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Abschlussbericht zu dem Projekt "Wirkungsorientiertes Controlling"

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BMS Consulting GmbH<br />

Sind aus Ihrer Sicht die Einwände im Anhörungsverfahren durch ein gleichzeitig<br />

durchgeführtes Bodenordnungsverfahren geringer bzw. die allgemeine Akzeptanz<br />

bei den betroffenen Grundstückseigentümern/ Landwirten für das Bauprojekt höher?<br />

� generell gibt es seitens der Landwirte immer Widerstände bzw. Vorbehalte gegen<br />

(große) Bauprojekte, da sie mit einem Flächenverlust für die Landwirtschaft verbunden<br />

sind<br />

� insb. bei sehr fruchtbaren und damit werthaltigen Böden ist dieser Flächenverlust mit<br />

erheblichen Einbußen für die betroffenen Landwirte verknüpft<br />

� durch ein begleitendes Bodenordnungsverfahren kann die Akzeptanz für das Bauprojekt<br />

insofern erhöht werden, in<strong>dem</strong> bestehende Widerstände (erheblich) reduziert<br />

werden können, denn im Rahmen einer Bodenordnung verbessert sich normalerweise<br />

auch die strukturelle Lage und Größe der bewirtschafteten Flächen<br />

� dies führt dann <strong>zu</strong> nachhaltigen Effizienzsteigerungen in der anschließenden Bewirtschaftung<br />

durch die Betriebe<br />

Wann sollte aus Ihrer Sicht ein Bodenordnungsverfahren eingeleitet werden bzw. die<br />

Zusammenarbeit mit den Ämtern für Agrarordnung aufgenommen werden?<br />

� seitens der Landwirtschaft (und z.B. auch der Naturschutzverbände) besteht die Forderung,<br />

bereits möglichst frühzeitig alle Beteiligten in die Planungen ein<strong>zu</strong>binden<br />

� bereits auf Basis eines Rohentwurfs der Trasse könnten so die Interessen und auch<br />

sämtliche planerischen Möglichkeiten berücksichtigt und möglichst ausgeglichen<br />

werden – im Rahmen einer Bodenordnung sind so sicherlich auch Einsparungen der<br />

Baukosten (z.B. durch eingesparte Brücken, verändertes Wegenetz) <strong>zu</strong> realisieren<br />

� Änderungen im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens vor<strong>zu</strong>nehmen, erweisen<br />

sich dagegen als nicht immer ganz einfach<br />

� <strong>zu</strong><strong>dem</strong> können durch eine frühzeitige Einbindung der Grundstückseigentümer deren<br />

Interessen gewahrt und Widerstände gegen das <strong>Projekt</strong> abgebaut werden<br />

Können für das Bauprojekt notwendige Kompensationsmaßnahmen aus Sicht der<br />

Landwirtschaft in einem Flurbereinigungsverfahren zweckmäßiger durchgeführt werden?<br />

Was wäre in diesem Zusammenhang Ihre Zielvorstellung?<br />

� ohne ein Bodenordnungsverfahren wären die notwendige Flächen (insb. in der Nähe<br />

des Bauprojektes) für Kompensationen nicht <strong>zu</strong> beschaffen<br />

� die Bereitschaft der Landwirte, für Kompensationsmaßnahmen freiwillig Land <strong>zu</strong> verkaufen,<br />

wird seitens des Verbandes als äußerst gering eingeschätzt

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