgen Stuhler<br />

und Tilman Pfau — 5. Physikalisches Institut, Universität Stuttgart,<br />

Pfaffenwaldring 57, 70550 Stuttgart<br />

Aufgrund des hohen magnetischen Moments (µ = 6µB) von Chrom<br />

wird ein zusätzlicher Einfluß der Dipol-Dipol-Wechselwirkung auf die Eigenschaften<br />

eines Bose-Einstein Kondensates aus Chrom-Atomen erwartet.<br />

Wegen der hohen dipolaren Relaxationsverluste (Γ = 3·10 −11 cm 3 /s)<br />

ist die Erzeugung eines solchen Bose-Einstein Kondensates in einer<br />

Magnetfalle jedoch nicht möglich [1]. Um die dipolaren Verluste zu<br />

unterdrücken, müssen die Atome in den starkfeldsuchenden Zustand<br />

(mj = −3) umgepumpt werden. Dieser Zustand kann in einer Magnetfalle<br />

nicht gefangen werden, so dass die Atome in eine optische Dipolfalle<br />

(λ = 1064nm, w0 = 25µm und P = 10W) umgeladen werden<br />

müssen. Die Chrom-Atome werden dort durch optisches Pumpen auf dem<br />

7 S3 → 7 P3 Übergang vom mj = +3 in den mj = −3 Zustand transferiert.<br />

Wir präsentieren Messungen zum Transfer in die optische Dipolfalle, der<br />

Effizienz des optischen Pumprozesses und zur Unterdrückung der dipolaren<br />

Relaxation im starkfeldsuchenden Zustand.<br />

[1] S. Hensler et al., ” Dipolar Relaxation in an ultra-cold Gas of magnetically<br />

trapped chromium atoms“, Appl. Phys. B, 77 (8), 765 (2003)<br />

Zeit: Donnerstag 16:30–18:30 Raum: HS 101<br />

Q 39.1 Do 16:30 HS 101<br />

Teleportation von Quanteninformation mit massiven Teilchen<br />

— •Mark Riebe 1 , Hartmut Häffner 1 , Christian Roos 1 , Wolfgang<br />

Hänsel 1 , Michael Chwalla 1 , Jan Benhelm 1 , Ferdinand<br />

Schmidt-Kaler 1 , Daniel F. V. James 2 und Rainer Blatt 1 —<br />

1 Institut für Experimentalphysik, Universität Innsbruck, Österreich —<br />

2 Los Alamos National Laboratory, NM 87545, Los Alamos<br />

Teleportation bezeichnet die Übertragung des Quantenzustands eines<br />

Systems auf ein anderes. Wir diskutieren die Anwendung des von Bennett<br />

et. al. [1] vorgeschlagenen Teleportationsschemas auf eine Kette von drei<br />

40 Ca-Ionen, die in einer linearen Paul-Falle gespeichert sind [2]. Der elektronische<br />

Zustand eines der Ionen soll teleportiert werden. Als EPR-Paar<br />

fungieren die anderen beiden Ionen, die in einem verschränkten Zustand<br />

präpariert werden [3]. Die Messung des zu teleportierenden Zustands und<br />

eines der verschränkten Ionen gibt uns die nötige klassische Information,<br />

um den ursprünglichen Quantenzustand im elektronischen Zustand des<br />

zweiten verschränkten Ions zu rekonstruieren. Unsere Methode erlaubt<br />

dabei eine vollständige, nicht postselektive Teleportation.<br />

[1] Bennett, C. H. et. al., Phys. Rev. Lett. 70, 1895-1899 (1993)<br />

122<br />

[2] Gulde, S. et. al., Phil. Trans R. Soc. Lond. A 361, 1363-1374 (2003)<br />

[3] Roos, Ch. et. al. quant-ph/0307210<br />

Q 39.2 Do 16:45 HS 101<br />

Experimental demonstration of quantum telecloning — •Sascha<br />

Gaertner 1,2 , Julia Lau 1,2 , Nikolai Kiesel 1,2 , Mohamed Bourennane<br />

1,2 , Christian Kurtsiefer 1 , and Harald Weinfurter 1,2 —<br />

1 Max-Planck-Institut fuer Quantenoptik (MPQ), Hans-Kopfermann-<br />

Str.1, 85748 Garching — 2 Ludwig-Maximilians-Universitaet (LMU)<br />

Muenchen, Schellingstrasse 4/III, 80799 Munich<br />

Quantum telecloning combines quantum teleportation and optimal<br />

quantum cloning [1] in order to communicate an initial quantum state to<br />

two receivers simultaneously. Here we show the experimental implementation<br />

of quantum telecloning using four photon entanglement. The four<br />

photon polarisation entangled state is obtained directly from parametric<br />

down-conversion [2], while the input state is realized by the polarisation<br />

of a strongly attenuated coherent beam. We demonstrate the realisation<br />

of quantum telecloning using three different input states and determine<br />

the density matrix of the two cloned states for one of these input states

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