05.06.2013 Aufrufe

Dokument 1.pdf - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

Dokument 1.pdf - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

Dokument 1.pdf - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

II. 1. Einleitung<br />

Ende der ersten Förderperiode durch seinen Einfluss auf die aktuelle Forschung der<br />

beteiligten Arbeitsgruppen gezeigt werden.<br />

Die dafür benötigten doppelsträngigen RNAs werden auf der Basis verbesserter<br />

Genmodelle durch eine PCR-basierte Strategie von der Arbeitsgruppe um Frank<br />

Buchholz am MPI in Dresden hergestellt. Die Methodik, die dort für siRNAs zum<br />

Einsatz in Säugerzellkultur entwickelt wurde, wurde für diese Zwecke angepasst<br />

(Kittler et al., 2005; Kittler et al., 2007). Die Genmodelle für die RNA-Synthesen<br />

werden durch Kombination bereits vorhandener und neu zu erstellender cDNA-<br />

Sequenzen sowie der vorhandenen Genmodelle der Genomannotation<br />

(http://beetlebase.org/) in Zusammenarbeit mit Mario Stanke und Burkhard Morgens-<br />

tern (Abt. f. Bioinformatik, Göttingen) generiert. Diese Kollektion von dsRNAs (iBeet-<br />

le-Library) wird kommerziell zu erwerben sein und wird so die schnelle Durchführung<br />

weiterer Screenprojekte mit spezifischen Fragestellungen ermöglichen.<br />

Ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Bioinformatik in Göttingen wird<br />

eine Online-Datenbank für iBeetle entwickelt (iBeetle-Base). Sie soll den Screenern<br />

während der Screening-Phase die direkte Eingabe der Beobachtungen erlauben und<br />

diese durch Vorgabe von Textbausteinen standardisieren. Nach Abschluss des<br />

Screens soll iBeetle-Base öffentlichen Zugriff auf die Ergebnisse ermöglichen und<br />

langfristig eine Genfunktions-zentrierte Datenbank und wichtige Tribolium-Ressource<br />

werden.<br />

1.4.2. „Enhancer trap“-Stämme erlauben die Detektion zusätzlicher<br />

Phänotypen<br />

Um im Verlauf des iBeetle-Screens embryonale und postembryonale Prozesse<br />

zu untersuchen, sollem zwei unterschiedliche RNAi-Methoden zur Anwendung<br />

kommen: Injektionen in weibliche Puppen (parentale RNAi) zur Analyse embryonaler<br />

Defekte in den Nachkommen der injizierten Tiere und Injektionen in weibliche Larven<br />

(larvale RNAi) zur Auswertung von Metamorphose- und Oogenese-Defekten in den<br />

injizierten Tieren selbst.<br />

Für beide Injektionen wird man sich die zusätzliche Information gewebespezifi-<br />

scher GFP-Expression (eines grün-fluoreszierendes Proteins) in „Enhancer-trap“-<br />

Stämmen zu Nutze machen (Abb. 25). Beide verwendeten Stämme tragen als Trans-<br />

formationsmarker ein eGFP-Gen unter der Kontrolle eines 3xP3 Promotors (Horn<br />

und Wimmer, 2000; Lorenzen et al., 2003), der zur Expression des Markers in den<br />

141

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!