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Dokument 1.pdf - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

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II. 2. Ergebnisse<br />

durch vorgefertigte Textbausteine bzw. Auswahlmenüs die Vergleichbarkeit der<br />

Ergebnisse der unterschiedlichen am Screen beteiligten Personen gewährleistet.<br />

Pupale Injektionen:<br />

Injektion, Tag 0:<br />

Pro dsRNA werden acht weibliche Puppen des pig19-Stamms (s. 1.3; Lorenzen<br />

et al., 2003) injiziert, und diese dann mit vier adulten Männchen verpaart. Die Zugabe<br />

adulter Männchen stellt kein Problem in Hinsicht auf Kannibalismus dar (nicht ge-<br />

zeigt; (Sokoloff, 1972). Die Tiere werden in einem Multiwellsystem gehalten, das für<br />

die Haltung von Tribolium-Mutanten entwickelt wurde (Berghammer et al., 1999a).<br />

Die Injektion von acht Puppen ist wegen der sehr guten Überlebensquoten der<br />

pupalen RNAi ausreichend um später genügend Embryonen zur Auswertung zu<br />

erhalten.<br />

Pupale Analyse, Tag 3:<br />

Der Erfolg der Injektionen wird kontrolliert. Nachdem zum Zeitpunkt der Injektion<br />

schon der Großteil des ca. 5,5 Tage dauernden Puppenstadiums vorüber ist (bei<br />

30°C; (Sokoloff, 1972), sind nun die überlebenden Tiere bereits geschlüpft. Es be-<br />

steht die Möglichkeit, dass manche Injektionen bereits während des Puppenstadiums<br />

zum Tod der injizierten Tiere führen, wobei die Ursache eine essentielle, allgemeine<br />

Genfunktion oder eine Rolle für die Metamorphose sein könnte. Diese Unterschei-<br />

dung ist in aller Regel nicht anhand der Morphologie zu treffen, weswegen diese<br />

Effekte nur als potentieller Defekt der Metamorphose festgehalten werden können.<br />

Erste Ablage, Tag 9:<br />

Der Beginn der Eiablage unterliegt individueller Variabilität, erfolgt bei 30 °C aber<br />

in der Regel vier Tage nach Schlupf (Sokoloff, 1972). Die Tiere hatten also ausrei-<br />

chend Zeit die Imaginalhäutung zu durchlaufen und geschlechtsreif zu werden,<br />

keines der bereits abgelegten Eier wird aber die Embryonalentwicklung vollständig<br />

durchlaufen haben. So werden keine bereits geschlüpften Larven beim Absieben<br />

verloren. Alle innerhalb der ersten Lebenstage abgelegten Eier werden in der ersten<br />

Ablage aufgefangen und durch Kutikulapräparate ausgewertet (Tag 13). Die Eier<br />

werden in geeigneten Sieben (s. 4.2.2; Berghammer et al., 1999a) noch vier Tage<br />

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