07.06.2013 Aufrufe

Verhandlungen des Europäischen Parlaments - Europa

Verhandlungen des Europäischen Parlaments - Europa

Verhandlungen des Europäischen Parlaments - Europa

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

96<br />

DE<br />

<strong>Verhandlungen</strong> <strong>des</strong> <strong>Europäischen</strong> <strong>Parlaments</strong><br />

Min<strong>des</strong>teinkommensmodelle und beitragsgestützte Einkommensersatzmodelle, welche<br />

die Stützung von Einkommen im Ausmaß von min<strong>des</strong>tens 60 % <strong>des</strong> nationalen, mittleren<br />

ausgeglichenen Einkommens vorsehen. Aus diesen Gründen enthalten wir uns der Stimme.<br />

Diese Fragen sollten Angelegenheiten nationaler Kompetenzen sein.<br />

Philip Bushill-Matthews (PPE-DE), schriftlich . − Die PPE-DE-Fraktion unterstützt<br />

prinzipiell die Stoßrichtung <strong>des</strong> ursprünglichen Berichts von Herrn Jean Lambert. Aber<br />

im Ausschuss hat eine andere Fraktion unwesentliche Punkte in den Bericht eingebracht,<br />

welche nicht nur außerhalb <strong>des</strong> beabsichtigten Anwendungsbereichs <strong>des</strong> Berichts lagen,<br />

sondern auch für unsere Fraktion als inakzeptabel erkannt werden mussten. Sie haben das<br />

vorsätzlich getan. aus schäbigen parteipolitischen Gründen, um es uns unmöglich zu<br />

machen, den Bericht, wie er in der Plenarversammlung präsentiert wurde, zu unterstützen.<br />

Daher haben wir eine alternative Entschließung eingereicht, die alle Elemente ihres Berichts<br />

enthält, die wir unterstützen.<br />

Martin Callanan (PPE-DE), schriftlich . − Dieser Bericht wirft die Frage auf: Wie integrieren<br />

wir Menschen in die Arbeitsmärkte, die gegenwärtig davon ausgeschlossen sind? Die<br />

Antwort ist ganz offensichtlich. Wir müssen mehr Arbeitsplätze in unseren Arbeitsmärkten<br />

schaffen.<br />

Die Tatsache, dass sich die EU diese Frage überhaupt stellen muss, zeigt eines der<br />

grundsätzlichen Probleme mit Brüssel auf. Viel mehr Gewicht wird auf den Schutz <strong>des</strong><br />

Arbeitsplatzes gelegt und fast kein Gewicht auf die Schaffung von Arbeitsplätzen. Das<br />

europäische Sozialmodell ist in erster Linie für die Tatsache verantwortlich, dass so viele<br />

Europäer arbeitslos sind. Das europäische Sozialmodell ist das genaue Gegenteil <strong>des</strong>sen,<br />

was es sein soll: Es schafft eine zweipolige Arbeitsmarktwirtschaft, die für die arbeitenden<br />

Menschen Leistungen zur Verfügung stellt und die Chancen der Arbeitslosen verringert,<br />

einen Arbeitsplatz zu erhalten. Der soziale Preis endloser EU-Bestimmungen ist ebenfalls<br />

immens und hält Arbeitgeber davon ab, neue Arbeiter einzustellen. So viel für den<br />

gerühmten EU-Plan, bis 2010 zur konkurrenzfähigsten Wirtschaft aufzusteigen.-<br />

Um Arbeitsplätze für Arbeitslose zu schaffen, muss sich die europäische Wirtschaft in eine<br />

grundsätzlich andere Richtung bewegen. Die britischen Konservativen haben sich dazu<br />

verpflichtet, diese Richtungsänderung zu beschleunigen.<br />

Hélène Goudin und Nils Lundgren (IND/DEM), schriftlich. − (SV) Dieser Bericht<br />

befasst sich mit einer Anzahl wichtiger Themen, mit denen sich im Grunde die<br />

Mitgliedstaaten und nicht die EU auseinandersetzen sollten. Das Europäische Parlament<br />

besteht darauf, dass es einen Grund gibt, warum EU-Ziele für Min<strong>des</strong>teinkommensgarantien<br />

und Min<strong>des</strong>tlöhne eingeführt werden sollen. Der Bericht enthält auch einen Hinweis auf<br />

den Lissabon-Vertrag (der noch immer nicht in Kraft getreten ist.) Daher haben wir gegen<br />

den Bericht gestimmt.<br />

7. Berichtigungen <strong>des</strong> Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten: siehe<br />

Protokoll<br />

(Die Sitzung wurde um 14.40 Uhr unterbrochen und um 15.05 Uhr fortgesetzt.)<br />

06-05-2009

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!