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Abb. 31: Zusammenfassung der Ergebnisse durch pupale Injektionen<br />

II. 2. Ergebnisse<br />

Darstellung der Verteilung der nach pupaler RNAi festgestellten Phänotypen. Die Hälfte der<br />

Injektionen (51 %, grau) führte nicht zu detektierbaren Effekten, ein Viertel (26 %, rot) führte<br />

zum Tod oder zu schwerer Unterernährung der Tiere innerhalb der ersten 10 Tage nach der<br />

Imaginalhäutung. 7 % führten zu früher embryonaler Letalität oder Nicht-Befruchtung, ein<br />

innerhalb des Screens nicht unterscheidbarer Effekt. In dieser Gruppe können sich also<br />

Faktoren befinden die für die frühe Embryogenese, oder den komplexen Ablauf der Paarung,<br />

Befruchtung und Eiaktivierung wichtig sind. Klare Enwicklungsgene finden sich aber in den<br />

restlichen Kategorien (grüner Kasten, 16 % insgesamt). Meso-embryonal letal bedeutet den<br />

Tod der Embryonen nach der Kompaktion von embryonalem Gewebe zur Embryonalanlage<br />

bzw. dem Keimrudiment, gemischt embryonal bedeutet eine Mischung aus früh-embryonaler<br />

Letalität und späteren Defekten. Bilden die Embryonen Kutikula aus, lassen aber keine<br />

deutliche Segmentierung erkennen, werden sie als starker Musterbildungsdefekt kategorisiert.<br />

Ist die Larve segmentiert, die Segmentierung aber gestört, liegt ein Segmentierungsphänotyp<br />

vor, gleiches gilt für Borstenmuster-, Kopf- oder Beinphänotypen. Ein Oogenesedefekt<br />

liegt vor, wenn trotz reduzierter Legeleistung keine deutlichen Veränderungen am Ovar<br />

erkennbar sind, also ein subtiler Phänotyp vermutet wird. Ovaratrophie allerdings bedeutet<br />

massive Störungen des Ovars, die zu einer Verkleinerung führen. Zwei der Injektionen<br />

führten zu mehreren Defekten, wodurch hier nach 40 Injektionen 42 Phänotypen detektiert<br />

wurden.<br />

Eine Auflistung der Phänotyp-Kategorien findet sich auch im Anhang.<br />

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