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Dokument 1.pdf - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

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II. 2. Ergebnisse<br />

Screen-Teile ist hier also bei der Auswahl interessanter Kandidatengene von großer<br />

Bedeutung. So sollten im Falle der Oogenese nur Gene mit höchster Priorität weiter<br />

untersucht werden, die in keinem der beiden Screenteile mit Letalität assoziiert sind.<br />

Im Umkehrschluss ist das Auftreten von Letalität im jeweils anderen Screen-Teil bei<br />

allen Phänotypen ein Hinweis auf einen möglicherweise sekundären Effekt und somit<br />

ein Argument gegen eine detaillierte Analyse.<br />

Abb. 34: Defekte der Ovariogenese bzw. der Oogenese nach larvaler Injektion<br />

Kernfärbungen der Ovare von larval injizierten Tieren (B - D) im Vergleich mit einem Wildtyp-<br />

Ovar (A bzw. E). Gezeigt sind halbe Ovare.<br />

A Ein Halbovar eines Wildtyp-Weibchens, der laterale Ovidukt ist teilweise abgeschnitten.<br />

B Phänotyp nach Injektion der dsRNA zu similar to lethal (3) 87Df (unbekannte Funktion).<br />

Die Tropharien sind sehr klein, es sind keine wachsenden Oozyten erkennbar.<br />

C Phänotyp nach Injektion der dsRNA zu similar dynein light chain 90F. Die Struktur des<br />

Ovars ist vollkommen verändert, es sind keine Ovariolen zu erkennen. Diese RNA führte<br />

auch im pupalen Screen zu Oogenesedefekten und nach larvaler RNAi zu weiteren Phänotypen<br />

(Abb. 33 F, Abb. 36 D)<br />

D Phänotyp nach Injektion der dsRNA zu einem unbekannten Gen ohne deutliches Drosophila-Homolog.<br />

Die Tropharien sind sehr klein, es sind keine wachsenden Oozyten erkennbar.<br />

Bei der automatischen Annotation des Tribolium-Genoms wurde ein großes Intron<br />

als intergenisch missinterpretiert und das Gen in zwei Genmodelle getrennt.<br />

E Größenvergleich der RNAi-Halbovare mit dem Wildtyp im gleichen Maßstab.<br />

Der Größenstandard in A - D weist 100 !m aus.<br />

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