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II. 2. Ergebnisse<br />

Abb. 32: Zusammenfassung der Ergebnisse durch larvale Injektionen<br />

Darstellung der Verteilung der nach larvaler RNAi festgestellten Phänotypen. Die Hälfte der<br />

Injektionen (48 %, grau) führte nicht zu detektierbaren Effekten, ein Viertel (25 %, rot) führte<br />

zum Tod der Tiere während larvaler Stadien. 7 % führten zum Tod der Tiere in adulten<br />

Stadien, möglicherweise in der Folge subtiler Defekte während der Metamorphose, die nicht<br />

bestimmt werden können. Defekte der Metamorphosekontrolle sind in drei Kategorien<br />

unterteilt: I) verlängerte Larven-Phase II) fehlerhafte Verpuppung III) fehlerhafte Imaginalhäutung.<br />

Defekte der thorakalen Muskulatur werden durch Analyse der metathorakalen GFP-<br />

Expression des md17-Stammes detektiert. Störungen bei der Bildung der Extremitäten oder<br />

des Kopfes werden entweder bereits in pupalen Stadien, oder später bei den adulten Tieren<br />

festgestellt. Defekte der Stinkdrüsen bedeuten ihre Melanisierung oder ihr Fehlen. Ein<br />

Oogenesedefekt liegt vor, wenn trotz reduzierter Legeleistung keine deutlichen Veränderungen<br />

am Ovar erkennbar sind, also ein subtiler Phänotyp vermutet wird. Ovaratrophie allerdings<br />

bedeutet massive Störungen des Ovars, die zu einer Verkleinerung führen. Das<br />

Vorhandensein dunkel gefärbter Gewebe in Puppenstadien wird als möglicherweise nekrotisches<br />

Gewebe festgehalten und alle Defekte die nicht in die vorgegeben Kategorien eingeordnet<br />

werden können, werden unter „Andere“ gesammelt. Somit wurden in 18 % aller<br />

Injektionen für iBeetle interessante Phänotypen detektiert (grüner Kasten). Hier wurden in<br />

drei Fällen mehrere Phänotypen detektiert, so dass nach 42 Injektionen 46 Phänotypen<br />

detektiert wurden.<br />

Eine Auflistung der Phänotyp-Kategorien findet sich auch im Anhang.<br />

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