Dokument 1.pdf - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...
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II. 2. Ergebnisse<br />
lichst effektiv zu gestalten und sinnvolle Arbeitsteilung zu realisieren. Die Injektionen<br />
und die darauf folgenden Auswertungen sollen in jeder der beiden Phasen des<br />
iBeetle-Screens von je vier Doktoranden bzw. Postdocs an den Screening-Centern<br />
Göttingen und <strong>Erlangen</strong> durchgeführt werden. Außerdem werden die Screener von je<br />
einer/einem technischen Assistenten und studentischen Hilfskräften unterstützt. Die<br />
Arbeitsschritte dieser vier Screener müssen an den Screening-Centern so koordiniert<br />
werden, dass: 1. während der Arbeit die höchstmöglichen Qualitätsstandards erreicht<br />
werden. 2. möglichst viele Gene gescreent werden können, und 3. die Infrastruktur<br />
der Screening-Center möglichst gut genutzt wird.<br />
158<br />
Die Grundlagen für das Erreichen dieser Ziele stellen die im vorherigen Abschnitt<br />
beschriebenen Arbeitsabläufe dar. Wie diese in die Praxis umgesetzt werden kön-<br />
nen, wurde durch Vorexperimente getestet und während der Durchführung des Pilot-<br />
Screens verfeinert.<br />
Um den Screenern eine möglichst hohe Routine für die Durchführung der Injekti-<br />
onen und vor allem der Auswertungen und damit für das Erkennen und die Interpre-<br />
tation interessanter Phänotypen zu ermöglichen, ist es sinnvoll, dass jeder Screener<br />
nur pupale oder larvale Injektionen mit den nachfolgenden Auswertungen durchführt.<br />
Die Zahl der in einem Durchgang injizierbaren dsRNAs wird dabei sowohl durch den<br />
Zeitaufwand der Injektion selbst, als auch durch die nötige Zeit nachfolgender Ar-<br />
beitsschritte begrenzt, da einige Auswertungen nicht auf mehrere Tage aufgeteilt<br />
werden können. Die begrenzenden Schritte des pupalen Screens sind die Injektion<br />
und die Auswertung der Lebendpräparate auf Muskeldefekte, die des larvalen<br />
Screens vor allem die Injektion und die Begutachtung der pupalen Morphologie.<br />
Anhand des in Vorexperimenten und dem Pilotscreen ermittelten Zeitaufwands der<br />
einzelnen Arbeitsschritte (s. Anhang) konnten Zeitpläne für die Durchführung des<br />
iBeetle-Screens erstellt werden (Abb. 27, Abb. 28, Abb. 29). Hierbei muss zunächst<br />
beachtet werden, dass sich die einzelnen Arbeitsschritte aufeinanderfolgender<br />
Durchgänge eines Screeners nicht überschneiden und trotzdem einen kontinuierli-<br />
chen Arbeitsablauf erlauben. Außerdem muss vermieden werden dass sich die<br />
Auswertungsphasen der beiden Screener die jeweils am pupalen oder larvalen<br />
Screen arbeiten überlappen. Die Auswertungen im Rahmen des pupalen Screens<br />
finden vor allem am Fluoreszenzmikroskop, die des larvalen Screens am hochver-<br />
größernden Fluoreszenz-Stereomikroskop statt. Beides sind Geräte, die an den