Verhandlungen des Europäischen Parlaments - Europa
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06-05-2009<br />
DE<br />
<strong>Verhandlungen</strong> <strong>des</strong> <strong>Europäischen</strong> <strong>Parlaments</strong><br />
Unterausschusses für Menschenrechte <strong>des</strong> <strong>Parlaments</strong> Ausdruck verleihen. Herr Obiols i<br />
Germà, Sie waren uns ein unermüdlicher und wertvoller Partner bei unserer kollektiven<br />
Arbeit in punkto Menschenrechtsangelegenheiten innerhalb diese Legislaturperiode.<br />
Ihr Bericht bietet uns eine Gelegenheit, die Gesamtpolitik der Union auf dem Gebiet der<br />
Menschenrechte genauer zu untersuchen. Uns sind die Herausforderungen, denen wir in<br />
diesem Bereich gegenüberstehen, sehr wohl bewusst. Die Festigung der Beziehungen<br />
zwischen den EU-Institutionen hilft uns, diese Herausforderungen gemeinsam anzugehen.<br />
Der Bericht bietet uns ein wertvolles Instrument, um auf die Dinge zurück zu blicken, die<br />
bereits erreicht wurden.<br />
Der Bericht <strong>des</strong> <strong>Europäischen</strong> <strong>Parlaments</strong> betont die Relevanz <strong>des</strong> Jahresberichts der<br />
<strong>Europäischen</strong> Union über die Menschenrechte. Unser Versuch, den Bericht interessanter,<br />
lesbarer und nützlicher zu machen, war teilweise erfolgreich, es gibt jedoch noch deutliche<br />
Verbesserungsmöglichkeiten. Wir werden weiter daran arbeiten. Unser Bericht wird uns<br />
mit Sicherheit bei unseren Überlegungen weiterhelfen, wie wir generell die Kohärenz über<br />
die EU-Menschenrechtspolitiken optimieren können. In dieser Angelegenheit werden<br />
bereits Gespräche geführt, und ich möchte Ihnen versichern, dass ungeachtet <strong>des</strong>sen, wie<br />
diese Gespräche ausgehen werden, wir uns nach Kräften bemühen werden, mehr<br />
Transparenz in unsere Arbeit in Menschenrechtsangelegenheiten zu bringen. Dies könnte<br />
durch eine wirksamere Nutzung von Internetquellen oder durch eine bessere<br />
Veröffentlichung <strong>des</strong> Jahresberichts geschehen.<br />
Sie haben ferner betont, dass der Rolle der UN in diesem Bereich mehr Aufmerksamkeit<br />
geschenkt werden muss. Wir haben weiterhin koordinierte Anstrengungen in den<br />
internationalen Foren unternommen, insbesondere mit dem Menschenrechtsrat der<br />
Vereinten Nationen, wie im Andrikienė-Bericht empfohlen, sowie mit dem Dritten<br />
Ausschuss der UN-Vollversammlung. Es wird sich um eine Verbesserung unserer<br />
Anstrengungen um freundlichen Kontakt in einer immer schwierigeren Umgebung bemüht.<br />
Dies ist nicht einfach, aber ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auf eine Reihe von Erfolgen<br />
lenken.<br />
Wir haben hart daran gearbeitet, sicherzustellen, dass der Menschenrechtsrat der Vereinten<br />
Nationen an Glaubwürdigkeit gewinnt. 2009 kann als wichtiges Testjahr für die Funktion<br />
<strong>des</strong> Menschenrechtrats angesehen werden. Die EU hat bei der 10. Sitzung <strong>des</strong><br />
Menschenrechtsrats eine aktive Rolle gespielt und die Annahme einer Reihe wichtiger<br />
Initiativen gewährleistet, beispielsweise der Verlängerung der Mandate für Burma/Myanmar<br />
und die DVRK sowie den EU-GRULAC-Beschluss zu den Rechten von Kindern.<br />
Enttäuschenderweise haben wir die Wiedereinführung <strong>des</strong> Mandats eines unabhängigen<br />
Experten für die Demokratische Republik Kongo versäumt.<br />
In der Generalversammlung wurde die Funktion <strong>des</strong> Dritten Ausschusses beim Schutz und<br />
bei der Förderung von Menschenrechten bestätigt, und die EU hat auf der 63. Sitzung der<br />
UNO-Generalversammlung eine aktive Rolle gespielt. Dies hat zu positiven Ergebnissen<br />
geführt, insbesondere beim Folgebeschluss zur To<strong>des</strong>strafe. Ein maßgeblicher Teil Ihres<br />
Berichts ist dieser Angelegenheit gewidmet. Wir haben diese Angelegenheit immer wieder,<br />
auch auf höchster Ebene, mit Partnern erörtert, die unsere Ansichten teilen, um den globalen<br />
Trend zu einer Abschaffung der To<strong>des</strong>strafe zu fördern. Diese Bemühungen werden<br />
fortgesetzt.<br />
Lassen Sie mich nun einige Worte zu den EU-Richtlinien sagen. Nach der Revision der<br />
EU-Menschenrechtsrichtlinien und der Annahme neuer Richtlinien über Gewalt gegen<br />
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