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Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

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Kapazitive <strong>Leistungsfähigkeit</strong> <strong>des</strong> <strong>Eisenbahnnetzes</strong> <strong>im</strong> Großraum Bremen 55<br />

Abbildung 19<br />

Aufkommen <strong>des</strong> Schienengüterverkehrs <strong>im</strong> Land Bremen<br />

(Empfang + Versand) 2008-2012<br />

Quelle: Destatis.<br />

Es darf jedoch angenommen werden, dass der Inlandskonsum in Deutschland nicht<br />

nur als konjunkturelle Stütze wirkte, sondern auch die Verkehrsentwicklung in gewisser<br />

Hinsicht beeinflusst hat. Da in Containern überwiegend Fertigwaren und entsprechende<br />

Vorprodukte sowie Konsumgüter befördert werden, war der Containerverkehr<br />

offensichtlich in geringerem Umfang von der globalen Finanzkrise betroffen, als der<br />

produzierende Sektor. Weitere für den Schienengüterverkehr wichtige Aufkommen<br />

entstammen den Bereichen „Metalle und Metallerzeugnisse“ (Ø 2012: 14,1 Prozent)<br />

und „Maschinen und Ausrüstungen, langlebige Konsumgüter“ (Ø 2012: 13,9 Prozent).<br />

Nachfolgend werden die Empfangs- und Versandseite <strong>des</strong> Schienengüterverkehrs<br />

(landseitiger Empfang zum marit<strong>im</strong>en Export) jeweils eingehender analysiert. Die folgenden<br />

Abbildungen zeigen <strong>im</strong> Zeitraum 2011 bis 2012 für beide Verkehrsrichtungen,<br />

dass recht unterschiedliche Ladungsstrukturen existieren:<br />

1. Bei einem wie dargestellt deutlich größerem Empfangsaufkommen (für Eigenverbrauch<br />

und Export) dominiert die Gütergruppe „Sonstige“, sie verliert jedoch<br />

<strong>im</strong> Zeitverlauf ein wenig an Bedeutung. „Chemische Erzeugnisse“ sowie „Metalle<br />

und Metallerzeugnisse“ sind ebenfalls noch hervorzuheben.<br />

2. Das Versandaufkommen (Import via Bremische Häfen) <strong>des</strong> Schienengüterverkehrs<br />

ist noch stärker fokussiert als das Empfangsaufkommen. „Sonstige“ und<br />

„Metalle und Metallerzeugnisse“ machen über 70 Prozent <strong>des</strong> gesamten Versandaufkommens<br />

aus.

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