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Übersetzer die Texte direkt in dem entsprechenden Programm durch
Überschreiben des Ausgangstextes bearbeitet hat, werden sie heutzutage
meist in Translation-Memory-Systeme importiert, dort bearbeitet und
anschließend wieder ins Ausgangsformat exportiert. Für diese Import- und
Exportvorgänge stellen Translation-Memory- Systeme Filter zur
Verfügung, die beim Import die dem DTP-System eigenen Steuercodes
durch eigene Tags ersetzen und beim Export wieder einfügen. Wie bereits
im Zusammenhang mit der Übersetzung der Softwarekomponenten
erwähnt, wäre es sinnvoll, die dort erstellten Übersetzungen - sowohl die
einzelnen Termini als auch komplette Phrasen (z. B. Fehlermeldungen) in
einem Translation Memory bereitgestellt zu bekommen. Wird die Software
in Form von Resource-Dateien (s. o.) mit Hilfe des Translation-Memory-
Systems übersetzt mit allen Nachteilen, die oben angesprochen wurden -,
stehen die Übersetzungen zur Verfügung.
Ideal wären jedoch Werkzeuge, mit denen sowohl die Software direkt
in den Programmdateien als auch die Online-Hilfe und die gedruckte
Dokumentation bearbeitet werden können und die gleichzeitig die
Funktionalitäten von Translation-Memory-Systemen inklusive der
zugehörigen Terminologieverwaltungssysteme bieten.
Schlussbemerkung
Abschließend einige Bemerkungen zur Hardware- und
Softwareausstattung, die für die Softwarelokalisierung erforderlich ist.
Generell gilt, dass es sinnvoll ist, genau die Hardware- und
Softwareausstattung zur Verfügung zu haben, unter der die zu
lokalisierende Software läuft. Man sollte - vor allem auch als Freiberufler -
immer darauf achten bzw. darauf drängen, dass vom Auftraggeber nicht nur
die zu übersetzenden Resourcen und sonstigen Dateien zur Verfügung
gestellt werden. Die komplette, lauffähige Software in ihrer
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