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Verhandlungen des Europäischen Parlaments - Europa

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DE<br />

<strong>Verhandlungen</strong> <strong>des</strong> <strong>Europäischen</strong> <strong>Parlaments</strong><br />

Energieversorgung vorsehen wollen. Hier ist es wichtig, dass wir in dieses Paket<br />

Technologien für Kohlenstoffbindung und -speicherung, die Förderung von<br />

Offshore-Windkraftanlagen sowie den Zusammenschluss von Gas- und<br />

Stromübertragungsnetzwerken einschließen.<br />

Dennoch möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenken, dass trotz der Anzahl<br />

guter Projekte, für die zusätzliche Hilfe bereitgestellt werden soll, einige wichtige Projekte<br />

in der Akte fehlen. Aus diesem Grund möchte ich darum bitten, dass diese Projekte sorgfältig<br />

beobachtet werden, dass ihre Durchführung überwacht wird, und dass wir auch zusätzliche<br />

Mittel finden, mit denen Projekte finanziert werden sollen, welche die effiziente Nutzung<br />

von Energie und anderen erneuerbaren Energiequellen fördern.<br />

Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang auch hinzufügen, dass Erdwärme sicherlich<br />

eine weitere wichtige Möglichkeit ist, die unerschlossen bleibt. Ich halte dies für eine unserer<br />

wichtigsten Aufgaben zu Beginn unseres nächsten Mandats.<br />

Hannes Swoboda, im Namen der PSE-Fraktion . – Frau Präsidentin, liebe Kolleginnen und<br />

Kollegen! Es scheint ja fast Weihnachtsfrieden ausgebrochen zu sein, so friedlich geht hier<br />

alles vor sich. Aber ein paar Wermutstropfen darf ich doch in diese Situation einbringen!<br />

Denn immerhin hat der Rat – er ist ja heute auch nicht hier – Monate gebraucht, um die<br />

Vorschläge der Kommission zu überarbeiten, zu überdenken, zu einer Lösung zu kommen.<br />

Und das in einer Situation, in der wir eine große, steigende Arbeitslosigkeit haben. Es liegt<br />

also nicht am Parlament – in diesem Fall waren die Budget-Leute sogar früher dran als wir<br />

im Energiebereich, das hat uns ja das Leben sonst nicht ganz leicht gemacht, normalerweise<br />

sind Sie ja immer die Blockierer, aber dann haben wir versucht, eine Lösung zu finden.<br />

Und der Kommissar war sehr hilfreich dabei. Aber der Rat war stur!<br />

Unser Anliegen ist – und das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein –, dass alle<br />

Mittel <strong>des</strong> EU-Haushaltsplans, die nicht ausgegeben werden können, in Projekte der<br />

Arbeitsplatzbeschaffung fließen, und zwar in Vorhaben mit dem Ziel der Energiesicherheit,<br />

der Energieeffizienz, <strong>des</strong> Energiesparens. Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit<br />

sein! Wenn wir die Bürgerinnen und Bürger fragen, ob sie dafür sind, dass das Geld, das<br />

nicht ausgegeben wird, genau in diese Bereiche geht, dann werden sie mit großer Mehrheit<br />

zustimmen. Nur der Rat hat noch nicht erkannt, dass das eigentlich das Gebot der Stunde<br />

ist. In diesem Sinn sollten wir darauf beharren – auch die Abgeordneten <strong>des</strong> neuen<br />

<strong>Parlaments</strong> –, dass das wirklich genau so umgesetzt wird.<br />

Ich hoffe – ich weiß ja nicht, ob Herr Piebalgs noch Kommissar und für diesen Bereich<br />

zuständig sein wird –, dass auch die Kommission der Meinung ist, dass wir so vorgehen<br />

müssen, dass alle Mittel, die nicht ausgegeben werden können, in anderen Bereichen auf<br />

beschäftigungsorientierte Projekte im Zusammenhang mit Energieeffizienz und<br />

Energiesicherheit übertragen werden.<br />

Zum Abschluss möchte ich auch namens meiner Fraktion den beiden Kommissaren für<br />

die Zusammenarbeit herzlich danken! Ob es immer ein Vergnügen war, ist eine andere<br />

Frage, aber es war immer eine klare Dialogbereitschaft bei Ihnen vorhanden, und ich hoffe,<br />

Sie können das auch von uns sagen. Wir haben ja Wahlkampf, bei Ihnen ist es jetzt ein<br />

bisschen ruhiger, doch ich denke, Sie können auch ohne uns Parlamentarier leben.<br />

Donato Tommaso Veraldi, im Namen der ALDE-Fraktion. – (IT) Frau Präsidentin, meine<br />

Damen und Herren! Der Vorschlag, den wir gerade diskutieren, ist Teil eines Pakets über<br />

5 Milliarden EUR, die für das Europäische Konjunkturprogramm vorgesehen sind. Davon<br />

06-05-2009

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