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Abschlussbericht zu dem Projekt "Wirkungsorientiertes Controlling"

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Dienstag, 21. Februar 2005<br />

Gesprächstermin – DB <strong>Projekt</strong>Bau GmbH, Niederlassung West<br />

Teilnehmer:<br />

Herr Pieper, Lehrstuhl für Controlling der Universität Münster<br />

Frau Kasten, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft II der Universität Münster<br />

Herr Seyer, Verwaltung für Agrarordnung NRW<br />

Frau Goldbeck, DB <strong>Projekt</strong>Bau GmbH – Niederlassung West<br />

BMS Consulting GmbH<br />

In einem ca. zweieinhalbstündigen Gespräch wurden mit Frau Goldbeck die nachfolgenden<br />

Diskussionspunkte <strong>zu</strong>r Beurteilung von Bodenordnungsverfahren <strong>zu</strong>r Begleitung von Bauprojekten<br />

besprochen. Im Folgenden sind die Antworten von Frau Goldbeck stichwortartig <strong>zu</strong>sammengefasst<br />

und aufgeführt.<br />

Diskussionspunkte:<br />

Ist die Durchführung von Bodenordnungsverfahren <strong>zu</strong>r Unterstüt<strong>zu</strong>ng von großen<br />

Bauprojekten aus Ihrer Sicht sinnvoll? Wenn ja, weshalb?<br />

� Erfahrungen mit der Durchführung von Bodenordnungsverfahren beziehen sich ausschließlich<br />

auf die ICE-Neubaustrecke Köln-Frankfurt, wobei der Trassenbau in NRW<br />

durch Unternehmensflurbereinigungen begleitet wurde (im Gegensatz <strong>zu</strong> Rheinland-<br />

Pfalz, wo kein Bodenordnungsverfahren <strong>zu</strong>r Realisierung der Trasse eingeleitet worden<br />

ist; für die Umset<strong>zu</strong>ng der landschaftspflegerischen Begleitmaßnahmen schloss<br />

sich die DB an laufende Flurbereinigungsverfahren an)<br />

� die DB <strong>Projekt</strong>Bau GmbH verfügt nur über eine kleine eigene Grunderwerbsabteilung,<br />

der Grunderwerb wird deshalb nicht im vollen Umfang durch eigene Mitarbeiter<br />

durchgeführt, für die Umset<strong>zu</strong>ng von Großprojekten werden von Fall <strong>zu</strong> Fall externe<br />

Büros mit den Grunderwerbsverhandlungen beauftragt<br />

� die Durchführung von Flurbereinigungsverfahren erscheint sehr sinnvoll, da die Flächenbeschaffung<br />

hier <strong>zu</strong> erheblichen Zeitersparnissen führt<br />

� dies liegt insbesondere daran, dass die ÄfAO gegenüber der Deutschen Bahn AG<br />

bzw. den beauftragten Ingenieurbüros große Informationsvorteile besitzen, so sind<br />

den <strong>zu</strong>ständigen Mitarbeitern der ÄfAO <strong>zu</strong>meist Details über die Verfahrensfläche<br />

und die Eigentumsverhältnisse bekannt; darüber hinaus besitzen sie offensichtlich bei<br />

den betroffenen Landwirten einen Vertrauensvorschuss (höhere Akzeptanz, weniger<br />

Widerstände)<br />

� die Mitarbeiter der ÄfAO verfügen generell über langjährige Erfahrungen sowie ein<br />

hohes Fachwissen bei Grunderwerbsverhandlungen (insb. mit Landwirten)

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