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Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

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Kapazitive <strong>Leistungsfähigkeit</strong> <strong>des</strong> <strong>Eisenbahnnetzes</strong> <strong>im</strong> Großraum Bremen 9<br />

1. MANAGEMENT SUMMARY<br />

Die vorliegende Untersuchung der „<strong>kapazitiven</strong> <strong>Leistungsfähigkeit</strong> <strong>des</strong> <strong>Eisenbahnnetzes</strong><br />

<strong>im</strong> Großraum Bremen“ wurde zwischen Herbst 2012 und Sommer 2013 durchgeführt.<br />

Sie stellt den ersten Teil eines drei Etappen umfassenden Projektes dar, das<br />

mit einer Betriebss<strong>im</strong>ulation <strong>zur</strong> Kapazitätssituation <strong>im</strong> Großraum Bremen (Teil II) sowie<br />

mit der Konzeption einer Güterumgehungstrecke für Bremen (Teil II) fortgesetzt<br />

werden soll.<br />

Die Untersuchung hat als wesentliche Ziele, die Verkehrserwartungen für die Jahre<br />

2025 und 2030 für den Großraum Bremen zu aktualisieren, die damit <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

stehenden infrastrukturellen Entwicklungsbedarfe abzuleiten und mit diesen Ergebnissen<br />

wesentliche Inputs für eine sich diesem Projekt anschließende Betriebss<strong>im</strong>ulation<br />

zu leisten. Oberstes Ziel hierbei ist es, die bisherige sehr positive Entwicklung<br />

<strong>des</strong> marit<strong>im</strong>en Logistik-Standorts Bremen langfristig abzusichern. Gleichzeitig<br />

werden Perspektiven aufgezeigt, wie die Bevölkerung <strong>im</strong> Großraum Bremen von Verbesserungen<br />

<strong>des</strong> Schienenpersonennahverkehrs profitieren und gleichzeitig <strong>im</strong><br />

Stadtgebiet von Schienenlärm entlastet werden kann.<br />

Das Gutachten stützt sich <strong>im</strong> Wesentlichen auf drei Säulen:<br />

1. Recherchen und Analysen von Statistiken, <strong>Studie</strong>n und Unternehmensangaben<br />

2. Branchenexpertise der Marktakteure <strong>im</strong> nordwestdeutschen Raum, gesammelt<br />

durch Interviews mit Marktteilnehmern und eine Online-Befragung<br />

3. Projekterfahrungen der beauftragten Berater von HTC und RMCon.<br />

Neu bei diesem methodischen Ansatz ist die unmittelbare Beteiligung von Unternehmensvertretern<br />

aus den Bereichen marit<strong>im</strong>e Logistik, Hinterland- und Umschlaglogistik,<br />

Eisenbahn- und Speditionslogistik sowie von Verbänden und anderen Organisationen.<br />

Auf dieser Basis konnte für den Standort Bremen ein langfristig ausgerichtetes<br />

Profil seiner Stärken und Schwächen sowie seiner Chancen und Risiken auf der Basis<br />

einer möglichst profunden Marktorientierung entwickelt werden. Dieses „Profil“<br />

beinhaltet eine Vielzahl von Ansatzpunkten aus operativer Marktsicht, um die in den<br />

letzten Jahren erzielten verkehrlichen und kommerziellen Erfolge <strong>des</strong> Hafenstandorts<br />

auch zukünftig in gemeinschaftlicher Arbeit sicherstellen zu können.<br />

Folgende „Meilensteine“ charakterisieren die Entwicklung <strong>im</strong> Zeitraum 2002 - 2012:<br />

- Containerumschlag Bremerhaven: Anstieg auf rund 65 Mio. t (Ø +7,1% p.a.)<br />

- Pkw-Umschlag Bremerhaven: Anstieg auf rund 2,2 Mio. Stück (Ø +1,4% p.a.)<br />

- Der Verkehrsträger „Schiene“ ist eine tragende Säule <strong>im</strong> Hinterlandverkehr Bremerhavens.<br />

2012 wurden dort 1,042 Mio. TEU oder 47,3% per „Schiene“ bewegt.<br />

Damit wurde der Modal Split erneut „pro Schiene“ verschoben und der Weg zu<br />

einer leistungsfähigen und umweltfreundlichen Hinterlandlogistik konnte konsequent<br />

weiterverfolgt werden. Der Hinterlandverkehr Bremerhaven schützt sich so<br />

in gewissem Umfang vor den allseits bekannten erheblichen Kostensteigerungen<br />

bei Personal und Energie und profitiert von der hohen Fahrproduktivität und hohen<br />

Energieeffizienz <strong>des</strong> Schienengüterverkehrs.

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