28.02.2014 Aufrufe

Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kapazitive <strong>Leistungsfähigkeit</strong> <strong>des</strong> <strong>Eisenbahnnetzes</strong> <strong>im</strong> Großraum Bremen 42<br />

Abbildung 14<br />

Streckennetz <strong>im</strong> Großraum Bremen mit elektrifizierten und nicht<br />

elektrifizierten Strecken<br />

Quelle: Projekt.<br />

Sämtliche Strecken <strong>im</strong> Netz werden <strong>im</strong> Mischbetrieb befahren. Lediglich die als Güterumgehung<br />

ausgelegte Strecke Abzweigung – Sagehorn ist abgesehen von wenigen<br />

Fahrten <strong>des</strong> Fernreisezuges HKX dem Güterverkehr vorbehalten. Die eingleisigen<br />

Strecken werden vorrangig vom SPNV genutzt, daneben wird in geringem Umfang<br />

auch Güterverkehr abgewickelt. Ausnahme davon ist die Strecke Verden – Rotenburg<br />

(W.), die erheblich von Güterverkehren, für die der Großraum Bremen kein<br />

Quelle/Ziel darstellen (Transit), befahren wird.<br />

Auf den wesentlich von Güterverkehr beanspruchten Strecken von/nach Bremerhaven,<br />

Oldenburg, Osnabrück (über Diepholz), Hannover und Hamburg findet stündlich,<br />

zum Teil halbstündlich vertakteter Nahverkehr statt. Abgesehen von der Strecke nach<br />

Bremerhaven werden die genannten Strecken außerdem auch von Zügen <strong>des</strong> Fernverkehrs<br />

befahren (Stunden- oder Zweistundentakt). Alle Strecken werden zusätzlich<br />

durch vertaktete RE- und/oder RB-Verkehre genutzt. 27<br />

Dieser Mischbetrieb führt dazu, dass teilweise Zugfahrten mit starken Fahrzeitunterschieden<br />

(unterschiedliche Geschwindigkeitsprofile und Haltemuster) auf denselben<br />

Streckengleisen durchgeführt werden. Diese Unterschiede in der Fahrdynamik einzelner<br />

Züge führen <strong>zur</strong> Notwendigkeit, dass langsame Züge überholt werden müssen.<br />

Für die überholten Züge bedeutet die Überholung Fahrzeitverluste, andererseits<br />

ist nur so die notwendige Streckenkapazität zu gewährleisten.<br />

27<br />

RE= Regional-Express („schneller“ Personennahverkehr). RB=Regionalbahn (Personennahverkehr<br />

mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!