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Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

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Kapazitive <strong>Leistungsfähigkeit</strong> <strong>des</strong> <strong>Eisenbahnnetzes</strong> <strong>im</strong> Großraum Bremen 105<br />

tig“. 92 Prozent postulieren ein Gleiches für die Kapazitätserweiterung der Schieneninfrastruktur<br />

„<strong>im</strong> Hinterland“. Werden diese Randbedingungen nicht erfüllt, kann<br />

das erkannte Marktpotenzial und die damit einhergehenden Wachstumsperspektiven<br />

für die Bremische Hafenwirtschaft schwerlich realisiert werden.<br />

Nicht zuletzt die Aussagen der Panelmitglieder unterstreichen, dass bei der Effizienz<br />

der Infrastrukturnutzung insbesondere mit Bezug auf den Bahnsektor zum Teil noch<br />

erhebliches Potenzial besteht. Immerhin attestieren 42 Prozent der Nennungen ein<br />

min<strong>des</strong>tens „relativ großes“ (15-20 Prozent) bis „sehr großes“ (>30 Prozent) Effizienzpotenzial,<br />

29 Prozent <strong>im</strong>merhin noch ein „begrenztes“ Potenzial.<br />

Noch nicht besonders homogen erscheint die von den jeweiligen Wertschöpfungsgliedern<br />

der marit<strong>im</strong>en und Hinterlandlogistikkette erbrachte Qualität der Dienstleistungen.<br />

Überdurchschnittlich gut schneiden offensichtlich die Terminals ab, ähnliches<br />

gilt <strong>im</strong> Prinzip auch für die Bahnterminals „vor Ort“. Verhältnismäßig gut schneidet<br />

auch noch der Lkw <strong>im</strong> Nahverkehr ab, <strong>im</strong> Fernverkehr hingegen wird das Niveau als<br />

nicht mehr ganz so gut eingeschätzt. Der Schienengüterverkehr kommt in Bezug auf<br />

das Hinterland <strong>im</strong>merhin auf 58 Prozent derer, die ein „gut“ oder „befriedigend“ als<br />

Note verteilen. Immerhin etwas mehr als ein Fünftel meint, die Schiene agiere mit<br />

„ausreichendem“ Qualitätsniveau. Auch an dieser Stelle darf daher <strong>im</strong> Kern davon<br />

ausgegangen werden, dass Raum für Verbesserungen besteht beziehungsweise von<br />

den Befragten bejaht wird.<br />

Bei der Beurteilung der Dienstleistungsqualität der Hafeneisenbahn taten sich - vielleicht<br />

etwas überraschend - viele Teilnehmer etwas schwer. Die „Schiene“ hat <strong>im</strong><br />

Hinterlandverkehr der Bremischen Häfen inzwischen eine vergleichsweise sehr positive<br />

Marktstellung erreicht, sie könnte daher relativ vielen Leistungspartnern und anderen<br />

Logistikunternehmen ein „Begriff“ sein und entsprechend größer wäre der Kreis<br />

möglicher „Informierter“. Gegebenenfalls kann hier ein Ansatzpunkt erkannt werden,<br />

das äußere Erscheinungsbild der Hafeneisenbahn weiter zu entwickeln. Des Weiteren<br />

stellt sich die Frage, wie sich dann zukünftig – gegebenenfalls nach einer verbesserten<br />

externen Wahrnehmungsfähigkeit – das qualitätsbezogene Erscheinungsbild<br />

der Hafeneisenbahn darstellt und ob dann die „gute“ bis „befriedigende“ Einschätzung<br />

von Unternehmen aus dem relevanten Marktumfeld weiter Bestand haben wird.

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