28.10.2013 Aufrufe

Открыть в формате PDF

Открыть в формате PDF

Открыть в формате PDF

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

пере<strong>в</strong>од Ильи Франка http://de-fremdsprache.com<br />

которых мы занимались; vertreten; der Geistliche)? Und sie fragten und fragten (а они<br />

спраши<strong>в</strong>али и спраши<strong>в</strong>али). Welche Papiere ich für jenes Kloster gekauft, mit welchen<br />

Banken ich korrespondiert, ob ich einen Herrn Soundso kenne oder nicht, ob ich Briefe aus<br />

der Schweiz erhalten und aus Steenookerzeel (какие ценные бумаги я покупал для такого-<br />

то монастыря, с какими банками имел дело<strong>в</strong>ые сношения, знаю я такого-то господина<br />

или нет, получал ли я письма из Ш<strong>в</strong>ейцарии и еще какого-то места)? Und da ich nie<br />

errechnen konnte, wie viel sie schon ausgekundschaftet hatten, wurde jede Antwort zur<br />

ungeheuersten Verantwortung (и так как я не мог <strong>в</strong>ычислить, до чего они уже докопались,<br />

каждый мой от<strong>в</strong>ет был чрез<strong>в</strong>ычайно от<strong>в</strong>етст<strong>в</strong>енным /делом/; ungeheuer –<br />

чрез<strong>в</strong>ычайный, необычайный, чудо<strong>в</strong>ищный; die Verantwortung – от<strong>в</strong>етст<strong>в</strong>енность).<br />

Gab ich etwas zu, was ihnen nicht bekannt war, so lieferte ich vielleicht unnötig jemanden ans<br />

Messer (если я признаюсь <strong>в</strong> чем-нибудь, что им было еще неиз<strong>в</strong>естно, то могу без<br />

нужды под<strong>в</strong>ести кого-нибудь под удар; das Messer – нож, резец, режущий инструмент;<br />

j-n ans Messer liefern – /разг./ предать кого-л., под<strong>в</strong>ести кого-л. под удар). Leugnete ich<br />

zu viel ab, so schädigte ich mich selbst (если буду слишком много отрицать, то могу<br />

на<strong>в</strong>редить самому себе).<br />

100. Wie ich Ihnen bereits sagte, hatte ich die eigentlich belastenden Papiere meinem<br />

Onkel in letzter Stunde durch die Haushälterin geschickt. Aber hatte er sie erhalten?<br />

Hatte er sie nicht erhalten? Und wie viel hatte jener Kanzlist verraten? Wie viel hatten<br />

sie an Briefen aufgefangen, wie viel inzwischen in den deutschen Klöstern, die wir<br />

vertraten, einem ungeschickten Geistlichen vielleicht schon abgepresst? Und sie<br />

fragten und fragten. Welche Papiere ich für jenes Kloster gekauft, mit welchen Banken<br />

ich korrespondiert, ob ich einen Herrn Soundso kenne oder nicht, ob ich Briefe aus der<br />

Schweiz erhalten und aus Steenookerzeel? Und da ich nie errechnen konnte, wie viel<br />

sie schon ausgekundschaftet hatten, wurde jede Antwort zur ungeheuersten<br />

Verantwortung. Gab ich etwas zu, was ihnen nicht bekannt war, so lieferte ich vielleicht<br />

unnötig jemanden ans Messer. Leugnete ich zu viel ab, so schädigte ich mich selbst.<br />

101. Aber das Verhör war noch nicht das Schlimmste (но допросы были еще не самым<br />

худшим). Das Schlimmste war das Zurückkommen nach dem Verhör in mein Nichts, in<br />

dasselbe Zimmer mit demselben Tisch, demselben Bett, derselben Waschschüssel,<br />

98

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!