Dokument 1.pdf - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...
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II. 4. Material und Methoden<br />
214<br />
Empfehlung: Die <strong>Dokument</strong>ation des (mit Beschriftung versehenen) Reifungs-<br />
blocks mit einer einfachen Digitalkamera dient als Sicherheit und erlaubt im Notfall<br />
die nachträgliche Kontrolle der Ablagemenge.<br />
Bei deutlich verminderter Legeleistung werden pro betreffenden Ansatz 4 Weib-<br />
chen auf das Vorhandensein eines unspezifischen „held-egg“-Phänotyps getestet<br />
(Ovarpräparation).<br />
egg“)<br />
! Festhalten und <strong>Dokument</strong>ation potentieller Oogenese-Phänotypen (kein „held<br />
Ovarpräparation (Rechtshänder): Käfer mit linker Dumont-Pinzette fest an T2<br />
greifen, dabei öffnen sich die Elytren. Mit rechter Pinzette an den letzten beiden<br />
Abdominalsegmenten fassen und halten. Mit linker Pinzette loslassen und den Käfer<br />
dann nach dorsal klappen, bis die ventrale Epidermis und Kutikula aufreißt. Nun mit<br />
links anterior festhalten (z.B. mit geöffneter Pinzette von dorsal auf beiden Seiten so<br />
lateral wie möglich im Bereich des Thorax bzw. des anterioren Abdomens den Käfer<br />
auf die Unterlage drücken) und mit rechts in einer flüssigen Bewegung die letzten<br />
beiden Abdominalsegmente wegziehen. Dabei sollte im Idealfall das vollständige<br />
Ovar mit aus der Karkasse gezogen werden. Dies erfordert Übung!<br />
7) Kutikulapräparate herstellen (Tag 13)<br />
! Menge der geschlüpften Larven festhalten (0, -, +, ++)<br />
Verbleibende Eier in flaches (0,7 cm) Blöckchen (180 !m) transferieren. Vorsicht,<br />
um die Orientierung zu behalten muss zweimal umgeschüttet werden! Die Eier 2 x 3<br />
min in 50% Klorix dechorionisieren, dabei durch auf und ab Bewegen aus der Flüs-<br />
sigkeit heraus möglichst viel Mehl wegwaschen. Danach mit Wasser aus einer<br />
Spritzflasche spülen, dabei am besten von unten Kontakt zur Beckenkante halten,<br />
damit das Wasser abläuft und sich nicht im „Well“ sammelt („Überlaufgefahr“).<br />
An einem Stereomikroskop mit ausreichend Arbeitsabstand mit einem Pinsel die<br />
Eier aus dem „Well“ in ca. 70 !l Hoyers Medium/Milchsäure (1:1) übertragen. Vorher<br />
das „Well“ auf ein Tuch trockentupfen und zur Orientierung markieren. Ca. 2/3 der<br />
Eier eines Geleges als Quetschpräparat. Dabei mit einem stumpfen Gegenstand an<br />
mehreren Stellen vorsichtig Druck auf das Deckglas ausüben, bis die Eihüllen auf-<br />
platzen. 1/3 ungequetscht auf dem gleichen OT einbetten.