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II. 2. Ergebnisse<br />

bei 30°C inkubiert, um sicherzustellen, dass allen Embryonen genug Zeit gegeben<br />

wird, sich bis zur Schlupfreife zu entwickeln und eine Kutikula auszubilden.<br />

Zweite Ablage, Tag 11:<br />

154<br />

Nach zwei Tagen ist die Eimenge ausreichend um die Auswertung der Muskula-<br />

tur zu erlauben und der Entwicklungsabstand der Embryonen innerhalb der Ablage<br />

dennoch nicht zu groß. Diese Eier werden wiederum bei 30°C inkubiert, und nach<br />

drei Tagen anhand der Enhancer-trap-Expression auf Defekte der Muskulatur unter-<br />

sucht (Tag 14).<br />

Die Eimenge der Gelege wird im Vergleich zu Gelegen uninjizierter Tiere bzw.<br />

der Gelege untereinander abgeschätzt und festgehalten. Dabei muss die Zahl der<br />

lebenden Tiere pro Well mit beachtet werden. Im Fall reduzierter Eizahl werden die<br />

Ovare von vier der injizierten Tiere präpariert und das Ergebnis dokumentiert. Wäh-<br />

rend des Pilot-Screens wurden die Ovare für eine spätere <strong>Dokument</strong>ation am Fluo-<br />

reszenzmikroskop fixiert und gefärbt.<br />

Kutikulapräparate, Tag 13:<br />

Die Embryonalentwicklung der ersten Ablage (ca. 3,5 Tage; Sokoloff, 1972), soll-<br />

te abgeschlossen sein. Die an Tag 9 verwendeten Siebe erlauben geschlüpften<br />

Larven durch das Sieb zu kriechen, wo sie aufgefangen werden. Die relative Menge<br />

der geschlüpften Larven wird festgehalten, die zurückbleibenden Eier mit nicht-<br />

geschlüpften Embryonen als Kutikulapräparate eingebettet und über Nacht inkubiert<br />

(Bucher et al., 2002). Es verbleiben nur embryonal letale Phänotypen im Präparat,<br />

wodurch die Auswertung vereinfacht wird. Die Präparation erlaubt die genaue Analy-<br />

se kutikulärer Strukturen durch Fluoreszenz- oder Dunkelfeldmikroskopie und die<br />

Lagerung der Präparate bis zur Auswertung oder der Reanalyse einzelner Aspekte.<br />

Die Auswertung der Präparate richtet ihr Augenmerk auf diverse embryonale Pro-<br />

zesse. Eine hohe Zahl an Eiern ohne Kutikula zeigt Effekte auf die Befruchtung oder<br />

früh-embryonale Letalität an, die in Zusammenhang mit der frühen Achsenbildung<br />

stehen könnte. Die Morphologie der Kutikula gibt unter anderem Hinweise auf Defek-<br />

te während der Achsenbildung, der Entwicklung der extraembryonalen Membranen,<br />

der Segmentierung, der Kopfentwicklung und der Beinentwicklung (s. 1.3).

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