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Verhandlungen des Europäischen Parlaments - Europa

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06-05-2009<br />

DE<br />

<strong>Verhandlungen</strong> <strong>des</strong> <strong>Europäischen</strong> <strong>Parlaments</strong><br />

Änderungsanträgen könnte aber der eine oder andere im kritisierten Sinne gehaltene<br />

durchgerutscht sein.<br />

- Empfehlung für die zweite Lesung Catherine Trautmann (A6-0272/2009)<br />

Guy Bono (PSE), schriftlich. – (FR) Ich habe für Änderungsantrag 138 gestimmt, den ich<br />

im September letzten Jahres eingebracht hatte, und der von 88 % der Abgeordneten<br />

angenommen wurde.<br />

Es freut mich sehr, dass er wieder von einer überwältigenden Mehrheit der Abgeordneten<br />

aufrechterhalten wurde, und diese somit ihre Verpflichtung zur Verteidigung der Rechte<br />

der Internetbenutzer bekräftigt haben.<br />

Einen Monat vor den europäischen Wahlen ist das ein starkes Signal. Im Gegensatz dazu,<br />

was die UMP-Fraktion und ihr Kulturminister zu denken scheinen, macht die Meinung <strong>des</strong><br />

<strong>Europäischen</strong> <strong>Parlaments</strong> doch einen Unterschied.<br />

Das ist ein weiterer Schlag ins Gesicht für Sarkozy und seine französische Regierung: Das<br />

Parlament hat zu Sarkozy „Nein“ gesagt, sowohl der Form wie dem Inhalt nach. Abgeordnete<br />

haben „Nein“ zur flexiblen Lösung als Reaktion und „Nein“ zu unzulässigem Druck gesagt,<br />

der von der französischen Regierung auf die primäre demokratische Institution auf dem<br />

europäischen Kontinent ausgeübt wurde.<br />

Ilda Figueiredo (GUE/NGL), schriftlich. – (PT) Millionen von Europäern sind im Alltag<br />

auf das Internet angewiesen, ob direkt oder indirekt. Begrenzung, Eingrenzung oder<br />

Konditionierung <strong>des</strong> Internets würden einen direkten negativen Einfluss auf den Alltag der<br />

Allgemeinheit und viele Kleinstunternehmen und KMUs haben, die direkt auf dieses Mittel<br />

angewiesen sind, um ihre Geschäfte auszuführen.<br />

Es war <strong>des</strong>halb wichtig, dass der Vorschlag unserer Fraktion angenommen wurde, durch<br />

unsere Stimme dafür, da dies die Freiheit <strong>des</strong> Meinungsaustauschs zwischen Benutzern<br />

beibehält, ohne dass dieser von Vermittlern kontrolliert oder gefördert werden muss.<br />

Allerdings scheint es so, als ob der Rat nicht bereit ist, diese Abänderung zu akzeptieren,<br />

obwohl diese von einer Mehrheit im Parlament unterstützt wird, die sich gegen die<br />

Begrenzungsvereinbarung stellt, die in <strong>Verhandlungen</strong> mit dem Rat erreicht wurde. Es ist<br />

freilich ein kleiner Erfolg, angesichts der Tatsache, dass dadurch die Annahme eines<br />

schlechten Vorschlags verhindert wurde.<br />

All jenen, welche die Bewegungsfreiheit im Internet und kostenlose Software verteidigen,<br />

muss eine Gratulation ausgesprochen werden. Das ist ein Kampf, den wir weiterführen<br />

werden, um sicherzustellen, dass die Rechte der Endbenutzer geschützt und der unbegrenzte<br />

Zugang der Endbenutzer zu Dienstleistungen gewährleistet ist.<br />

Bruno Gollnisch (NI), schriftlich. – (DE) Erstens, die Änderungsanträge, die die Rechte<br />

und Freiheiten der Bürger am besten schützen, sind in diesem Haus im Harbour-Bericht,<br />

der diesen Bericht ergänzt, nicht angenommen worden.<br />

Als nächstes hat ein Problem mit der Reihenfolge der Abstimmung, das glücklicherweise<br />

gelöst wurde, eine Fragezeichen hinter die Art und Weise gesetzt, auf die hier ein<br />

bedeuten<strong>des</strong> politisches Problem gelöst werden kann: durch listiges, kleinliches politisches<br />

Manövrieren und dadurch, dass die Schuld auf die Verwaltung geschoben wird, die gar<br />

nichts dagegen tun kann.<br />

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