aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen
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ist momentan durch den Fehler der Ruhefrequenz (∆ν0 = 400 kHz) begrenzt.<br />
Daher ist eine Wiederholung des Speicherring-Experiments an<br />
möglichst langsamen Ionen in Vorbereitung, um so die Ruhefrequenz genauer<br />
zu bestimmen. Insgesamt wird eine weitere Steigerung der Genauigkeit<br />
um etwa einen Faktor 4 erwartet.<br />
A 12.3 Di 17:00 HS 133<br />
Efficient three-step, two-color ionization of plutonium using a<br />
resonance enhanced 2-photon transition into an autoionizing<br />
state — •P. Kunz 1 , G. Huber 1 , G. Passler 1 , and N. Trautmann 2<br />
— 1 Institut für Physik, Universität Mainz, 55099 Mainz, Germany —<br />
2 Institut für Kernchemie, Universität Mainz, 55099 Mainz, Germany<br />
Resonance ionization mass spectrometry (RIMS) is a well established<br />
method for isotope selective ultra-trace analysis of long-lived radioisotopes.<br />
For plutonium a three-step, three-color laser excitation scheme has<br />
been applied for efficient element- as well as isotope-selective ionization.<br />
Thus, detection limits of 10 6 to 10 7 atoms have been achieved for various<br />
types of environmental and biological samples. We present an alternative<br />
three-step, two-color ionization scheme including a two-photon transition<br />
from an excited state into a high-lying autoionizing state, yielding a similar<br />
overall efficiency as the three-step, three-color scheme. In this way,<br />
only two tunable lasers are needed, while the benefits of the three-color<br />
excitation (high selectivity, good efficiency and low non-resonant background)<br />
are preserved or even improved. The two-photon transition has<br />
been characterized with respect to saturation behavior and line width.<br />
The resonance enhancement effect of intermediate bound states will be<br />
discussed.<br />
A 12.4 Di 17:15 HS 133<br />
Charge radii of exotic nuclei: nuclear results versus isotopic<br />
shift calculation — •Marco Tomaselli 1 , Lon-chang Liu 2 ,<br />
Thomas Kuehl 1 , Stephan Fritzsche 3 , and Daniel Ursescu 1<br />
— 1 GSI Planckstr. 1 - D 64291 Darmstadt, Germany — 2 LANL Los<br />
Alamos - NM 87545, USA — 3 Kassel University - D 34132 Kassel,<br />
Germany<br />
We study the charge radii of exotic nuclei through nuclear calculations<br />
and isotopic-shift evaluations. The former ones are performed in<br />
the framework of the DCM and the BDCM [1] for nuclei with odd<br />
and even numbers of valence particles, respectively. These nuclear models<br />
take fully into consideration the correlation between valence particles<br />
as well as between valence and core particles. We will present the results<br />
obtained for the lithium, berilium and uranium isotopes. To check the<br />
reliability of the model, we have carried out isotopic-shift calculations<br />
by applying the DCM to the electron subspace and calculating the fieldand<br />
phase-shift, which characterize the isotopic-shift theory, in suitable<br />
electronic transitions. Our calculated charge radii of the light isotopes<br />
represent our prediction for the experiments presently being performed<br />
at GSI [2].<br />
[[] 1<br />
] M. Tomaselli, Ann. Phys. (N.Y.) 205 (1991) 362;<br />
M. Tomaselli, L.C. Liu, S. Fritzsche et al., GSI, preprint 2002-28.<br />
[[] 2<br />
] W. Nörtershäuser et al, Conference of the <strong>DPG</strong> 3 (2003)<br />
A 13 Ion-Atom/Molekuel/Ion-Stoesse<br />
A 12.5 Di 17:30 HS 133<br />
Hochpräzise Laserspektroskopie zur Bestimmung des 154 Sm<br />
Ionisationspotenzials — •Annette Schmitt 1 , Bruce Bushaw 2<br />
und Klaus Wendt 1 — 1 Institut für Physik, Johannes Gutenberg-<br />
Universität Mainz — 2 Pacific Northwest National Laboratory, Richland,<br />
USA<br />
Das Ionisationspotenzial ist eine entscheidende, jedes Atom charakterisierende<br />
Größe, die mit Hilfe der hochauflösenden Resonanzionisations-<br />
Massenspektrometrie präzise bestimmt werden kann. Experimentelles<br />
Vorgehen sowie die vergleichsweise aufwendige Auswertung der Daten<br />
werden am Beispiel des Samariums vorgestellt.<br />
Es kommen drei kontinuierliche Laser zum Einsatz, mit denen über<br />
zwei resonante Zwischenschritte Rydbergserien mit Hauptquantenzahlen<br />
von n=60 bis 160 in einem spektralen Bereich von 30 cm −1 bis 4<br />
cm −1 unterhalb des ersten Ionisationslimits angeregt werden. Mit Hilfe<br />
einer modifizierten Rydberg-Ritzformel wird das Konvergenzlimit der Serie<br />
bestimmt. Eine Modifikation ist unerlässlich, da Samarium zur Gruppe<br />
der Lanthanide gehört, eine nur teilweise gefüllte Unterschale und<br />
damit ein sehr komplexes Spektrum besitzt. Rydbergserien werden daher<br />
durch Zustände anderer Konfigurationen gestört. Darüberhinaus sind<br />
Rydbergzustände hoher Hauptquantenzahlen sehr empfindlich auf elektrische<br />
Felder. Beide Effekte verschieben die Linienlagen und beschränken<br />
die Genauigkeit, mit der das Konvergenzlimit extrahiert werden kann.<br />
Erreicht wurden 0.00004 cm −1 . Damit kann das Ionisationspotenzial zu<br />
45519.30793(40) cm −1 angegeben werden. Dies ist gegenüber dem Literaturwert<br />
eine Genauigkeitssteigerung um 4 Größenordnungen.<br />
Gruppenbericht A 12.6 Di 17:45 HS 133<br />
Messung der Isotopieverschiebung des 2S1/2 → 3S1/2 Zweiphotonenüberganges<br />
in 8,9 Li zur Bestimmung des Ladungsradiuses<br />
— •Wilfried Nörtershäuser 1,2 , Bruce A. Bushaw 3 , Andreas<br />
Dax 4 , Gordon W. F. Drake 5 , Guido Ewald 1 , Agnieszka<br />
Gluzicka 6 , Reinhard Kirchner 1 , H.-Jürgen Kluge 1 , Thomas<br />
Kühl 1 , Rodolfo Sanchez 1 und Claus Zimmermann 2 — 1 GSI<br />
Darmstadt — 2 Physikalisches Institut, Universität Tübingen — 3 PNNL,<br />
Richland, USA — 4 PSI, Villingen, Schweiz — 5 University Windsor, Kanada<br />
— 6 Department of Physics, Warsaw University, Poland<br />
Die Bestimmung des mittleren quadratischen Ladungsradiuses von<br />
Atomkernen über die laserspektroskopische Messung der Isotopieverschiebung<br />
wurde in den letzten Jahrzehnten mit grossem Erfolg für eine<br />
Vielzahl radioaktiver Isotope eingesetzt. Für leichte Elemente wird diese<br />
Methode jedoch zunehmend schwieriger, weil der Feldeffekt immer kleiner<br />
und der Masseneffekt grösser wird. Bislang war Neon das leichteste Element<br />
für dessen radioaktive Isotope der Ladungsradius so bestimmt werden<br />
konnte. Durch die Kombination präziser theoretischer Berechnungen<br />
zum Masseneffekt in Drei-Elektronen-Systemen und der Messung der Isotopieverschiebung<br />
des 2S1/2 → 3S1/2 Überganges in 8,9 Li ist es uns jetzt<br />
gelungen den Ladungsradius dieser Isotope zu bestimmen. Gleichzeitig<br />
konnten wir demonstrieren, dass die Effizienz unseres Nachweisverfahrens<br />
ausreicht, um auch die Isotopieverschiebung des Halokerns 11 Li mit<br />
den an ISOLDE oder TRIUMF erreichten Produktionsraten zu bestimmen.<br />
Zeit: Donnerstag 11:00–12:30 Raum: HS 132<br />
A 13.1 Do 11:00 HS 132<br />
Kombinatorische Untersuchung der Edelgas-Mehrfach-Ionisation<br />
durch Protonen unter Berücksichtigung von Auger-artigen<br />
Prozessen — •Tobias Spranger und Tom Kirchner — Institut für<br />
Theoretische Physik, TU Clausthal, Leibnizstraße 10, 38678 Clausthal-<br />
Zellerfeld<br />
Die Ionisation von Atomen durch Stoß mit einem Ion kann am effektivsten<br />
im Modell unabhängiger Teilchen beschrieben werden. In diesem<br />
Modell werden die Wahrscheinlichkeiten berechnet, mit denen die Elektronen<br />
in den einzelnen Schalen ionisiert werden. Die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Mehrfachionisierung kann modelliert werden, indem diese Einzelwahrscheinlichkeiten<br />
statistisch kombiniert werden.<br />
Hier wird ein kombinatorisches Verfahren vorgestellt, mit dem sich die<br />
Ionisation bei hohen Projektilgeschwindigkeiten (ca. 1 MeV/amu) besser<br />
modellieren lässt als durch das Standard-Binominalverfahren. Die Verbesserung<br />
wird durch die Einführung eines Zusatzfaktors erreicht, der<br />
21<br />
die Auger-artige Elektronenemission beschreibt. Für Proton-Neon- und<br />
Proton-Argon-Stöße werden die Berechnungen nach diesem Modell mit<br />
experimentellen Daten verglichen.<br />
A 13.2 Do 11:15 HS 132<br />
Break-up of molecular hydrogen in singly ionising collisions<br />
with fast protons — •Christina Dimopoulou 1 , C. Hoehr 1 , D.<br />
Fischer 1 , R. Moshammer 1 , A. Dorn 1 , C.D. Schroeter 1 , J.R.<br />
Crespo Lopez-Urrutia 1 , H. Kollmus 2 , R. Mann 2 , S. Hagmann 2 ,<br />
P. Fainstein 3 , and J. Ullrich 1 — 1 Max-Planck-Institut fuer Kernphysik,<br />
Saupfercheckweg 1, D-69117 Heidelberg — 2 Gesellschaft fuer<br />
Schwerionenforschung, Planckstrasse 1, D-64291 Darmstadt — 3 Centro<br />
Atomico Bariloche, Avenida E.Bustillo 9500-8400, Bariloche, Argentina<br />
Single ionisation of H2 by 6 MeV proton impact has been studied in<br />
a kinematically complete experiment using the COLTRIMS technique<br />
(reaction-microscope). There are two basic channels in the single ioni-