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Verhandlungen des Europäischen Parlaments - Europa

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06-05-2009<br />

DE<br />

Aus diesem Grund sprechen wir uns gegen eine allgemeine Forderung zur Einführung<br />

eines Min<strong>des</strong>tlohns in allen Mitgliedstaaten aus, wie das ursprünglich im Absatz 14 <strong>des</strong><br />

Berichts ausgedrückt wurde.<br />

Die Einführung eines Min<strong>des</strong>tlohnes ist eine Entscheidung, die ganz allein im Ermessen<br />

der Mitgliedstaaten belassen werden soll.<br />

Es freut uns daher, dass der mündliche Änderungsantrag zu diesem Absatz angenommen<br />

wurde.<br />

Ausreichende Leistungen müssen garantiert werden, um jeder Person zu erlauben, ein<br />

würdevolles Leben zu führen, aber für Mitgliedstaaten bestehen diesbezüglich<br />

unterschiedliche Optionen.<br />

Wir haben es in unserem mündlichen Änderungsantrag klar gemacht, dass neben der<br />

Einführung <strong>des</strong> Min<strong>des</strong>tlohnes auch den Kollektivverträgen und allgemein verbindlichen<br />

Bestimmungen oder einem vom Staat garantierten Min<strong>des</strong>teinkommen Beachtung gezollt<br />

werden soll.<br />

So beachten wir in gebührender Weise den Grundsatz der Subsidiarität.<br />

- Bericht: Jean Lambert (A6-0263/2009)<br />

<strong>Verhandlungen</strong> <strong>des</strong> <strong>Europäischen</strong> <strong>Parlaments</strong><br />

Jan Andersson, Göran Färm, Anna Hedh, Inger Segelström und Åsa Westlund (PSE),<br />

schriftlich. − (SV) Wir, die schwedischen Sozialdemokraten, haben uns entschieden, für<br />

den Bericht (A6-0263/2009) über die aktive Einbeziehung der vom Arbeitsmarkt<br />

ausgeschlossenen Menschen zu stimmen. Es ist ein guter Bericht, der in der gegenwärtigen<br />

wirtschaftlichen Krise besondere Bedeutung hat, während die aktiven<br />

Arbeitsmarktmaßnahmen notwendig sind, damit die Schwächsten der Gesellschaft nicht<br />

dauerhaft vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen bleiben.<br />

Allerdings enthält der Bericht auch Bedingungen für ein Min<strong>des</strong>tlohnsystem. Wir<br />

Sozialdemokraten glauben, dass es für jeden wichtig ist, einen Lohn garantiert zu<br />

bekommen, von dem man leben kann, und wir sind der Überzeugung, dass die EU dies<br />

unterstützen soll. Dies ist besonders wichtig, um uns zu ermöglichen, das Problem der<br />

„arbeitenden Armen“ zu bekämpfen. Wie sich Mitgliedstaaten dann entschließen, ihren<br />

Bürgerinnen und Bürgern ein anständiges Einkommen zu garantieren und ob sie das durch<br />

die Gesetzgebung tun oder es den Sozialpartnern überlassen, dies mit Kollektivverträgen<br />

zu regeln, muss weiter von den Mitgliedstaaten selbst entschieden werden.<br />

Robert Atkins (PPE-DE), schriftlich . − Die britischen Konservativen unterstützen den<br />

Großteil <strong>des</strong> Berichts und die festgelegten Bestimmungen für die Unterstützung eines<br />

angemessenen Einkommens, unter Berücksichtigung der Arbeitsmärkte und dem Zugang<br />

zu Qualitätsdienstleistungen. Wir empfehlen auch einen positiven und inklusiven Ansatz<br />

bezüglich psychischer Gesundheit, körperlicher Behinderungen und dem Recht älterer<br />

Menschen auf einen Arbeitsplatz sowie eine harte Linie im Kampf gegen den<br />

Menschenhandel.<br />

Allerdings unterstützen die Konservativen nicht das Konzept einer<br />

EU-Diskriminierungsrichtlinie. Außerdem können die Konservativen weder die<br />

Aufforderung unterstützen, einen Gesetzesrahmen für die Chancengleichheit bei der<br />

Einstellung von Arbeitnehmern einzurichten um die Diskriminierung bei der Einstellung<br />

von Arbeitnehmern und in beruflicher Hinsicht zu bekämpfen, noch ein EU-Ziel für<br />

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