16.01.2013 Aufrufe

aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen

aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen

aktualisiertes pdf - DPG-Tagungen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Objekte (Einzeller) lassen sich auf Grund der Phasensensitivität des Mikroskops<br />

Einblicke in Prozesse im Innern der Objekte gewinnen. Das<br />

Mikroskop ermöglicht zudem eine Analyse von Strömungsprozessen in<br />

kleinen Dimensionen.<br />

Neben der Erläuterung des Aufbaus und der Funktionweise des Mikroskops<br />

werden wir Aufnahmen von Mikroorganismen und strömenden<br />

Mikropartikeln zeigen.<br />

Q 43.3 Do 17:00 HS 224<br />

Two Photon Fluorescence Spectroscopy in Physiological Tissue<br />

— •Christian Spitz and Ralf Menzel — Universität Potsdam,<br />

Institut für Physik, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam<br />

The fluorescence of endogeneous fluorophores as NADH, FAD, and<br />

Protoporphyrin IX is a useful tool in research and clinical diagnostics as<br />

these molecules act as markers for metabolism activity. In physiological<br />

samples unfortunately the strong autofluorescence from connective tissue,<br />

namely Collagen and Elastin, becomes a problem under UV illumination.<br />

We can show how this problem can be overcome by two photon excitation<br />

with fs-laserpulses in the near infrared. Under this excitation<br />

conditions the fluorescence behaviour of Collagen and Elastin drastically<br />

changes while the aimed Fluorophores act as under single photon excitation.<br />

Q 43.4 Do 17:15 HS 224<br />

Ultraschnelle holografische Gesichtsvermessung für medizinische<br />

Anwendungen — •Susanne Frey 1 , Jens Bongartz 1 , Dominik<br />

Giel 2 , Andrea Thelen 1 , Natalie Ladriere 1 , Andreas Zepp 1<br />

und Peter Hering 1,3 — 1 Stiftung caesar, Ludwig-Erhard-Allee 2,<br />

53175 Bonn — 2 Universität Bonn, D-53012 Bonn — 3 Institut für Lasermedizin,<br />

Universität Düsseldorf, Universitätsstrasse 1, 40225 Düsseldorf<br />

Holografie als Methode zur Speicherung eines Wellenfeldes birgt die<br />

Möglichkeit der dreidimensionalen Vermessung von Oberflächen. In diesem<br />

Beitrag wird ein holografisches System zur Vermessung von Gesichtsoberflächen<br />

vorgestellt. Dazu wird eine Person mit einer gepulsten<br />

holografischen Kamera aufgenommen, die auf einem frequenzverdoppelten<br />

Nd:Ylf-Laser basiert (Pulsdauer 35 ns (FWHM), 6 m Kohärenzlänge,<br />

2 Joule Pulsenergie, 526,5 nm). Die Kamera ist auf Portraitholografie<br />

optimiert und augensicher. Das reelle Bild des Hologramms wird<br />

schichtweise digitalisiert und die Bildinformation numerisch bearbeitet.<br />

Oberflächen werden durch Fokusfindung im reellen Bild identifiziert. Die<br />

Oberflächenmodelle werden mit der Helligkeitsinformation aus dem reellen<br />

Bild pixelgenau texturiert. Der Einsatz von Planspiegeln erlaubt<br />

die gleichzeitige Aufnahme mehrerer Ansichten eines Objekts oder einer<br />

Person, wodurch Abschattungen kompensiert werden können. Hauptanwendungsbereiche<br />

des Systems sind die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

und die plastische Chirurgie, wo die holografische Methode bereits<br />

für Planungen und Dokumentationen von Operationen eingesetzt wird.<br />

Q 43.5 Do 17:30 HS 224<br />

Nachweis von Stickstoffmonoxid aus Flüssigkeiten mit der<br />

Faraday-Modulations-Spektroskopie — •Sven Thelen 1 , Markus<br />

Horstjann 1 , Christoph V. Suschek 2 , Peter Hering 1<br />

und Manfred Mürtz 1 — 1 Institut für Lasermedizin, Universität<br />

Düsseldorf, www.ilm.uni-duesseldorf.de/tracegas — 2 Institut für<br />

Molekulare Medizin, Universität Düsseldorf<br />

Die Analyse des NO-Radikals aus endogenen Flüssigkeiten (z.B. Blut<br />

oder Schweiß) eröffnet der Medizin die Möglichkeit, wichtige vom NO<br />

im Körper gesteuerte Prozesse zu beobachten [1]. Der schnelle Transport<br />

des NO ohne Gasaufbereitung durch die Nachweiszelle verhindert<br />

die Wechselwirkung mit anderen Molekülen. Der dadurch in der Probe<br />

enthaltene Anteil an gasförmigem Wasser stellt für viele herkömmliche<br />

Nachweismethoden ein Problem dar.<br />

Wir stellen die Faraday-Modulations-Spektroskopie (FAMOS)<br />

als querempfindlichkeitsfreie Nachweismethode vor, die für den<br />

zeitaufgelösten NO-Nachweis sehr gut geeignet ist. FAMOS ist eine radikalspezifische<br />

Nachweismethode, die auf der Faraday-Drehung von linear<br />

polarisiertem Licht basiert. Wir erreichen eine Nachweisempfindlichkeit<br />

von 25 ppb NO bei einer Zeitauflösung von 300 ms. Als Lichtquelle<br />

benutzen wir einen LN2-gekühlten 5,2 µm cw-Quanten-Kaskaden-Laser<br />

(QCL). Bei unseren Untersuchungen haben wir die Freisetzung des<br />

128<br />

NO-Moleküls aus verschiedenen Flüssigkeiten, u.a. aus menschlichem<br />

Schweiß, zeitaufgelöst und quantitativ beobachtet.<br />

[1] Suschek et al., FASEB J., 17 (13), 2003.<br />

Q 43.6 Do 17:45 HS 224<br />

Parts-per-trillion Empfindlichkeit für die medizinische Atemgasanalyse<br />

mittels Infrarot-Cavity-Leak-Out Spektroskopie —<br />

•Golo von Basum 1 , Daniel Halmer 1 , Frank Müller 2 , Frank<br />

Kühnemann 2 , Stephan Schiller 3 , Peter Hering 1 und Manfred<br />

Mürtz 1 — 1 Institut für Lasermedizin, Universität Düsseldorf —<br />

2 Institut für Angewandte Physik, Universität Bonn — 3 Institut für<br />

Experimantalphysik, Universität Düsseldorf<br />

www.ilm.uni-duesseldorf.de/tracegas<br />

Im menschlichen Atem sind eine Vielzahl von Stoffen enthalten, die<br />

Rückschlüsse auf verschiedene Prozesse im Organismus ermöglichen. Viele<br />

sind aber nur in geringsten Konzentrationen vorhanden, z.B. Ethan,<br />

das ein Marker für oxidativen Stress ist. Die Cavity-Leak-Out Spektroskopie<br />

(CALOS) ist sehr gut geeignet für die höchstempfindliche, schnelle<br />

Analyse von Spurengasen im sub-ppb-Bereich[1]. Unterschiedliche Laserquellen<br />

(CO-Laser, CO-Oberton-Laser, DFG, OPO, λ=3–5µm) werden<br />

eingesetzt, um einen Resonator hoher Güte (L=50 cm; R=99,986%) anzuregen,<br />

wodurch effektive optische Weglängen von bis zu 3,6 km erreicht<br />

werden. Nach der Anregung des Resonators wird die Laserstrahlung unterbrochen<br />

und der zeitliche Verlauf der exponentiell abklingenden Strahlung<br />

aufgezeichnet. Wir erreichen hiermit minimal nachweisbare Absorptionskoeffizienten<br />

von 1,6×10 −10 cm −1 / √ Hz. Dies entspricht einer Nachweisgrenze<br />

für Ethan von 6 ppt/ √ Hz. Der simultane Nachweis von Ethan,<br />

Methan und Wasser im menschlichen Atem sowie die Analyse weiterer<br />

relevanter Spurengase (CO, NO, OCS) werden vorgestellt.<br />

[1] von Basum et al. J. Appl. Physiol. 95 2583 (2003)<br />

Q 43.7 Do 18:00 HS 224<br />

Optische Stimulation von SH-SY5Y Neuroblastoma-Zellen —<br />

•Jörn Cordes und Sebastian Bartel — Laser Zentrum Hannover,<br />

Hollerithallee 8, 30149 Hannover<br />

Die elektrische Stimulation von Nervenfasern wird heute bereits routinemäßig<br />

im klinischen Alltag eingesetzt (Herzschrittmacher, Innenohrimplantate,<br />

u. ä.). Die dabei erreichbare räumliche Auflösung ist durch<br />

mangelhafte elektrische Ankopplung äußerst gering und erlaubt keine selektive<br />

Anregung einzelner Neuronen. Lediglich unter Laborbedingungen<br />

lassen sich in sog. Patch-Clamp Messungen Einzelzellen studieren, die<br />

während der Messung irreversibel geschädigt werden. Am Laserzentrum<br />

Hannover führen wir derzeit Experimente zur optischen Anregung von<br />

Neuroblastoma-Zellen mittels kurzer Pulse im sichtbaren Spektralbereich<br />

durch. Untersucht werden dabei Möglichkeiten zur optischen Stimulation<br />

von Ionenkanälen um das Membranpotential der Zellen kontrolliert<br />

zu verändern und so Aktionspotentiale auszulösen. Dadurch wäre die<br />

nicht-invasive Steuerung und Untersuchung von Reizleitungsvorgängen<br />

möglich.<br />

Q 43.8 Do 18:15 HS 224<br />

A multicolor confocal laser scanning microsope with fast spectral<br />

detection by CCD — •Joachim Walter 1 , Christian Seebacher<br />

2 , and Rainer Uhl 1,2 — 1 Till I.D., Am Klopferspitz 19, 82152<br />

Martinsried — 2 Bioimaging Zentrum,m Am Klopferspitz 19, 82152 Martinsried<br />

Confocal laser scanning microscopes are routinely used in biological<br />

research for the generation of 3D microscopical images of fluorescently<br />

tagged structures. Simultaneous imaging of multiple structures requires<br />

the ability to separately detect a large number of fluorochromes. Obstacles<br />

to the spectral separation are overlapping excitation and emission<br />

spectra of fluorochromes and limited detection efficiency of microscopes.<br />

We present a confocal microscope setup with increased detection efficiency.<br />

This is achieved by two approaches: First, a beamsplitter with<br />

higher edge steepness than common dichroic mirrors is employed. Second,<br />

a CCD camera is used as detector, which has a 2-10 times higher<br />

quantum efficiency than commonly used photomultipliers in the relevant<br />

spectral region. The CCD camera is part of a prism spectrograph. With<br />

this setup full spectra or flexibly binned spectral bands of the emission<br />

light can be recorded at timescales of microseconds.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!