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Dokument 1.pdf - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

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2. Ergebnisse<br />

II. 2. Ergebnisse<br />

2.1. Wie kann ein genomweiter RNAi-Screen verwirklicht werden?<br />

Die Durchführung eines genomweiten Projekts mit den Dimensionen des iBeetle-<br />

Screens erfordert eine sehr ausführliche und sorgfältige Planung, die sicherstellt,<br />

dass alle gesetzten Ziele auch in der angestrebten Zeitspanne erreichbar sind. Das<br />

iBeetle-Konzept sieht vor, dass während des Screens 18 unterschiedliche Ent-<br />

wicklungs-Prozesse untersucht werden sollen (s. 1.4.3).<br />

Für die Planung der praktischen Durchführung im Rahmen der hier vorliegenden<br />

Arbeit ergaben sich daraus drei grundsätzliche Fragestellungen:<br />

1. Ist die Analyse der zu untersuchenden Prozesse im Rahmen eines RNAi-<br />

Screens möglich?<br />

2. Wie können die dafür nötigen Untersuchungen durchgeführt und miteinander<br />

verknüpft werden?<br />

3. Ist die Durchführung in einem sinnvollen zeitlichen, personellen und finanziel-<br />

len Rahmen realisierbar?<br />

Zur Beantwortung dieser Fragen musste also zunächst eine Methodik entwickelt<br />

werden, die die Analyse der 18 Prozesse auf effiziente Art und Weise erlaubt, um<br />

diese dann im Praxistest auf den Prüfstand zu stellen. Dabei sollen zwar möglichst<br />

alle Prozesse untersucht werden, es stellt sich jedoch immer die Frage der Wirt-<br />

schaftlichkeit. Einzelne Untersuchungen sollen einfach und schnell durchführbar sein<br />

und idealerweise in einem Schritt mehrere Aspekte untersuchen. Einzelne Prozesse<br />

können nur untersucht werden, wenn ihre Analyse nicht zu aufwändig ist und so die<br />

Durchführung des Screens erschwert.<br />

2.1.1. Die Analyse vieler unterschiedlicher Prozesse erfordert zwei<br />

parallele Screen-Ansätze und exakt definierte Zeitintervalle<br />

Bereits während der Entwicklungsphase wurde klar, dass zur Durchführung von<br />

iBeetle zumindest zwei voneinander unabhängige dsRNA-Injektionen nötig würden:<br />

die Injektion von dsRNA in weibliche Puppen, zur Analyse embryonaler Effekte in<br />

den Nachkommen der injizierten Tiere (Bucher et al., 2002) und larvale Injektionen<br />

zur Untersuchung von postembryonalen Prozessen in den injizierten Tiere selbst<br />

(Tomoyasu und Denell, 2004). Durch die pupalen Injektionen sollen diverse embryo-<br />

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