Abschlussbericht zu dem Projekt "Wirkungsorientiertes Controlling"

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BMS Consulting GmbH
Die Amtsbezirke der Ämter für Agrarordnung (ÄfAO) decken die gesamte
Landesfläche Nordrhein-Westfalens ab. Es handelt sich dabei
um selbständig agierende Behörden, deren Größe von einem eher
kleinen Amt mit ca. 50 Beschäftigten bis zu einem großen Amt mit ca.
120 Beschäftigten reicht. Die Zuständigkeiten der einzelnen Ämter
sind regional organisiert, jedes Amt kann den Bürgern der jeweiligen
Region das volle Dienstleistungsangebot der Agrarordnungsverwaltung
anbieten. Die Verwaltungsstruktur der Agrarordnungsverwaltung
weist damit einen stark dezentralen Charakter auf, wobei die Obere
Flurbereinigungsbehörde mit ihren ca. 50 Beschäftigten eine eher koordinierende
und aufgaben-unterstützende Funktion wahrnimmt. Begründet
liegt die dezentrale Organisationsstruktur in den Aufgabenfeldern
der Agrarordnungs-verwaltung. Kundennähe und ein starker regionaler
Bezug sowie Kenntnis der spezifischen örtlichen Begebenheiten
stellen einen wesentlichen Erfolgsfaktor bei der Aufgabenwahrnehmung
dar.
4.2 Aufgabenfelder der Agrarordnungsverwaltung
Das allgemeine Aufgabenspektrum der Agrarordnungsverwaltung in
NRW lässt sich am Besten über die wesentliche Zielsetzung ihres
Handelns beschreiben. Im Fokus des Verwaltungshandelns steht die
Verbesserung der Standortqualität des ländlichen Raumes in Nordrhein-Westfalen.
Im Leitbild der Agrarordnungsverwaltung finden sich
dazu folgende Ausführungen:
Der ländliche Raum in NRW verfügt über vielfältige ökonomische, ökologische,
soziale und kulturelle Werte. Diese sind gleichrangig zukunftsfähig
zu entwickeln, um die Qualität des Standorts für nachfolgende
Generationen zu erhalten und zu verbessern. 12
Zur Erreichung dieser Zielsetzung nehmen die Ämter für Agrarordnung
eine Vielzahl von unterschiedlichen Aufgaben wahr bzw. setzen
12 Vgl. Auszug aus dem Leitbild der Agrarordnungsverwaltung NRW.