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aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen

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MS 5 Elektrospray, Nanoteilchen und Aerosole<br />

Zeit: Dienstag 11:00–12:00 Raum: HS 112<br />

MS 5.1 Di 11:00 HS 112<br />

Detektion und Charakterisierung individueller Bioaerosolteilchen<br />

mittels Bioaerosol-Massenspektrometrie — •Matthias<br />

Frank 1 , Eric E. Gard 1 , James M. Birch 1 , Keith R. Coffee 1 ,<br />

David P. Fergenson 1 , Joanne M. Horn 1 , Maurice E. Pitesky 1 ,<br />

Abneesh Srivastava 1 , Paul T. Steele 1 , Herbert J. Tobias 1 ,<br />

Vincent J. Riot 1 , Norm W. Madden 1 , Gregg A. Czerwieniec 2 ,<br />

Scott C. Russel 2 und Carlito B. Lebrilla 2 — 1 Lawrence Livermore<br />

National Laboratory, Livermore CA 94551, USA — 2 Univerisyt of<br />

California Davis, Davis CA 95616, USA<br />

Unsere Gruppe am LLNL entwickelt ein Bioaerosol-Massenspektrometriesystem,<br />

das einzelne biologische Aerosole, wie z.B. in der Luft<br />

schwebende bakterielle Sporen, analysieren kann. Das System saugt Teilchen<br />

direkt aus der umgebenden Luft in ein bipolares Flugzeitmassenspektrometer.<br />

Ein Laserpuls eines Nd:YAG Lasers (266 nm) desorbiert<br />

und ionisiert Moleküle eines einfallenden Teilchens beim Erreichen der<br />

Ionenquelle des Massenspektrometers. Flugzeitspektren sowohl von positiven<br />

als auch negativen Ionen, die vom betreffenden Teilchen stammen,<br />

werden dabei gleichzeitig aufgenommen und können instantan klassifiziert<br />

werden. Das System kann dabei anhand der von individuellen Partikeln<br />

erhaltenenen Massenspektren zwischen bakteriellen Sporen und<br />

anderen biologischen oder nichtbiologischen Teilchen unterscheiden. Wir<br />

diskutieren neue Messungen, die mit diesem System an verschiedenen<br />

bakteriellen Spezies und anderen Aerosolen vorgenommen wurden, und<br />

beschreiben geplante Systemmodifikationen, die die Effizienz und den<br />

Durchsatz des Systems deutlich erhöhen sollen.<br />

MS 5.2 Di 11:15 HS 112<br />

Eine lineare segmentierte Quadrupolfalle für Mikrotropfen —<br />

•Björn Österreicher, Denis Duft und Thomas Leisner — Institut<br />

für Physik, Technische Universität Ilmenau, Postfach 100565, 98684<br />

Ilmenau<br />

Im Gegensatz zu einem Quadrupol-Massenspektrometer sind bei der<br />

linearen segmentierten Falle die vier Stabelektroden jeweils in 19 Scheiben<br />

unterteilt und durch Widerstände miteinander verbunden. Durch<br />

zusätzliche Überlagerung der Fallen-Wechselspannung mit einer Gleichspannung<br />

baut sich ein axiales elektrisches Feld auf, welches durch Kompensation<br />

der Gravitationskraft eine ortsfeste Speicherung geladener Partikel<br />

und Mikrotropfen ermöglicht. Mittels PC-Steuerung kann dabei der<br />

Speicherungsort in einem Bereich von ca. 40 mm entlang der z-Achse<br />

in der Falle variiert und somit auch zur gezielten Drift von Teilchen in<br />

einem Hintergrundgas verwendet werden.<br />

MS 5.3 Di 11:30 HS 112<br />

Photoionisation von einzelnen gespeicherten Nanopartikeln —<br />

•Michael Grimm 1,2 , Burkhard Langer 1 , Christina Graf 2 , Toralf<br />

Lischke 3 , Stephan Schlemmer 4 , Wolf Widdra 5 , Uwe Becker<br />

3 , Dieter Gerlich 6 und Eckart Rühl 2 — 1 Max-Born-Institut<br />

für Kurzzeitspektroskopie, Max-Born-Str. 2a, 12489 Berlin — 2 Physikal.<br />

Chemie I, Bayerische Julius-Maximilians Universität Würzburg, Am<br />

Hubland, 97074 Würzburg — 3 Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-<br />

Gesellschaft, Faradayweg 4-6, 14195 Berlin — 4 Raymond and Beverly<br />

Sackler Laboratory for Astrophysics at Leiden Observatory, Leiden (NL)<br />

— 5 Fachbereich Physik, Universität Halle-Wittenberg, 06099 Halle —<br />

6 Institut für Physik, Technische Universität Chemnitz, 09107 Chemnitz<br />

Wir stellen eine neue Apparatur vor, die es erlaubt, einzelne gespeicherte<br />

Nanopartikel mit Synchrotronstrahlung zu untersuchen. Die Partikel<br />

werden in einer dreidimensionalen elektrodynamischen Vierpolfalle<br />

berührungsfrei gespeichert und stehen über einen langen Zeitraum (bis einige<br />

Tage) für Experimente zur Verfügung. Aus der präzisen Messung der<br />

Bewegungsfrequenz des Partikels kann das Ladungs-zu-Masseverhältnis<br />

Q/M bestimmt werden. Bei ersten Experimenten am Speicherring BES-<br />

SY wurden Aufladungsprozesse untersucht. Durch Variation der Photonenenergie<br />

konnte die Elektronenemissionswahrscheinlichkeit unterhalb<br />

und oberhalb der Si 2p-Kante bestimmt werden. Darüberhinaus wurden<br />

NEXAFS-Spektren an der O 1s-Kante in Abhängigkeit des Ladungszustandes<br />

von gespeicherten Partikeln aufgenommen.<br />

MS 5.4 Di 11:45 HS 112<br />

Laser-zerstäubte Neutralteilchen aus Seesalz mit nachgeschalteter<br />

resonanzverstärkter Ionisation von TiO — Peter Bisling,<br />

•Bong-Jun Lee, Karen Ong und Christian Schnier — Institut<br />

für Küstenforschung, GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH,<br />

Postfach 1160, D-21494 Geesthacht<br />

Als erfolgreiche Methode für die Feststoffanalyse ist Sekundärionenmassenspektrometrie<br />

(SIMS) weit verbreitet. Jedoch<br />

bleiben in vielen Fällen die zerstäubten Teilchen neutral und können<br />

nicht ohne Nachionisation detektiert werden. Ein die SIMS ergänzendes<br />

Verfahren, das hauptsächlich auf den Einsatz von Lasertechniken beruht,<br />

kann eine hilfreiche Alternative sein. Hierbei dient ein Ablationslaser<br />

zur Zerstäubung der Feststoffprobe. Die nachgeschaltete Ionisation<br />

erfolgt durch resonanzverstärkte Mehrphotonenionisation. Anhand eines<br />

vorläufig ersten Beispiels für geochemische Analysen wird das Verfahren<br />

vorgestellt.<br />

Aus einer filtrierten Probe des Bodenwassers vom Pazifischen Ozean<br />

bei 149 ◦ W und 9 ◦ N in 5140 m Tiefe wurde Seesalz gewonnen. In einer<br />

Probenvakuumkammer wurde das gefriergetrocknete Seesalz mit der Fundamentalwellenlänge<br />

eines gütegeschalteten Nd:YAG Lasers zerstäubt.<br />

Ein Ar-Trägergaspuls transportierte diese Probenstaubwolke in die Ionenquelle<br />

eines Flugzeitmassenspektrometers (TOF). Dort kreuzte ein<br />

fokussierter Farbstofflaserstrahl mit λ = 591.5 nm den Gaspuls. Der<br />

TOF-Detektor registrierte TiO + bei fast vollständiger Diskriminierung<br />

der ungewünschten Signale aus der komplexen Seesalz-Matrix. Die Massenauflösung<br />

lag bei m/∆m = 2500. Die absolute Nachweisgrenze wurde<br />

auf wenige fg abgeschätzt.<br />

MS 6 Hochaufgelöste und genaue Massenspektrometrie<br />

Zeit: Dienstag 17:00–18:00 Raum: HS 112<br />

MS 6.1 Di 17:00 HS 112<br />

Carbon clusters as absolute mass references for Penning trap<br />

mass measurements on radionuclides — •Manas Mukherjee 1 ,<br />

K. Blaum 2 , M. Block 1 , F. Herfurth 2 , A. Kellerbauer 2 , H.-J.<br />

Kluge 1 , W. Quint 1 , S. Rahaman 1 , C. Rauth 1 , D. Rodríguez 1 ,<br />

G. Sikler 1 , M. Suhonen 1 , and C. Weber 1 for the SHIPTRAP and<br />

ISOLTRAP collaboration — 1 Gesellschaft für Schwerionenforschung, D-<br />

64291 Darmstadt, Germany — 2 CERN, 1211 Geneva 23, Switzerland<br />

Penning trap mass spectrometry on radionuclides is based on the measurement<br />

of the cyclotron frequency of a charged particle in a strong ho-<br />

38<br />

mogeneous magnetic field. The calibration of the magnetic field strength<br />

has to be performed via a cyclotron frequency measurement on a wellknown<br />

reference mass, both before and after measurement of the cyclotron<br />

frequency for the ion of interest. Such well-known masses are<br />

rare, especially in the heavy and super-heavy mass region of the nuclear<br />

chart, where SHIPTRAP at GSI aims for high-precision mass measurements.<br />

Here, carbon clusters provide the reference ions of choice,<br />

as demonstrated with the Penning trap mass spectrometer ISOLTRAP<br />

at ISOLDE/CERN: A multitude of reference masses is available which<br />

are at most six mass units away from the radionuclide of interest. In

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