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Abschlussbericht zu dem Projekt "Wirkungsorientiertes Controlling"

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Seite 149<br />

BMS Consulting GmbH<br />

A Flurbereinigungsbedingte tangible Auswirkungen auf die<br />

betroffenen Grundstückseigentümer<br />

Verbesserung der Bewirtschaftungsmöglichkeiten (A-T01)<br />

Der wirtschaftliche Erfolg landwirtschaftlicher Betriebe hängt von einer<br />

Vielzahl von Einflussfaktoren ab. Eine besondere Bedeutung kommt in<br />

diesem Zusammenhang jedoch der rationellen Gestaltung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzflächen in Be<strong>zu</strong>g auf ihre Form und Größe <strong>zu</strong>, da<br />

diese die Grundlage für eine effiziente Bewirtschaftung bildet.<br />

Bei der Verwirklichung großer Bauvorhaben werden agrarstrukturelle<br />

Beeinträchtigungen, wie bspw. An- und Durchschneidungsschäden,<br />

durch begleitende Flurbereinigungsmaßnahmen in der Regel in großem<br />

Umfang vermieden oder ggf. beseitigt. In einigen Expertengesprächen<br />

68 wurde bestätigt, dass es darüber hinaus im Zuge ländlicher<br />

Neuordnung und Flächen<strong>zu</strong>sammenlegung im Vergleich <strong>zu</strong>m Ausgangs<strong>zu</strong>stand<br />

sogar <strong>zu</strong> Bewirtschaftungsvorteilen kommen kann, in<strong>dem</strong><br />

bspw. Flächenform und -größe optimiert werden 69 . Des Weiteren<br />

ist eine Erleichterung der Felderschließung möglich, wenn im Rahmen<br />

der Unternehmensflurbereinigung die Wegequalität verbessert sowie<br />

die Hof-Feld-Entfernung reduziert werden können 70 .<br />

Insgesamt kann eine Unternehmensflurbereinigung also - über den<br />

Erhalt des ursprünglichen Zustands hinaus – sogar <strong>zu</strong> einer Verbesserung<br />

der Bewirtschaftungsmöglichkeiten führen, so dass bspw. der<br />

Einsatz größerer und effizienterer Maschinen möglich wird. Daraus<br />

können sich erhebliche Zeitersparnisse bei der Bewirtschaftung sowie<br />

Ertragswertsteigerungen ergeben, die als Nutzen der Unternehmens-<br />

68<br />

Vgl. hier<strong>zu</strong> bspw. die Zusammenfassungen der Gespräche mit Herrn Prof. Dr.-Ing., Dr. h.c. mult.<br />

Weiß von der Universität Bonn sowie Herrn Decker vom Rheinischen Landwirtschaftsverband e.V. in<br />

Anlage B.3.<br />

69<br />

Vgl. E. Weiss (1982), S. 100 ff.<br />

70<br />

Vgl. Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (1989), S. 5 f.

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